Der Ortsrat von Leinefelde hatte in seiner gestrigen inzwischen zehnten Sitzung eine ganze Menge zu bereden. Es waren sogar fünf interessierte Bürger des Stadtteiles gekommen, um Aktuelles aus erster Hand zu erfahren und auch um eigene Fragen loszuwerden....

Dennoch war die Sitzung nicht langweilig und ging zügig voran. Stadt-Bürgermeister Marko Grosa war ebenfalls gekommen. Er besucht in diesen Tagen alle Ortsrätesitzungen, um sich selbst ein Bild zu machen und auch um seine Arbeit mal ein bisschen zu erläutern. Wie die ersten Sitzungen zeigten, empfinden es sowohl die Räte als auch die Bürger als sehr angenehm, wenn nicht aus allem ein Geheimnis gemacht wird.

Das brachte auch Leinefeldes Bürgermeister Dirk Moll zum Ausdruck. Er informierte über einige Änderungen, die Leinefelde betreffen. So wird beispielsweise der Weihnachtsmarkt nicht mehr so stattfinden wie in den vergangenen Jahren. Es gab immerzu Kritik. Ein weiterer Punkt sind Müllstandplätze. Einige Container wurden bereits ausgewechselt. Doch am Zentralen Platz wird immer wieder auch Sperrmüll einfach abgelegt. Damit ist sicher bald Schluss, eine Videokamera wird installiert.

Mit dem neuen Chef im Leinebad habe sich dort die Situation ebenfalls schon verändert. Heute Nachmittag wird im Bad die neue Salzgrotte eingeweiht. Weitere Maßnahmen stehen noch bevor. Marko Grosa sagte, dass das Bad nicht auf neuestem Stand ist und bereits nach älteren Plänen gebaut wurde. Es wird sich einiges ändern müssen, beispielsweise auch das Kassensystem - und zwar für beide Bäder, Leinefelde und Worbis.

Es wurden noch viele weitere Themen angesprochen: geplante Kreisverkehre, die so nicht mehr kommen werden, weil es keinen Sinn mache. Beispielsweise an der Hauptkreuzung, die könne man nicht einfach mal anderthalb Jahre komplett dicht machen.

Auch gab es einige Aussagen zur künftigen Stadtverwaltung, die mit dem Worbiser Teil in das Kloster dort einziehen könnte. In Leinefelde ist nach wie vor die Verwaltung auf dem Zentralen Platz geplant, allerdings wird zunächst die WVL mit einem Gebäudebau beginnen, wo auch die bereits ansässigen Geschäfte hinpassen.

Die vielen Punkte werden wir noch gesondert veröffentlichen. Es war jedenfalls sehr spannend zu hören, was sich in der Stadt noch tun wird und schon in den vergangenen Wochen getan hat.
Ilka Kühn