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Do, 17:31 Uhr
08.10.2015
nnz-Forum:

Wir sind das Volk

Ein Leser der Nordthüringer Online-Zeitungen äußert sich zu den Ursachen des Flüchtlingsproblems. Eine Facette, die bislang in den vielen Kommentaren in der nnz zu kurz kam...


Nach der von vielen Medien unterstützten und getragenen Unterstützung zur Flüchtlingshilfe mehren sich in den vergangenen Tagen die besorgten Stimmen. Neben Warnungen vor einer finanziellen und personellen Überlastung der Kommunen werden auch Ängste der Menschen vor einer „Überfremdung“ immer stärker in der Öffentlichkeit präsent.

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Fast wöchentlich sehen wir mit linken und rechten Parolen unterlegte Demonstrationen. Dazu kommen Forderungen nach einem schnelleren Abschieben von sogenannten „Wirtschaftsflüchtlingen“, Höchstgrenzen für Flüchtlinge in Deutschland, Schutz der EU Grenzen und stärkerer Präsenz der staatlichen Sicherheitsorgane in Gebieten mit Flüchtlingen, gerade zum Schutz von Alten und Kindern.

Angst und Populismus werden geschürt und machen sich breit in unseren Kommunen. Was in vielen Diskussionen und Äußerungen kaum betrachtet wird, sind die Verantwortlichen für die Flüchtlingskrise und wahre Alternativen zum aktuellen Vorgehen.

Syrien, Afghanistan, Libyen und auch der Kosovo sind Staaten in denen Deutschland über viele Jahre politisch aktiv ist. So wurden in Syrien im Zeitraum 2000 bis 2011 insgesamt fast 600 Millionen US-Dollar allein von Deutschland in verschiedene Entwicklungshilfeprojekte investiert. Dadurch wurde eine hohe finanzielle Abhängigkeit geschaffen, die nach dem in 2011 verhängten Embargo rasch zu einer humanitären Katastrophe geführt hat.

Unsere finanzielle Unterstützung hat bis 2011 dem syrischen Präsidenten geholfen und seit 2011 führt das Ausbleiben von Zahlungen zu einer Stärkung der islamischen Terroristen. Beide von unserem Handeln begünstigt. Libyen erhielt im selben Zeitraum 37 Millionen US-Dollar, der Kosovo 100 Millionen US-Dollar und Afghanistan 2,4 Milliarden US-Dollar aus Deutschland.

Als ehemaliger Mitarbeiter im Bereich der deutschen Außen- und Entwicklungspolitik kritisiere ich diese Form des deutschen Engagements schon seit vielen Jahren und sehe diese Form der Politik als gescheitert an. Das unterstützen von Regierungen und oppositionellen Kräften ohne einen genauen Plan zum „Nation Building“ hat bisher in allen Fällen zu einem Scheitern geführt und aktuell sehen wir dieses Scheitern sehr genau und WIR als deutsche Wähler sind für dieses Scheitern verantwortlich.

Alle 4 Jahre werden WIR an die Wahlurnen gerufen und unterstützen die Fortsetzung dieser Politik. Dabei spielt es keine Rolle welche Koalition in den letzten 25 Jahren Deutschland regiert hat. Alle Parteien ob in Regierungsverantwortung oder in der Opposition haben zweifelhafte Projekte im Bereich der Außenwirtschaft, Entwicklungshilfe oder auch bewaffnete Friedensmissionen mitgetragen, alle unterhalten ihre eigene politische Stiftung, die jährlich Millionenbeträge für die Entwicklungshilfe erhalten.

Diese Projekte resultierten aus der Überzeugung, dass wir besser wissen, was gut für den Rest der Welt ist, dass unsere moralischen Werte und unser Demokratieverständnis überlegen sind und wir durch deren Verbreitung etwas Gutes tun.

Entwicklungshilfeprojekte, die faktisch auf 4 Jahre begrenzt sind, werden seit den 90er Jahren immer wieder verlängert, Infrastruktur wird errichtet, zerstört, wieder errichtet, zerfällt und muss saniert werden. Nachwuchspolitiker werden geschult, Parteien und NGOs aufgebaut, Bildungsprojekte aufgesetzt, um anschließend nach wenigen Jahren wieder in der Bedeutungslosigkeit zu verschwinden oder durch einen Regierungswechsel nicht fortgesetzt werden.

Geht es den Menschen vor Ort besser? Werden die Werbespots für „Brot für die Welt“ und viele andere karitative Projekte weniger? Haben wir es geschafft den Lebensstandard, Lebenserwartung und Lebensqualität dauerhaft zu erhöhen? Sind stabile Systeme geschaffen, die auch nach einem Machtwechsel nicht sofort kollabieren?

