eic kyf msh nnz uhz tv nt
Mi, 16:24 Uhr
21.03.2018
Thüringen

Mehr Güter auf die Schiene

Für ehemalige DDR-Bürger klingt das nicht neu: Land will mehr Güter auf die Schiene bekommen. Zu DDR-Zeit hieß das: Von der Straße auf die Schiene. Aber logisch, dass man solch einen Slogan heute nicht mehr verwendet... Aber es wird jetzt darüber nachgedacht...

Anzeige symplr
Das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft setzt sich dafür ein, dass mehr Güter auf der Schiene transportiert werden. Am Freitag (23. März) wird es dazu eine Dialogveranstaltung geben. Gemeinsam mit Vertretern von Bahn, Verwaltung und Wirtschaft wird dabei über Maßnahmen und Potenziale des Güter-Schienenverkehrs beraten.

„Weltweit steigen die Güterverkehrsmengen. Im Vergleich zu 2010 wird allein in Deutschland bis zum Jahr 2030 mit einem Zuwachs im Güterverkehr von rund 40 Prozent gerechnet. Und wir stehen vor einer paradoxen Entwicklung, die es kritisch zu hinterfragen gilt. Denn obwohl das Transportaufkommen wächst und der Warenverkehr boomt, schrumpfen die Anteile des Eisenbahngütertransports“, sagt Thüringens Verkehrsministerin vor dem Treffen. „Der Schienengüterverkehr ist energieeffizient und klimaschonend. Und er entlastet die Straßen vom Schwerlastverkehr. Deshalb ist uns dieses Anliegen so wichtig. Damit sein Marktanteil künftig deutlich gesteigert werden kann, muss der Schienengüterverkehr auch infrastrukturell gestärkt, kosteneffizienter gestaltet und der Service zunehmend digitalisiert werden“, so Keller weiter.

Die neue Bundesregierung hat einen Masterplan zur Stärkung des Schienengüterverkehrs vorgestellt. Der Masterplan ist ein guter Anfang. Er bildet die geeignete Basis, tragfähige Strategien zu entwickeln, und mit Aktivitäten des Landes zu flankieren“, sagt Keller.

Thüringens Staatssekretär für Infrastruktur und Landwirtschaft leitet den Dialogprozess am Freitag.
Autor: en

Kommentare

Bisher gibt es keine Kommentare.

Kommentare sind zu diesem Artikel nicht möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr
Anzeige symplr