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Mi, 10:12 Uhr
10.02.2016
Leinefelde

Spende von Leinefelder Unternehmen

Über eine Spende in Höhe von 1.500 Euro kann sich der gemeinnützige Trägerverein für das Kinder- und Jugendhospiz Mitteldeutschland in Tambach-Dietharz freuen....

Spendenübergabe (Foto: Stephan Masch) Spendenübergabe (Foto: Stephan Masch)

Spendenübergabe an Klaus Heber (li.) vom Trägerverein und Susann Dietsch von Ladenbau Hunold. Foto: Stephan Masch

Zusammengekommen war die Spendensumme anlässlich eines Benefiz-Weihnachtskonzertes, das das Leinefelder Unternehmen Ladenbau Hunold GmbH in der vergangenen Vorweihnachtszeit in seinem Showroom veranstaltete. Die Geschäftsführung lud Geschäftspartner und Mitarbeiter zu diesem Event ein und bat aber um eine Spende, die zu 100 Prozent dem Kinder- und Jugendhospiz im Thüringer Wald zugutekommen sollte. Heute wurde die, aus dieser Charityaktion resultierende Spende in Höhe von 1.500 Euro, durch Susann Dietsch, Marketing & Unternehmenskommunikation bei Ladenbau Hunold, an den ehrenamtlichen Vorstandsvorsitzenden des Trägervereins für das Kinderhospiz, Klaus-Dieter Heber übergeben.

„Wir unterstützen von Herzen gern die wichtige Arbeit des Kinder- und Jugendhospizes. Bereits in der Vergangenheit haben wir geholfen und werden dies auch zukünftig tun“, so Susann Dietsch bei der Spendenübergabe. Über 40.000 Kinder- und Jugendliche sind in Deutschland von einer tödlichen, lebenslimitierenden Krankheit betroffen. Das stationäre Kinder- und Jugendhospiz Mitteldeutschland in Tambach-Dietharz gibt den betroffenen Familien die Möglichkeit, bis zu 28 Tage im Jahr hier zusammen einzuziehen.

Das ganzheitliche Pflege- und Betreuungskonzept bietet nicht nur die liebevolle und optimale Pflege für das schwer kranke Kind, vielmehr ist es eine umfassende Familienhilfe. Die Entlastungsaufenthalte stärken das gesamte Familiensystem, schaffen neue Kraft bei den betroffenen Eltern für die oftmals sehr aufwändige 24-Stunden-Pflege des kranken Kindes und fördern auch die gesunden Geschwisterkinder. Über 30 fest angestellte Mitarbeiter und viele ehrenamtliche Helfer arbeiten aktuell dort.

Der gemeinnützige Trägerverein ist dauerhaft zu einem Höchstmaß auf Spenden angewiesen, um sein wichtiges Hilfsangebot aufrechterhalten zu können. Mehr als 850.000 Euro werden an Spenden pro Jahr benötigt, um allein den Betrieb der sozialen Einrichtung sicherzustellen, da die derzeitige Finanzierung durch die Krankenkassen hierzu nicht ausreicht. Über 575 betroffene Familien aus dem gesamten Bundesgebiet nutzten seit der Einweihung des Kinder- und Jugendhospizes im November 2011 das stationäre Hilfsangebot des Trägervereins.

6.000.000 Euro wurden seit dem Jahr 2008 in den Kauf und den Umbau des ehemaligen Verwaltungsgebäudes der Thüringer Fernwasserversorgung in Tambach-Dietharz im Thüringer Wald zum Kinder- und Jugendhospiz Mitteldeutschland investiert. 92 Prozent dieser Investitionssumme wurden durch Spenden von Privatpersonen, Vereinen, Schulen und Unternehmen und nichtstaatlichen Zuwendungen durch Stiftungen aufgebracht. Dank dieser Hilfe entstand ein buchstäblich zweites Zuhause für diese betroffenen Familien - fernab von jeder Krankenhausathmosphäre. Betrieben wird das stationäre Kinderhospiz von einem gemeinnützigen Trägerverein.
Stephan Masch
Autor: en

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