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Mi, 11:51 Uhr
24.08.2016
Ein Blick in die Statistik

Thüringer Industrie auf Wachstumskurs

Nach einem Vorzeichenwechsel im zweiten Quartal 2016 nahm die deutsche Wirtschaft insgesamt einen positiven Verlauf, während sich das Wachstum im Euroraum abschwächte. In den ersten sechs Monaten 2016 stieg der Umsatz in den größeren Thüringer Industriebetrieben gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 2,0 Prozent...

Damit fiel der Anstieg in Thüringen 1,3 Prozentpunkte höher aus als in den neuen Bundesländern und deutschlandweit mit jeweils 0,7 Prozent. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, verbesserte sich Thüringen bei der Umsatzentwicklung im bundesweiten Ländervergleich auf den 5. Platz.

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Die Ausfuhren stiegen von Januar bis Juni 2016 gegenüber dem Vorjahreszeitraum in Thüringen um 1,9 Prozent. Die Exportquote, d.h. der Anteil des Auslandsumsatzes am Gesamtumsatz, betrug in Thüringen 33,6 Prozent. Nach wie vor wurden nur rund zwei Drittel des Deutschlandwertes erreicht. In den neuen Bundesländern wurden 37,9 Prozent der produzierten Waren in das Ausland exportiert.

Der Thüringer Absatz auf dem inländischen Markt stieg von Januar bis Juni 2016 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2,0 Prozent. Während in den neuen Bundesländern nur 0,7 Prozent Umsatzanstieg realisiert wurden, blieb der Inlandsumsatz im Bundesdurchschnitt fast gleich (+ 0,1 Prozent). Thüringen belegte im Ländervergleich den 7. Platz.

Die Beschäftigtenzahl stieg in Thüringen und in den neuen Bundesländern in den ersten sechs Monaten 2016 zum Vorjahreszeitraum durchschnittlich um 1,5 bzw. 1,2 Prozent an. Deutschlandweit wurden 0,9 Prozent mehr Personen beschäftigt.

Der Verdienst der Beschäftigten erhöhte sich. So stiegen die Entgelte in Thüringen um 4,0 Prozent, in den neuen Bundesländern um 3,5 Prozent und deutschlandweit um 2,4 Prozent an.
Autor: red

Kommentare
Paulinchen
25.08.2016, 13.17 Uhr
Wie das Statistische Landesamt mitteilt, verbesserte sich Thüringen
...wie kann es dann sein, dass gestern in "FOCUS" zu lesen ist, dass Thüringen noch ca. 30 Jahre benötigt, bis es den Anschluss an die westliche Wirtschaftsleistung erreicht? Von dieser Prognose sind ausgenommen. Sachsen und Brandenburg. Der Rest der "gebrauchten" Bundesländer hinkt weiter hinterher.

Mir stellt sich hier die Frage, wird das von irgend woher gesteuert? Oder braucht der Kapitalismus in Deutschland seine "Armutskandidaten", um weiter zu wachsen?
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