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Fr, 07:00 Uhr
23.02.2018
Lichtblick

Minister heißt Diener

Liebe Leser, haben Sie schon gewusst: Minister heißt „Diener“? Dazu eine Geschichte von JESU erster Ministerin, die die Männer gleich mal in den Schatten stellt...


Nach einer Predigt in der Synagoge von Kapernaum geht JESUS mit in das Haus von Petrus und Andreas. Es ist Sabbat – und es sollte was Leckeres zu Essen geben – so wie bei uns die Klöße am Sonntag. Das Peinliche ist nur: Die Frau des Hauses ist krank. Aber so richtig! Sie hat so schweres Fieber, dass sie nicht aufstehen kann. Jesus hört davon und geht einfach zu ihr. Er fasst sie an der Hand – richtet sie auf – und das Fieber flieht von ihr. Und die Frau wird Ministerin – denn sie dient JESUS und den anderen Männern.

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Die Reiseleiterin, die uns in Israel vieles erklärte, hatte ihre ganz eigene Sicht auf diese Geschichte: „Weil die Schwiegermutter des Petrus aber krank im Bett war, konnte sie das Shabbat Essen nicht anrichten, also kein Essen auf dem Tisch für die Männer. Deshalb hat Jesus sie geheilt.“

Hmm, dachte ich, die Männer wieder mal! War JESUS auch nur so ein Mann… oder? Ich sehe das noch ein bisschen anders. Aber nicht, weil ich ein Mann bin!
Der Sabbat erinnert das jüdische Volk u.a. daran, dass sie mit GOTT, dem HERRN zusammengehören. Und das musste gefeiert werden. Auch mit einem schönen Essen! Denn jeder Sabbat ist ein Stück aus dem verlorenen Paradies, aber gleichzeitig auch ein Vorgeschmack auf das künftige Paradies.

Im Haus des Petrus fällt diese Feier aus. Oder wird – weil die Männer eben nicht so wirklich kochen können – nicht so schön.
JESUS heilt die Schwiegermutter des Petrus – und versetzt sie in die Lage, die Sabbat – Feier zu retten.
Die geheilte Frau macht es möglich, dass die Feier stattfinden kann. Die Feier: Wir gehören zu GOTT, dem HERRN!
Wir feiern den Sonntag.
Was feiern wir am Sonntag? Welchen Inhalt hat er für uns? Denken wir daran, dass wir das Leben feiern, weil JESUS auferstanden ist?
Können wir das überhaupt noch: Ausruhen und Ausspannen?
Aber noch mehr drängt sich mir eine andere Frage auf:
Wenn wir um Gesundheit beten: Aus welcher Motivation heraus tun wir das? Bitte nicht falsch verstehen. Wenn ich krank bin, bete ich auch.
Allerdings wird mir oft wird die Frage gestellt: Warum muss ich diese Krankheit ertragen? Warum gerade ich? Womit habe ich das verdient?
Vielleicht kann man auch mal so fragen wie in einem Lied von Manfred Siebald: „Womit hab ich das verdient, diesen Überfluss, dass ich essen kann und dass ich nicht hungern muss…“
Womit habe ich meine Gesundheit verdient?
Was fange ich mit meiner Gesundheit an?
Warum lebe ich noch? Wem kann ich noch etwas Gutes tun? Mit einem Lächeln, mit meinem Gebet?
Die Schwiegermutter des Petrus hat mit ihrer Gesundheit nicht einfach nur ein paar Männern gedient, die sich nicht zu helfen wussten.
Sondern sie hat Gott und ihren Nächsten gedient, die gerade da waren. Es geht hier nicht um „Frauen an den Herd!“ Sondern darum: Wie bringe ich mich ein in GOTTES Reich?
Wie werde ich ein Minister / eine Ministerin, die den Menschen dient, damit sie an GOTTES Freudenfest am Ende aller Tage dabei sein können?
Jeder Sabbat ist ein Stück aus dem verlorenen Paradies, aber gleichzeitig auch ein Vorgeschmack auf das künftige Paradies.
Da, wo sich Menschen umeinander kümmern, wird in kleinen Gesten und kleinen Schritten große Hoffnung sichtbar.

Denken wir noch mal an die Situation in unserem Land. Wir könnten schimpfen und grübeln oder sagen: „Ist uns alles egal.“ Wir könnten aber auch ein berühmtes Zitat von John F. Kennedy umschreiben. Er hat gesagt: "Frage nicht, was dein Land für dich tun kann - frage, was du für dein Land tun kannst."

Fragen wir uns nicht: „Denken „die da oben nur an sich?“ – Sondern fragen wir uns: Was können wir mit unseren Kräften und Gaben in JESU Namen GOTT und unserem Nächsten dienen. Denn wir sind „das Volk, dass der HERR sich ausersehn!“ Amen.
Autor: red

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