Fr, 19:28 Uhr
19.05.2017
Telekom und Stadt unterzeichneten Absichtserklärung
Schnelleres Internet für Leinefelde
Telefonieren, Surfen, Fernsehen - alles gleichzeitig und in schneller Qualität, das soll voraussichtlich Ende des Jahres in 1500 Haushalten in Leinefelde möglich sein. Heute haben die Telekom und die Stadt Leinefelde-Worbis für ihren Stadtteil Leinefelde dafür eine Absichtserklärung unterzeichnet....
Leinefelde wird bald internetmäßig schneller - Roman Gebhardt und Marko Grosa unterzeichneten heute die Absichtserklärung dafür.
Roman Gebhardt von der Telekom brachte heute die Botschaft ins Rathaus zu Bürgermeister Marko Grosa: Ab Ende 2017 gibt es neueste Technik für schnelles Internet mit Bandbreiten bis zu 100 MBit/s. Rund 1500 Leinefelder Haushalte werden davon profitieren können.
Das neue Netz wird so leistungsstark sein, dass Telefonieren, Surfen und Fernsehen gleichzeitig möglich sind. Auch das Streamen von Musik und Videos oder das Speichern in der Cloud wird bequemer. Das maximale Tempo beim Herunterladen steigt auf bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s) und beim Hochladen auf bis zu 40 MBit/s. Dazu wird das Unternehmen rund vier Kilometer Glasfaser verlegen und acht Verteiler in Leinefelde-Worbis aufstellen.
Roman Gebhardt verwies darauf, dass die Telekom ein sehr gutes Miteinander mit der Stadtverwaltung hat und lobte auch den Landrat Werner Henning, der sich für den Breitbandausbau stark macht. Marko Grosa sagte, dass er sich noch gut an die Zeit in Breitenbach erinnere, wo man für eine Fotoübertragung stundenlang warten musste, bis das Bild beim Empfänger ankam. Glücklicherweise seien die Zeiten von "Bambusleitungen" mit einer Durchlassrate von nur zwei Mbit dort vorbei.
Für Unternehmer ist schnelles Internet heutzutage besonders wichtig. Wo in Leinefelde die Haushalte zu finden sind, die dann das schnelle Internet nutzen können, wird erst in den nächsten Monaten klar sein. Da gibt es auf der Internetseite der Telekom eine Übersichtskarte, auf der man sich das dann anschauen kann, erklärte Roman Gebhardt. Zunächst müssen noch einige Hürden genommen werden.
Die ersten Bauarbeiten sollen aber bereits in diesem Monat noch starten.
Wir investieren Jahr für Jahr bis zu vier Milliarden Euro in den Netzausbau in Deutschland. Unser Netz wächst täglich. Mit mehr als 400.000 Kilometern betreibt die Telekom bereits heute das größte Glasfasernetz in Deutschland. Zum Vergleich: Das deutsche Autobahnnetz ist insgesamt 13.000 Kilometer lang.
So kommt das schnelle Netz ins Haus
Auf der Strecke zwischen der örtlichen Vermittlungsstelle und dem Verteiler wird das Kupfer- durch Glasfaserkabel ersetzt. Das sorgt für erheblich höhere Übertragungsgeschwindigkeiten. Die Verteiler werden zu Multifunktionsgehäusen (MFG) umgebaut. Die großen grauen Kästen am Straßenrand werden zu Mini-Vermittlungsstellen.
Im MFG wird das Lichtsignal von der Glasfaser in ein elektrisches Signal umgewandelt und von dort über das bestehende Kupferkabel zum Anschluss des Kunden übertragen. Um die Kupferleitung schnell zu machen, kommt Vectoring zum Einsatz. Diese Technik beseitigt elektromagnetische Störungen. Dadurch werden beim Hoch- und Herunterladen höhere Bandbreiten erreicht. Es gilt die Faustformel: Je näher der Kunde am MFG wohnt, desto höher ist seine Geschwindigkeit.
Das ist beispielsweise so in der Konrad-Martin-Straße in Leinefelde, denn in unmittelbarer Nähe steht die Betriebsstelle der Telekom. Wenn die Blocks in der Straße einmal neu gemacht werden, dann wird die Telekom dort Glasfaserkabel direkt bis zu Wohnung legen, wo dann eine Bandbreite von sogar 200 MBit/s möglich sind. Das ist zwar noch ein bisschen Zukunftsmusik, aber es wird bereits darüber gesprochen.