Die Weltbank hat am 5. Oktober bekannt gegeben, dass erstmals weniger als 10 Prozent der Weltbevölkerung unter extremer Armut leiden. Am Ende des Berichtes wird dann geschrieben, dass Daten aus dem mittleren Osten aufgrund der örtlichen Lage in diesem Jahr nicht erfasst werden konnten und nur 77 Prozent aller teilnehmenden Ländern auch verlässliche Daten übermittelt haben.

Die Flüchtlingskrise ist zu großen Teilen unserem eigenen Wunsch zur Weltverbesserung geschuldet. Anstatt bei Naturkatastrophen zu helfen, machen wir Staaten von dauerhafter finanzieller Hilfe abhängig und dabei können uns nur wenige andere Staaten das Wasser reichen. Wenn uns jedoch eine Qualität ausmacht, so muss es die Ignoranz sein. Männliche Flüchtlinge räumen nicht auf, trennen den Müll nicht, starren unsere jungen Frauen an…!

Wir lieben Stereotypen und das Schubkastendenken. Mit der gesellschaftlichen Rolle des Mannes in Syrien beschäftigen wir uns nicht, ebenso wenig damit ob es dort auch ein Mülltrennungssystem gibt und was die sozialen Gepflogenheiten sind. Wir erwarten eine automatische Assimilation zu unseren Normen und Verhalten beim Grenzübertritt und nennen das Ganze dann „Integration“.

Heute wird wie vor 25 Jahren wird mit dem Slogan „Wir sind das Volk“ demonstriert. Eine treffende Bezeichnung, zeigt sie doch, dass WIR der „Souverän“ sind.
WIR müssen nun endlich beginnen unsere Fehler der Vergangenheit zu korrigieren, Hilfe leisten und unsere Verantwortung erkennen.

Eine Alternative zur Aufnahme gibt es nicht, zumal es den Gipfel an Ignoranz darstellen würde eine neue hohe Mauer um Deutschland zu ziehen. Man zeige mir die Mauer, die nicht erklommen oder eingerissen werden kann. Außer vielleicht der Mauer in unseren Köpfen!
Marcel Hardrath, Rodishain
Autor: red

Kommentare
Günther Hetzer
08.10.2015, 20.32 Uhr
selten...
habe ich einen solchen Quatsch gelesen.
Punkt 1 habe ich die letzten 25 Jahre keine der Regierungen gewählt. Meine Stimme hatten diese nicht. Es nennt sich zwar Demokratie, jedoch kann ich das Handeln der Politiker nicht beeinflussen. Sie sagen selber das jede Regierung und Opposition zweifelhafte Interessen vertritt. Somit hat der Bürger die Wahl zwischen Pest und Cholera. Was also hätten WIR die Bürger tun sollen? Sie waren laut eigener Aussage in der Außen-und Entwicklungspolitik, somit haben Sie auf ganzer Linie versagt, nicht der Wähler. Sie sind der Experte der es in der Hand hatte etwas zu ändern. Sie kritisieren kurz gedachte Politik und nennen als Schuldigen die Wähler... Demnach müsste es Ihnen doch passen, das Pegida und Co. ein Abdanken der aktuellen Regierung fordern. Diese ist nämlich fast die Hälfte der von Ihnen genannten 25 Jahren an der Macht.
Sie Fragen ob es den Menschen in betroffenen Gebieten besser geht? Ich frage: ist es unsere Pflicht dafür zu sorgen das es so ist? Eine Veränderung lässt sich nicht erzwingen...ob wir Unterstützen oder nicht, es muss auch angenommen werden. Doch haben diese Gesellschaften in ihrer Entwicklung noch sehr viel aufzuholen, was bei uns in Jahrhunderten gewachsen ist. Was interessiert mich die Rolle eines Mannes in Syrien, er hat HIER und in Syrien die gleiche Stellung wie Sie, jede Frau und ich! Das ist so und wem das nicht passt, soll zurück ins Mittelalter.
Sie meinen wir sollen aus der Vergangenheit lernen? Danke...Ihr Artikelvermittelt mir ein Stück den Eindruck: es war ein Fehler zu helfen..was lernen wir aus diesem Fehler?

