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Do, 16:44 Uhr
07.12.2017
Leinefelde-Worbis

Schnelles Internet für 1500 Haushalte

Rund 1500 Haushalte in Leinefelde-Worbis können seit Ende November schnelles Internet mit Bandbreiten bis zu 100 MBit/s nutzen. Diese erfreuliche Nachricht gab es bei einer gemeinsamen Pressekonferenz der Telekom und der Stadtverwaltung Leinefelde-Worbis...

Start zum schnellen Internet (Foto: Natalie Hünger) Start zum schnellen Internet (Foto: Natalie Hünger)

Bürgermeister Marko Grosa drückt mit Roman Gebhardt (2.v.l.) und Stefan Wand (2.v.r.) von der Telekom sowie Andreas Mey (r.), Martin Giese (3.v.r.) und Anja Maucher von Herfag den Startknopf für das schnellere Internet in Leinefelde. Foto: Natalie Hünger

Die Vorteile genießen Haushalte insbesondere im Vorwahlbereich 03605 im Stadtteil Leinefelde. Im neuen Netz sind laut Roman Gebhardt, verantwortlich für den Breitband-Ausbau der Telekom unter anderem im Eichsfeld, Telefonieren, Surfen und Fernsehen gleichzeitig möglich. Das gelte auch für Musik- und Video-Streaming oder das Speichern in einer sogenannten „Cloud“.

Das maximale Tempo beim Herunterladen steige auf bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s) und beim Hochladen auf bis zu 40 MBit/s. Die Telekom habe dafür rund vier Kilometer Glasfaser verlegt und acht Verteiler neu aufgestellt oder mit moderner Technik aufgerüstet.
Wer die schnellen Internetanschlüsse nutzen möchte, muss sie vorher allerdings online, telefonisch oder im Fachhandel buchen, betonte Roman Gebhardt. Denn es müssten noch technische Einstellungen verändert und gegebenenfalls vom Nutzer moderne Router angeschafft werden, um die neue Bandbreite tatsächlich nutzen zu können.

Auf verstärkte Anfragen der Kunden hat man sich beim Leinefelder Telekom-Partner Herfag Elektrotechnik GmbH bereits eingestellt, bestätigte Geschäftsführerin Anja Maucher, die als Fachleute aus dem Elektronikmarkt Andreas Mey und Martin Giese gleich mitgebracht hatte. Die Drei empfehlen den Kunden, ihre DSL- Verträge an die neuen Möglichkeiten anzupassen, um diese auch voll ausschöpfen zu können, beispielsweise um in den Genuss hochauflösenden und zeitversetzten Fernsehens zu kommen. Bislang wurden die bis Ende Oktober/Anfang November neu erschlossenen Gebiete nur mit 2 bis 16 000 Mbit/s versorgt. 50 000 Mbit/s sind heute aber Standard, alles darunter gilt als unterversorgt.

Im neuen Jahr will die Telekom mit „Supervectoring“ weitere Stadtteile besser versorgen - dann eventuell sogar mit bis zu 250 Mbit/s. So werden beispielsweise im Zuge der Sanierung der Wohnungen in der Konrad-Martin-Straße in Leinefelde gleich Glasfaserkabel mitverlegt, was den Mietern sogar Bandbreiten von bis zu 1 GBit/s bescheren könnte.

„Unser Ziel ist es, schnell hohe Bandbreiten in den ländlichen Raum zu bringen. Dort, wo Straßen ausgebaut werden, macht es Sinn, Glasfaserkabel gleich mit hineinzulegen“, verdeutlichte Gebhardt.

Das hörte Bürgermeister Marko Grosa, der mit den Telekom- und Herfag-Vertretern gemeinsam den symbolischen Startknopf drückte, gern. Der Bürgermeister kündigte an, der Telekom demnächst Luftbilder des Stadtgebietes zu übergeben, auf denen 48 mögliche künftige Wohngebiete eingekreist sind.

Wer wissen möchte, welche Breitband-Versorgung bei ihm anliegt oder Wünsche zur Verbesserung mitteilen möchte, dem empfiehlt Roman Gebhardt, sich mit den Fachleuten bei Herfag in Verbindung zu setzen oder das Informationsservice-Portal der Telekom im Internet zu besuchen. Je mehr Verbesserungen hier angemeldet würden, desto schneller reagiere man.
Natalie Hünger
Stadtverwaltung
Autor: en

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