Wer sich in den nächsten Monaten informieren möchte, kann das beispielsweise unter www.telekom.de/schneller - dort wird drei Monate vor Inbetriebnahme des schnellen Internets das Gebiet vorgestellt, dessen Haushalte davon profitieren können. Am Jahresende sollen die Arbeiten insgesamt abgeschlossen sein.
Ilka Kühn
Autor: enLeinefelde wird bald internetmäßig schneller - Roman Gebhardt und Marko Grosa unterzeichneten heute die Absichtserklärung dafür.
Roman Gebhardt von der Telekom brachte heute die Botschaft ins Rathaus zu Bürgermeister Marko Grosa: Ab Ende 2017 gibt es neueste Technik für schnelles Internet mit Bandbreiten bis zu 100 MBit/s. Rund 1500 Leinefelder Haushalte werden davon profitieren können.
Das neue Netz wird so leistungsstark sein, dass Telefonieren, Surfen und Fernsehen gleichzeitig möglich sind. Auch das Streamen von Musik und Videos oder das Speichern in der Cloud wird bequemer. Das maximale Tempo beim Herunterladen steigt auf bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s) und beim Hochladen auf bis zu 40 MBit/s. Dazu wird das Unternehmen rund vier Kilometer Glasfaser verlegen und acht Verteiler in Leinefelde-Worbis aufstellen.
Roman Gebhardt verwies darauf, dass die Telekom ein sehr gutes Miteinander mit der Stadtverwaltung hat und lobte auch den Landrat Werner Henning, der sich für den Breitbandausbau stark macht. Marko Grosa sagte, dass er sich noch gut an die Zeit in Breitenbach erinnere, wo man für eine Fotoübertragung stundenlang warten musste, bis das Bild beim Empfänger ankam. Glücklicherweise seien die Zeiten von "Bambusleitungen" mit einer Durchlassrate von nur zwei Mbit dort vorbei.
Für Unternehmer ist schnelles Internet heutzutage besonders wichtig. Wo in Leinefelde die Haushalte zu finden sind, die dann das schnelle Internet nutzen können, wird erst in den nächsten Monaten klar sein. Da gibt es auf der Internetseite der Telekom eine Übersichtskarte, auf der man sich das dann anschauen kann, erklärte Roman Gebhardt. Zunächst müssen noch einige Hürden genommen werden.
Die ersten Bauarbeiten sollen aber bereits in diesem Monat noch starten.
Wir investieren Jahr für Jahr bis zu vier Milliarden Euro in den Netzausbau in Deutschland. Unser Netz wächst täglich. Mit mehr als 400.000 Kilometern betreibt die Telekom bereits heute das größte Glasfasernetz in Deutschland. Zum Vergleich: Das deutsche Autobahnnetz ist insgesamt 13.000 Kilometer lang.
So kommt das schnelle Netz ins Haus
Auf der Strecke zwischen der örtlichen Vermittlungsstelle und dem Verteiler wird das Kupfer- durch Glasfaserkabel ersetzt. Das sorgt für erheblich höhere Übertragungsgeschwindigkeiten. Die Verteiler werden zu Multifunktionsgehäusen (MFG) umgebaut. Die großen grauen Kästen am Straßenrand werden zu Mini-Vermittlungsstellen.
Im MFG wird das Lichtsignal von der Glasfaser in ein elektrisches Signal umgewandelt und von dort über das bestehende Kupferkabel zum Anschluss des Kunden übertragen. Um die Kupferleitung schnell zu machen, kommt Vectoring zum Einsatz. Diese Technik beseitigt elektromagnetische Störungen. Dadurch werden beim Hoch- und Herunterladen höhere Bandbreiten erreicht. Es gilt die Faustformel: Je näher der Kunde am MFG wohnt, desto höher ist seine Geschwindigkeit.
Das ist beispielsweise so in der Konrad-Martin-Straße in Leinefelde, denn in unmittelbarer Nähe steht die Betriebsstelle der Telekom. Wenn die Blocks in der Straße einmal neu gemacht werden, dann wird die Telekom dort Glasfaserkabel direkt bis zu Wohnung legen, wo dann eine Bandbreite von sogar 200 MBit/s möglich sind. Das ist zwar noch ein bisschen Zukunftsmusik, aber es wird bereits darüber gesprochen.
Wer sich in den nächsten Monaten informieren möchte, kann das beispielsweise unter www.telekom.de/schneller - dort wird drei Monate vor Inbetriebnahme des schnellen Internets das Gebiet vorgestellt, dessen Haushalte davon profitieren können. Am Jahresende sollen die Arbeiten insgesamt abgeschlossen sein.
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