Artikel gelesen- Check
Kopf geschüttelt- Check
Artikel vergessen- in 3,2,1
Goldene Aue
08.10.2015, 21.28 Uhr
Schläferzelle in Berlin ausgehoben
Wir schreiben das Jahr 1989. Es ist ein trüber November-Abend.
Erich H. und Erich M. lümmeln bequem am Automatikofen aus Königshütte.
Plötzlich wird Erich H. ganz ernst. Zwischen zwei Schlückchen von der Goldkrone sagt er zu Erich M.:
" Ich glaube, wir haben fertig."
Erich M.:"Jenau, aber ich liebe sie doch alle."
Erich H. "Was machen wir nun?"
Erich M.:"Wir ziehen mit dem Schalmeienorchester nach 16.00 Uhr in Richtung Bonn, da hat die Bundeswehr eh Feierabend."
Erich H.: "Ach Erich Du bist ein richtiger Hardliner. Lass es uns doch ganz anders machen."
Erich M.: "Und wie?"
Erich H: " Ach ich habe da eine gute FDJ-Sekretärin, uns treu ergeben. Die kann es richten. Die kann gut nach dem Wind reden, kann sich gut wenden, kann gut sitzen, auch aussitzen. Mit der DDR ist es doch sowieso vorbei.
Ist zwar was langfristiges, aber den Sozialismus in seinem Lauf halten weder Seehofer noch Gabriel auf."
Erich M: " Erich Du altes Schlitzohr. Wir schaffen das!"
Frankledig
08.10.2015, 21.41 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht mehr zum Thema des Beitrags
Beobachter70
09.10.2015, 02.51 Uhr
nein, absolut nicht richtig
Sehr geehrter Herr Hardrath, wie kommen Sie bloß darauf, dass wir ausgerechnet durch geleistete Entwicklungshilfe den Krisen dieser Welt Vorschub leisten? Wenn Ihr Artikel eine Anklage sein sollte, dann bitte an die letzte schwarz-gelbe Regierung richten. Die FDP wollte doch das Entwicklungshilfeministerium abschaffen und was kam? Ein gelber Entwicklungshilfeminister und schon war die Forderung vom Tisch. Ich denke, unsere Regierung erfüllt derzeit nur den Wunsch der Wirtschaft nach billigen Lohnsklaven, kaschiert von einer ekelhaft klebrigen Gutmenschtümelei und überdeckt von einer stinkenden Sauce aus realitätsfremder linker und grüner Multikultiideologie.

Ich sah Merkel bei A. Will. Sie hat wieder viel gesprochen, aber nichts gesagt. Ich bin wieder einmal enttäuscht darüber, dass sie nur ein weiteres, überflüssiges Mal Worthülsen, Nebelkerzen und Beruhigungspillen um sich warf, aber auf die Fragen des konkreten "Wie", "Warum überhaupt" und "Wer bezahlt das" keine Antworten gab. Ich bin wieder einmal enttäuscht von den Medien, in diesem Fall von A.Will, dass sie nicht nachhakte, nicht bohrte und im vorauseilenden (oder verordnetem?) Gehorsam kuschte. Ich glaube nicht, dass der Candystorm, den die Kanzlerin dafür im Netz bekommt, die Gefühlslage der Nation widerspiegelt. Sie äußerte, "sie hat einen Plan, aber sie sei von Anderen abhängig". Warum ging sie nicht ins Detail? Glaubt sie, wir sind nicht schlau genug, es zu verstehen? Ich denke, sie ist nicht frei in ihren Entscheidungen. Sie ist abhängig von der amerikanischen Führung, den Wirtschaftsbossen und den Parteispenden, die diese ihr zukommen lassen sowie von ihrer persönlichen Machtgeilheit. Mitleid mit ihr? Habe ich nicht.

Ich bin der festen Überzeugung, dass die gegenwärtige Regierung im Speziellen und die (noch) bestimmenden politischen Strömungen in diesem Land im Allgemeinen nicht geeignet sind, den Frieden in diesem Land und Europa oder sonst irgendwo auf der Welt zu bewahren. Was heute in den Medien steht, was heute Forderungen führender Regierungsvertreter sind, haben Menschen der Straße, einfache Leute, die Eins und Eins zusammenzählen konnten, bereits vor über einem Monat sofort erkannt: So gehts nicht. Sie wurden als Nazis diffamiert und werden es heute noch. Diese linken Hetzer und Diffamierer stehen heute als Lügner und Blamierte da. Mitleid mit ihnen? Habe ich nicht.

