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Fr, 06:38 Uhr
30.08.2013

Wissenschaft und Technik zum Anfassen

Die Schüler der Regelschule Worbis erlebten am Donnerstag Technik und Naturwissenschaft einmal in ganz anderer Form – im science center „phaeno“ in Wolfsburg...

Wolfsburg (Foto: Iris Pfaff) Wolfsburg (Foto: Iris Pfaff)

Die 200 Schüler starteten mit vier Bussen gestern nach Wolfsburg zu phaeno. Die außergewöhnliche Architektur des Gebäudes (oder der Skulptur) war schon beeindruckend und auch überwältigend. Mit einem farbigen Bändchen geschmückt, eroberten die Schüler anfangs gruppenweise und an verschiedenen Stationen beginnend, die Experimentierlandschaft auf drei Ebenen - 350 Stationen luden zum Probieren, Rätseln, Staunen und Lernen ein.

Blickfang Nr. 1 war eine "atmende" Riesenkugel, die ihre Farben und Größe (bis auf 4,5 m) änderte. Ein Anlaufpunkt war der „Verrückte Salon“ – der Name ist dort Programm. Hier wurde der Gleichgewichtssinn deutlich auf die Probe gestellt. Vorgefunden haben die Kids ein nachgestelltes Zimmer mit einer enorm steilen Senkung, die man „bekämpfen“ musste, um durch den Raum zu gelangen. Als Highlight fand man einen Ball vor, bei dem das Gefühl vermittelt wurde, der rollt bergauf.
Ein stündliches Erlebnis für Jung und Alt war der Feuertornado, der in einem Luftwirbel bis zu sechs Metern aufsteigt. Er gilt als der größte, künstlich erstellte Feuerwirbel in Europa.

Wolfsburg (Foto: Iris Pfaff) Wolfsburg (Foto: Iris Pfaff)

Neben den bereits genannten Attraktionen fanden sich noch unzählige andere interessante Experimente, die in fünf große Themenbereiche – Spürsinn, Spiegel, Leben, Energie und Dynamik eingeteilt werden konnten. Die Welt der Spiegel stellte eine sehr beliebte Anlaufstelle für die Großen und Kleinen dar. Geboten wurden Kaleidoskope, Zerrspiegel, Biegespiegel und Anamorphosen um nur einige von den 40 Exponaten zu nennen, die einen einfachen und verblüffenden und ästhetischen Zugang liefern.

Wolfsburg (Foto: Iris Pfaff) Wolfsburg (Foto: Iris Pfaff)

Im Bereich „Energie“ konnten die Kids die unterschiedlichsten Energieformen in spannenden, erleuchtenden und elektrisierenden Experimenten fühlen und erleben. Ein Schwerpunkt war, wie Kräfte aufeinander wirken. Dabei war es möglich, ein Schiff zu versenken, Bälle tanzen zu lassen, aber auch die Kräfte des eigenen Körpers unter Beweis zu stellen.
Jeder fand irgendwie sein „Spezialgebiet“ – das Hexenhaus, welches einem die Sinne verwirrte, einen Fernseher den man durch Muskelkraft zum „Laufen“ bringen musste oder gemeinsam (mit den Lehrern) eine freitragende Brücke zu bauen, seine Reaktionsschnelligkeit zu überprüfen oder zu testen, wie lange man ein kaltes Rohr berühren kann und Mutige versuchten sich auch auf dem „fliegenden Teppich“.

Und mancher stellte fest, dass sich die Sinne immer wieder leicht täuschen lassen … Gelernt hat jeder mit Sicherheit etwas – auf der Experimentierebene und mit viel Spaß dabei – wünschen wir uns, dass dies dann in der Schule gut mit der Theorie verknüpft werden kann. Sowohl für die Großen als auch für die Kleinen war es ein sehr spannender und erlebnisreicher Tag, der sie mit vielen neuen Erkenntnissen und Erfahrungen bereichert hat.
Iris Pfaff
Autor: en

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