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Mi, 07:30 Uhr
22.03.2017
Rückblick: Ski-Lager vom Gymnasiums „Marie Curie“ Worbis

Erst abgesagt - dann doch gefahr´n

Am 19. Februar, einem Sonntagmorgen, begann für 43 Siebt- und Achtklässler sowie drei Lehrer eine 6-tägige Reise nach Sudelfeld/ Bayrischzell in unser diesjähriges Skilager. Nachdem unser Gepäck durch unsere Eltern im Bus verstaut worden war, starteten wir pünktlich um 7:30 Uhr vom Worbiser Busbahnhof. Hier ein Bericht der Gymnasiasten....

Skilager (Foto: Daniel Dietrich) Skilager (Foto: Daniel Dietrich)

Die Fahrt begann für uns sehr aufregend, da wir voller Neugier auf das waren, was uns im Skigebiet erwarten würde. Allerdings mussten wir uns sehr gedulden, denn es galt zunächst eine achtstündige Busfahrt zu überstehen.

Nach zum Glück staufreier Fahrt und zwei Verpflegungspausen endlich die Erlösung in Sicht: Schnee, Berge, noch mehr Schnee...Sudelfeld. Die Langeweile verflog im Nu, denn unsere Aufmerksamkeit richtete sich auf unsere Unterkunft. Ein Blick genügte und wir ahnten, der erste Fitnesstest lag vor uns. Wir mussten unser schweres Gepäck circa 400 m bergauf zur Jugendherberge schleppen.

Alle bestanden, wenn zum Teil auch entkräftet und schweißgebadet, beendeten wir diesen sportlichen Aufstieg. Belohnt wurde dieser mit einem sagenhaften Panorama und dem Blick auf die Skipisten. Nachdem uns der Herbergsvater Mike seine Hausregeln nähergebracht hatte, durften wir auf die Zimmer.

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Hier erwartete einige von uns eine weitere Herausforderung an diesem Tag: das Beziehen der Betten! Nicht allen gelang dies beim zweiten Versuch und ohne Hilfe. Nach einem super leckeren Vier – Gänge - Abendessen (wie übrigens jeden Abend) bekamen wir von unserem Lehrer, Herrn Dietrich, eine Einweisung in diverse FIS-Pistenregeln. Vor lauter Aufregung, was die nächsten Tage bringen würden, war die erste Nacht recht kurz.

Montagmorgen, der lang ersehnte erste Skitag begann mit dem frühen Aufstehen, eine halbe Stunde später war Abfahrt zum Skiverleih. Eine perfekte Organisation ließ jeden schnell seine Ski- Ausrüstung in den Händen halten. Anfangs fiel es einem Großteil schwer, in den Skischuhen zu laufen und erst recht auf den „Brettern“ zu stehen. Wir wurden je nach Leistungsvermögen in verschiedene Gruppen eingeteilt.

Die drei Anfängergruppen wurden von erfahrenen Skilehrern betreut und die Fortgeschrittenen erkundeten die Pisten mit unserem Lehrer Herrn Dietrich. Zu Currywurst und Pommes trafen wir uns zum Mittag in einer Almhütte. Erste Erfahrungen und Erlebnisse wurden ausgetauscht. Um 16:00 Uhr fuhren wir erschöpft, aber gut gelaunt in die Herberge zurück.

Der nächste Tag startete nicht wie gewünscht. Ein Blick aus dem Fenster trübte unsere Vorfreude auf das Skifahren: Regen, Regen, nochmals Regen! Mit wenig Optimismus machten wir uns auf zur Piste. Den Skilehrern kam die rettende Idee: Mit Mülltüten als Regenschutz konnte unser Skitraining bis 15:00 Uhr weitergehen und der Spaß war ungetrübt.

Die letzten zwei Tage waren dagegen fast perfekt. Mega- Sonnenschein und warme Temperaturen erwarteten uns. Leider war deshalb die Schneequalität nicht so gut, aber davon ließen wir uns nicht den Elan und die gute Laune verderben. Das Skifahren klappte immer besser und sicherer, so dass dem gemeinsamen Fahren blauer und roter Pisten aller Teilnehmer am letzten Skitag nichts mehr im Wege stand. Am Abend veranstalteten wir eine Fackelwanderung und verabschiedeten uns so vom Skigebiet mit einem weinenden Auge.

Am Freitagmorgen um 10:00 Uhr traten wir die Heimreise an. Wir finden, dass „Lernen am anderen Ort“ sich in mehrfacher Hinsicht gelohnt hat. Sportliche Aktivitäten und Spaß standen im Vordergrund. Aber wir haben auch gelernt, dass soziale Kontakte über die eigene Klasse hinausgehen können und sollten. Wir würden uns wünschen, dass das Skilager auch an unserer Schule zur Tradition wird und hoffen, nächstes Jahr wieder dabei sein zu können.
Nico Schmidt, Pascal Eckert, 7.3
Autor: en

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