Ich habe mich die letzten zehn Jahre, jeden Tag der Kanzlerschaft von Merkel, gefragt, wieso diese Frau überhaupt regiert und wie sie jeden der ihr direkt anlastbaren Skandale überstand, der in den Zeiten vor ihr, jeder für sich genommen, geeignet war, den Verantwortlichen mit brennenden Fackeln und Mistgabeln aus dem Land zu jagen. Ich habe keine Antwort. Sie scheint
eine Art Genialität zu besitzen, die, jeglicher Demokratie schadend, das Volk, den politischen Gegner und die eigene Partei einlullt. Jetzt, wo sich ihre Unfähigkeit in Führung und vorausschauender Planung offen zeigt, ist das Geplärre groß. Auch diejenigen, die das nicht wahrhaben wollen, dass das Kind nicht nur in den Brunnen gefallen ist, sondern längst abgesoffen, werden das noch erkennen. Heute schon 7% für die AfD? Was denkt ihr, was in zwei Jahren zu nächsten Wahl los ist, wenn der Nachzug der Familienangehörigen der vermeintlich Asylberechtigten stattgefunden hat und sich die Probleme, die es jetzt schon
gibt, potenzieren? Ihr lieben Bahnhofsklatscher und Willkommenskulturschaffende heult ja jetzt schon, wo nur eine Million gekommen ist. Auf jeden asylberechtigten Kopf kommen in den nächsten zwei bis drei Jahren drei bis vier Nachzügler. Dann baut mal schnell ein paar Millionen Wohnungen. Und bezahlt es von eurem eigenen Geld.

Es gibt Leute, auch in diesem Forum, die kosmopolitisch unterwegs sind. Blablabla von Evolution, Anpassung, Bereicherung usw. An diese "Argumente" schweiße ich einen großen Griff dran, um sie damit auf den Müll zu werfen. Werde ich jetzt, gestern noch Mitglied der staatstragenden Mitte der Gesellschaft, arbeitend, Steuern zahlend, nie straffällig geworden, sich für die Familie krummmachend, zur unterdrückten Randgruppe, weil ich das genau so und nicht anders weiter haben will? Weil ich keine Bereicherung, Evolution in Lichtgeschwindigkeit oder Anpassung an irgend etwas Anderes will? Werde ich jetzt über Nacht Opfer einer fremdbestimmten oder
geistesgestörten Führung und bezahle diesen offenkundigen Irrsinn auch noch mit? Ich frage mich, warum unsere Regierung dieses Chaos über das Land bringt, anstatt für eine bessere und ausreichende Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu sorgen. Ja klar, die Wirtschaft..... aber die heult immer, egal warum. Okay, die Versäumnisse sind mehrere Jahrzehnte alt, denn die
angeblich fehlenden Fachkräfte müssten heute verfügbar sein, also Mitte zwanzig oder so. Um diese Lücke zu füllen, könnte man sinnvoll zuwandern lassen. Aber Merkel will offensichtlich das Chaos, sie will den kulturellen "Wandel", ich nenne es Untergang, Deutschlands. Warum? Ich halte sie wirklich für .... behandlungsbedürftnig. Muss man deshalb Mitleid mit Merkel, ihren Steigbügelhaltern und mit all den anderen, von ihrer Gutmenschlichkeit Beschwipsten haben? Muss man nicht, habe ich auch nicht.

Mir ist vollkommen klar, dass meine Meinung für einige, die nur in schwarz und weiß denken können, einen eindeutigen Touch haben muss. Wer also jetzt nicht umhin kann, mich zu kategorisieren und in eine Schublade zu stecken, mag es tun, ich kann es nicht verhindern. Aber ich nehme es mir nicht an und es ist mir schlichtweg vollkommen egal. Wenn ihr das braucht, ich tue es nicht. Muss man Mitleid mit euch haben? Ja, aber ich habe es nicht.

Ich kann mir und meinen Kindern reinen Gewissens sagen: Ich habe niemals Merkel, rot, ganz rot, grün oder braun gewählt und war doch immer zur Wahl. Ich habe diesen Irrsinn nicht gewählt, ich war immer skeptisch, was die Euphorie um Merkel betraf. Und jetzt noch den Friedensnobelpreis? Niemand hätte ihn weniger verdient. Aber gebt ihn nur dieser Scheinheiligen, die atomwaffenfähige U-Boote an Israel liefert, zeitgleich aber den Iran hofiert und Waffen an die Palästinenser verkauft. Die Panzer an Saudi-Arabien vertickt und zeitgleich Menschenrechtsverletzungen dort verurteilt, wenn die Machthaber mit eben diesen Panzern oppositionielle Demonstrationen zusammenschießen lässt. Alle deutschen Regierungen der letzten mindestens dreißig Jahre sind mitschuldig am Entstehen dieser Flüchtlingsströme, indem sie aktiv, logistisch oder politisch dem Weltpolizisten USA zu Diensten waren. Zum Kotzen sowas. Aber macht nur, ihr seid schließlich die vermeintlich Guten. Ich bin nur ein Jemand, der nicht ideologisch verblendet ist und auch sein Hirn noch nicht verloren hat. Müsst ihr Mitleid mit mir
haben? Absolut nein. Spart es für euch selbst. Ihr werdet es gut brauchen, wenn euch vielleicht doch noch irgendwann die Augen aufgehen.
Wolfi65
09.10.2015, 06.31 Uhr
So ist das also
Jetzt sind die Deutschen auch noch an den Flüchtlingswanderungen Schuld, weil sie jahrelang Hilfsgelder an Syrien gezahlt haben. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Für die Zukunft, nicht mehr helfen und das Geld da ausgeben, wo es erarbeitet wurde.

