Da muss ich schon wieder sagen: ich hatte sie alle; vor der Linse. Ob Wespenspinne, Taubenschwanz, Bachstelze auf Schirmchen sogar den Schwalbenschwanz und nun auch ein „grünes Pferd“; genauer gesagt: ein „grünes Heupferd“....


......(Langfühlerschrecken, aus der Familie der Laubheuschrecken). Auf Blumenwiesen, auf Sträuchern, in urigen Gärten, dort wo noch nicht „jeden Tag
gemäht wird“, dort kann man sie noch finden: die Tettigonia viridissima oder das „große Heupferd“.

Das Weibchen kann zwischen vier, mit Legeröhre, bis fast fünf Zentimeter lang werden. Diese Insektengruppe der Heuschrecken zählt bis zu ca. 70 Arten. Die Nahrung der Larven und Imagines besteht aus tierischen Eiweißen; selbst kranke bzw. verletzte
Artgenossen werden nicht verschmäht, aber auch Pflanzen stehen auf der Speisekarte.

So etwa Mitte Juli beginnen die jungen Insekten zu wachsen und sind bereits im August vollständig ausgereift und geschlechtsreif. Und da ein solches Insekt auch bei uns im Garten heimisch ist, konnte unsere Tochter Sarah ein solches grünes Heupferd „zähmen“, und so ist dieses Foto entstanden.

Also, viel Spaß beim Entdecken.
Joachim Retzek