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Di, 07:38 Uhr
07.11.2017
Heilbad Heiligenstadt

Vortrag zum Eichsfeld-Plan der SED

„Der Eichsfeld-Plan der SED - Entstehung, Konzeption, Zielsetzung" - das ist das Thema eines Abends am kommenden Donnerstag im alten Rathaus in Heilbad Heiligenstadt. Es ist eine Kooperationsveranstaltung des Vereins für Eichsfeldische Heimatkunde, des Heiligenstädter Geschichts- und Museumsvereins und der Landeszentrale für politische Bildung (Thüringen).....

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Stark katholisch, schwach industrialisiert und deutsch-deutsches Grenzgebiet - für die führende Partei der DDR, die sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED), stellte das Eichsfeld beim Aufbau des Sozialismus eine besondere Herausforderung dar. Insbesondere mit dem sogenannten Eichsfeldplan, der im Jahr 1959 verabschiedet wurde, versuchte die SED, das katholische Eichsfeld „aufzuweichen" und die Bevölkerung für den Sozialismus zu gewinnen.

In der Region erfolgte daraufhin ein massiver Ausbau der sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Infrastruktur sowie die Ansiedlung gigantischer Industriebetriebe. Damit einher ging ein systematischer Import von staatstreuem Personal für Schulen, Behördenleitungen und Betriebskader. Mit der Baumwollspinnerei in Leinefelde und dem Zementwerk in Deuna entstanden hier sogar die republikweit, ja zeitweise europaweit größten Industrieanlagen ihrer Art.

Christian Stöber aus Hüpstedt hat seine Dissertation zu diesem Eichsfeld-Plan verfasst und wird über die neuesten Erkenntnisse hierzu in einem Experten-Vortrag berichten. Beginn: 19 Uhr

Über Ihre Teilnahme freut sich der Vorstand
des Vereins für Eichsfeldische Heimatkunde
www.veh-eichsfeld.de
Autor: en

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