Es gibt genug soziale Brennpunkte in Deutschland. Aber das bekommt eine gewisse Klientel hier in Deutschland nicht in den Kopf und wirft noch Flaschen und Steine auf Demonstranten, welche etwas zu positiven verändern wollen.
Annett W.
09.10.2015, 07.47 Uhr
Sehr gut geschrieben!
Vielen Dank für diesen Überblick.

Wolfi65:
Auch in Deutschland gibt es genügend Projekte, um den sozialen Brennpunkte, wie Sie es schreiben, entgegen zu wirken bzw. Menschen in diesen zu unterstützen. Leider wird dies medial nicht so ausgeschlachtet wie die Flüchtlingspolitik.

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Wenn jahrelang wirklich diese Hilfsgelder dahin geflossen sind und dann plötzlich nicht mehr, trägt Deutschland schon eine Teilschuld.
Außerdem ist dies nicht das Einzige woran Deutschland eine Teilschuld tragen. Nahrungsexport, die so billig sind, dass die einheimische Bevölkerung in den Ländern ihre eigenen Produkte nicht verkaufen können, gehören ebenso zu den vielen Aktionen, an denen sich Deutschland bereichert hat und Andere verloren haben.

Wenn Sie Probleme mit unserer Politik haben, dann gehen Sie bitte auch gegen diese auf die Straße. Tragen Sie dies aber bitte nicht auf dem Rücken der Flüchtlinge aus!
WolframW
09.10.2015, 08.09 Uhr
Herr Hardrath und die Politik
Sehr geehrter Herr Hardrath.
Sie selbst schreiben dass sie in einer solcher Organisationen gearbeitet haben. Sie selbst sind doch FDP Mitglied und standen hier regional zur Wahl. Ihr Guido Westerwelle von der FDP war von 2009 - 2013 Bundesminister des Auswärtigen.
Europa muss die Grenzen Dicht machen. Auf illegale Einwanderung gibt es Strafen. Derzeitige Umfragen zeigen das 70 bis 80 Prozent der Bürger gegen diese Asylpolitik mit großer Zuwanderung sind.
Günther Hetzer
09.10.2015, 08.16 Uhr
Teilschuld...
Sie haben mit Ihrer Statement zum Teil(!) recht.
Es gibt Leute die sich an der Armut in diesen Ländern bereichern. Dies sind aber nicht die Leute die gegen unsere gegenwärtige Politik oder aus anderen Beweggründen auf die Straße gehen.

Diese Personen/Gesellschaften/Konzerne/Parteien die sich an der "Entwicklungshilfe" eine goldene Nase verdienen sind die, die gerade jetzt auch wieder an den Flüchtlingen verdienen. Diesmal auf dem Rücken des deutschen Steuerzahlers.
Und das Sie diese dubiosen Damen und Herren als Deutschland(!) bezeichnen, finde ich eine Frechheit.
Howie
09.10.2015, 08.28 Uhr
@Beobachter70
Bravo! Sie haben völlig recht. Ihrem Beitrag ist nichts hinzuzufügen. Als ich das gelesen habe, dachte ich, das könnte ich selbst geschrieben haben.
Leser X
09.10.2015, 08.49 Uhr
Die beste Entwicklungshilfe wäre...
... internationale Friedenspolitik. Und die gibt es nicht Dank des Raubrittertums der USA, deren nationale und internationale Politik sich auf die Liebe zu Gewalt und Hass zwischen den Völkern gründet.

Da sie hierin durch die Vasallenstaaten der EUSA - auch Merkel-Deutschland - nach Kräften unterstützt wird, läuft Entwicklungshilfe zwingend ins Leere.

In wenigen Stunden wird der Friedensnobelpreis verliehen. In den Medien wurden wir schon vorgewarnt, dass Frau Merkel ihn wohl erhalten wird. Aber noch kann man auf ein Einsehen des Komitees hoffen. Es war schon schlimm genug, einem amerikanischen Präsidenten diesen Preis zu verleihen, was zeigt, dass nicht nur die UNO, sondern auch solche Institutionen längst unter der unerträglichen Fuchtel der politischen Weltverschlimmerer steht. Auch der internationale Literaturpreis ging wie selbstverständlich an eine Dame, die den Putin nicht leiden kann...
I.H.
09.10.2015, 09.45 Uhr
Siegmund Freud hätte hier seine wahre Freude
Hier ertrinken Einige förmlich im Selbstmitleid. Andere wiederum finden den Artikel so schlecht, dass sie ihn vergessen wollen um ihn nur ein paar Stunden später wieder zu kommentieren. Selbst der Autor des Beitrages schüttet sich einen Eimer Asche über den Kopf und zweifelt an all dem, wofür er bisher offenbar gestanden hat. Immerhin kommt er zu dem richtigen Schluss, dass Kopf in den Sand stecken und Fußsohlen durchmarschieren das Problem nicht lösen!

Betrachten wir doch einmal nur die größeren Realitäten der vergangenen 25 Jahre. Die Alt-Bundesrepublik mußte auf nahezu einem Schlag 3 Millionen Wirtschaftsflüchtlinge aufnehmen. Ein völlig am Boden liegender Wirtschaftsraum mit 15 Millionen Einwohnern musste wieder aufgebaut und wirtschaftlich auf die Beine gestellt werden. Drei Millionen Russlanddeutsche wurden innerhalb weniger Jahre aufgenommen.

Und wo steht Deutschland heute im sozialen und wirtschaftlichen Bereich? An der Spitze Europas. Und da wollen ein paar Marschmännchen allen ernstes erzählen, dass demnächst das gesamte Abendland (das besteht übrigens nicht nur aus Deutschland) zusammen bricht? Das hat mit Realität überhaupt nichts zu tun, das ist nur geistige Brandstiftung auf niedrigem Niveau.
petra6758
09.10.2015, 10.05 Uhr
Gewalt gegen Flüchtlinge nimmt massiv zu!
Meldung heute vom Bundesinnenminister: "Gewalt gegen Flüchtlinge nimmt massiv zu." Ja,was erwartet man denn,wenn man Entscheidungen trifft ohne das Volk zu fragen.
Die Masse der Bürger lehnt den massiven unkontrollierten Zustrom muslimer Flüchtlinge ab.Interessiert aber niemanden in der Führungsgarde, die machen einfach weiter.
Nun wundern sie sich,dass das Volk sich wehrt? Die Katze ist aus dem Sack und da kriegt man sie auch nicht mehr hinein! Mittlerweile blockieren Bürger rund um die Uhr geplante Flüchtlingsunterkünfte (Chemnitz Einsiedel),um die Inbetriebnahme zu verhindern oder schicken ihre Kinder nicht mehr in die Schule( Dresden)..... Ziviler Ungehorsam macht sich breit.
Kriminaldelikte von Flüchtlingen dürfen nicht mehr öffentlich gemacht werden(Anweisung Innenministerium),damit die Stimmung in der Bevölkerung nicht kippt.Dabei ist die schon lange gekippt!
Gestern ein Toter nach Schusswechsel im türkischen Supermarkt in Osnabrück!
10 Euro auf " Fachkraft". Ihr Einsatz bitte.
Ickarus
09.10.2015, 10.34 Uhr
Brandstiftung ??
Sorry @ Egon O. aber bei solch einer Äußerung muss ich leider deutlich wiedersprechen!

Sie vergleichen hier die deutschen Bürger, welche nach Ihren Worten nach der Wiedervereinigung Deutschland integriert werden mussten mit Migranten von heute, was soll das?

Haben diese deutschen Bürger Ihrer Meinung nach damals auch nur eine gering Schulbildung genossen? Waren diese deutschen Bürgern der deutschen Sprache nicht mächtig oder gar ein grosser Teil Analphabeten? Hatten diese deutschen Bürger auch keinen Respekt vor der Polizei und Frauen? Hatten diese deutschen Bürger auch eine Religion, welche identisch dem Islam alle Ungläubigen zu töten befiehlt und die Gleichberechtigung der Frauen nicht akzeptiert? Ich könnte jetzt ewig so weiter fragen, aber nie könnten Sie all diese Fragen mit Ja beantworten!

Diese Masseninvasion, welche wie hier in Deutschland erleben ist einzig und allein die Schuld der regierenden Parteien! Aber nicht nur für dieses Asylchaos, sondern auch für die desolate Familiepolitik, für sinnlosen Keigseinsätze der Bundeswehr wie z.B. in Afghanistan, für die katastrophale Renten- sowie Pflegebedürftigenpolitik, für den Demografischen Wandel und deren Folge in Form von Fachkräftmangel und und und, sind sämtliche Regierungen der vergangenen Jahre verantwortlich und somit die Verursacher!

Die Alternative zu diesen "sogenannten" Volksvertretern gibt es bereits und ca. 10.000 Bürger haben sich am vergangenen Mittwoch in Erfurt einer Veranstaltung desser angeschlossen. Und ich war einer von Ihnen!
Günther Hetzer
09.10.2015, 11.17 Uhr
Wieder ein Geniestreich
...da wird in der jüngeren Vergangenheit unseres Landes gekramt.

Jedoch schießen Sie lieber Egon hier mit Volldampf am Ziel vorbei. Sie vergleichen die Wiedervereinigung Deutschlands mit der aktuellen Thematik. Und benennen lediglich wirtschaftliche Aspekte. Doch stehen hier ganz andere Hindernisse im Weg. Man darf zudem nicht vergessen, das der Zerfall der DDR nicht an kulturellen oder gesellschaftlichen Gründen festzumachen ist. Im Gegenteil, die Gesellschaft hat es geschafft ein marodes System zu stürzen. Der wirtschaftliche Bankrott der DDR war deren geschuldet, die für die Politik zuständig waren. (man konnte parallelen in die Gegenwart ziehen.) Es gab belegbar gut ausgebildete Fachkräfte, es gab keine kulturelle/gesellschaftliche/religiöse Probleme bei der Zusammenführung. Und trotzdem haben wir nach 25 Jahren noch keine wirtschaftliche/gesellschaftliche Gleichheit geschaffen. Es existiert nach wie vor Wessi-Ossi Denken. Sie befeuern dies auch noch geradezu mit Ihrem Text.
Wie nun lässt sich eine "einfache" aber nach 25 Jahren noch immer nicht abgeschlossene Zusammenführung von "es kommt zusammen, was zusammen gehört" mit der heutigen Situation vergleichen.
Finanziell wurde sicher ebenfalls viel gestemmt, jedoch und das können Sie nicht leugnen, unter anderen Vorzeichen als heute. Die Probleme im Nahenosten und der daraus resultierende Flüchtlingsstrom, werden seitens der Politik stets als konfliktbedingt verkauft. Ein Konflikt geschuldet der dort vorherrschenden Religion und Kultur. Kein Problem welches aufgrund eines idiotischen und maroden Staatssystem beruht.


Gestern, falls Sie es nicht gelesen haben sollten, fragte ich Sie und auch den leider nicht mehr anwesenden Nussbaum, ob er und Sie bereit wären mit mir gemeinsam ein Zeichen zu setzen und uns bei den nächsten Kundgebungen (welche wir wenn, sicher aus versch. Lagern verfolgen würden) symbolisch und für alle als gutes Vorbild in der Mitte treffen und uns die Hand reichen. Ein Zeichen für Toleranz Andersdenkenden ggü., die nach Kompromissen und Lösungen bestrebt sind. Wir 3 werden nun nicht die Lösung des Ganzen sein. Aber wir würden ein Zeichen setzen und könnte der Anfang für einen Dialog sein, der am Ende ein anderes gemeinschaftliches Miteinander bringt. So löst man Probleme und lebt Offenheit und Toleranz. Lassen Sie uns ein Zeichen setzen.
Wer wenn nicht wir schaffen das.

Ich würde mich freuen
Peppone
09.10.2015, 12.22 Uhr
So, so, Gewalt gegen Flüchtlinge nimmt massiv zu
Hier sollten einige mal ihre eigenen vor Hass und Falschbehauptungen strotzenden Kommentare lesen und auch verstehen . Dann wissen sie, warum Gewalt gegen Flüchtlinge massiv zunimmt. An marodierenden, vergewaltigenden Flüchtlingshorden liegt es jedenfalls nicht.

Und wenn Entwicklungshilfe der Grund für Flucht und Vertreibung sein soll, dann biegen Sie Herr Hardrath gerade auf den Holzweg ab. Natürlich ist Hilfe zur Selbsthilfe immer der Vorrang zu gewähren, aber wenn es schon geknallt und geblitzt hat, die Leute in den Lagern sitzen, hat jede Art von Hilfe ihre Berechtigung und ist nicht Ursache des Problems.
Günther Hetzer
09.10.2015, 13.38 Uhr
Gewalt gegen Flüchtlinge...
...sollte es in keiner Form geben.
Wo kämen wir hin, wenn wir sagen würden "ein Syrier hat...." und dann losziehen und diese "Bande" aufmischen.
Wir wären kein bisschen besser wie IS und Co.
Aber in Ihrer Aussage Petra, steckt auch viel Wahres.
Wir beschweren uns zurecht über die Ansichten des Korans, Gewaltverherrlichung, etc. doch würden selber diese Menschen mit Knüppeln niederringen. Das ist der falsche Ansatz. Auch ich bin strikt gegen die gegenwärtige Situation, die Flüchtlingspolitik und den Glauben und die Kultur die diese massenhafte Zuwanderung mit sich bringt.
Doch dürfen wir bei aller Ablehnung, nicht selbst wieder ins Mittelalter verfallen. Wir müssen es mit einem politisch Umbruch schaffen. Und dann diese Lage wieder unter Kontrolle bringen. Wir dürfen auch jenen die in unser Land strömen zum Ausdruck bringen das sie eben "nicht willkommen sind". Wir dürfen Demonstrieren, wir dürfen Fragen stellen, wir müssen ein unangenehmer Gegner für unsere Politelite sein. Natürlich da bin ich bei Ihnen, wird von Polizei, Presse und Politik viel unter den Teppich gekehrt. Natürlich sorgt das was geschieht für reichlich Sprengstoff, aber dass ist ja genau der Grund warum es verheimlicht wird. Sehen Sie es als Sieg, als Bestätigung das es ein massives Problem gibt. Und es sich eben nicht um "Einzelfälle" handelt. Jede einzelne Straftat von Asylantragsstellern aber auch von Deutschen ist definitiv eine zu viel. Den werten Damen und Herren in den Amtsstuben geht der Allerwerteste gehörig auf Grundeis. Seien Sie unermüdlich im sachlichen verbreiten von Wahrheiten, diskutieren Sie, stelle Sie Fragen. So mobilisieren Sie weitere Kräfte. Es klappt nicht von heute auf morgen, jedoch stärken Sie mit Gewalt die falsche Seite.
Es sollte nicht heißen "wir sind das Volk", das ist faktisch richtig wir sind halt Bundesbürger. Schreit "wir sind die Macht", den wie steht es geschrieben: ALLE MACHT GEHT VOM VOLK AUS!
Peter59
09.10.2015, 16.11 Uhr
"Wir sind das Volk!"
...aber was für eins.... Wir lassen uns Meinungen aufoktruieren und kneifen den Schwanz ein, wenn es ans Eingemachte geht, lassen uns vorschreiben, was wir zu denken und zu sagen haben. Und leiden viele Jahre an den Verbrechen, die wir im II.Weltkrieg begangen haben, diese Generation stirbt aus, und die Kinder als Nachfolger werden immer nocht haftbar gemacht. Irgendetwas stimmt hier nicht in der Kolportation von Geschichte.... Wir sind auch kein Volk, sondern zur Zeit ein "Konglomerat", das sich selbst nicht einig ist. Schreihälse und Weltverbesserer haben wir genügend, von Pierre Vogel über das linke Spektrum bis zu Nationalsozialisten. In Deutschland fehlt eine Autorität. Frau Merkel und Herr Gauck sind es nicht..... Und mit Autorität meine ich einen intellektuellen Mahner, Diktaturen hatten wir bisher genug.....
I.H.
09.10.2015, 21.35 Uhr
Was ist denn hier los? OMG
Weder leide ich an den deutschen Verbrechen im 2. Weltkrieg noch lasse ich mir irgend etwas aufoktruyieren (auf deutsch "aufzwingen"). Ich finde diese damaligen und heutigen Verbrechen ganz einfach nur schlimm und setze mich dafür ein, das sie nicht mehr passieren. Ich brauche auch keine "Autorität", nicht einmal einen "intellektuellen Mahner" als Herrscher oder Führer. Wie ängstlich muss man sein, um auf so etwas zu kommen? Ich möchte ein Bürger mit so wenig Staat wie möglich sein. Ich brauche demokratisch gewählte Entscheider und Macher, keine Mahner oder Grüßauguste!

"Ein Volk" waren die Menschen unseres Landes noch nie! Wir sind Deutsche! Wir sind eine demokratische Föderation verschiedener Länder, mit gemeinsamer Sprache und gemeinsamer Verfassung (das ist das Grundgesetz ihr völkischen Nixmerker)! Ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass in diesem Land jemals ein Kind für die Verbrechen seiner Vorfahren strafrechtlich verantwortlich gemacht wurde. Reparationen wurden uns genau von denen erlassen, gegen die in diesem "Laberclub" am meisten Stimmung gemacht wird.
Günther Hetzer
10.10.2015, 02.01 Uhr
die Eisköniging E.O.
Hallo Egon,

es ist schade, sehr schade das Sie mich zum wiederholten Male ignorieren. Ich dachte hinter Ihren flotten Sprüchen steckt mehr. So scheint es aber, als seien auch Sie nur einer von vielen Sprücheklopfern!
Anstatt wirklich auf Menschen zu zugehen, nur heiße Luft.

Ich hätte mich gefreut wenn auch Sie an einem Dialog interessiert wären. So bleibt nur die Trinkhallen Logik und Ihre Sichtweise. Andere Meinungen werden ignoriert.

Sie sind das Volk!
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