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Do, 12:31 Uhr
12.04.2018
Aufruf der IG Bau

Autofahrer können Straßenschäden melden

Vom wegbröckelnden Seitenstreifen bis zum Asphalt-Krater: Straßenschäden sind ärgerlich. Und sie können auch gefährlich sein. Trotzdem gehören sie für Auto-, Motorrad- und Fahrradfahrerz um Alltag. Gerade dann, wenn der Frost sich verzieht, brechen die Asphaltdecken auf. Die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hat deshalb jetzt dazu aufgerufen, über Mängel zu informieren...

Und zwar per „Schlaglochmelder“. Beim Auto-Club Europa (ACE) können Autofahrer einen Online-Hinweis geben, wenn sie Löcher in Fahrbahnen entdecken, die sie stören. Und zwar unter: www.ace.de/schlaglochmelder.

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„Schlaglöcher werden von Winter zu Winter größer und tiefer, wenn man nichts tut. Es lohnt sich also, möglichst früh Geld in die Hand zu nehmen und die Straßen in Ordnung zu bringen“, sagt Harald Buntfuß. Der stellvertretende Bezirksvorsitzende der IG BAU Nordthüringen appelliert zugleich an die öffentliche Hand, insgesamt mehr für die Sanierung der Verkehrsinfrastruktur zu tun. „Allein im letzten Jahr lag der Haushaltsüberschuss von Bund, Ländern, Kommunen und Sozialversicherungen bei 36,6 Milliarden – so hoch wie noch nie seit der Gründung der Bundesrepublik“, betont Gewerkschafter Buntfuß.

IG Bau ruft dazu auf Schlaglöcher zu melden (Foto: IG Bau) IG Bau ruft dazu auf Schlaglöcher zu melden (Foto: IG Bau)

Führende Wirtschaftsforscher bescheinigten Deutschland jedoch ein Investitionsdefizit. „Statt Straßen, Brücken und Schienen kaputtzusparen, brauchen wir eine echte Sanierungs- und Neubauoffensive vom Staat“, so Buntfuß weiter.

Davon müssen auch die Nordthüringer Kreise profitieren. Nicht zuletzt sichere ein „Infrastruktur-Update“ vorhandene Arbeitsplätze. Und neue könnten entstehen. Beim ACE-Schlaglochmelder werden angezeigte Schäden direkt an die zuständige Straßenbaubehörde weitergegeben. Buntfuß: „Autofahrer können also aktiv dazu beitragen, dass in den Ämtern der Druck erhöht wird, für bessere Straßen zu sorgen.“
Autor: red

Kommentare
Eckenblitz
12.04.2018, 12.52 Uhr
Selten so gelacht
Was soll das bringen, wie stellt sich das die IG- BAU vor? Jeder der ein Schlagloch entdeckt soll es melden. Was gibt das für ein Chaos, jeder hält an und macht ein Foto und sendet es dem Auto-Club Europa (ACE). Die können sich vor Bildern nicht retten und bringen tut es nichts. Ich halte das für eine Schnapsidee, oder bezahlt die IG-BAU die Ausbesserungsarbeiten?
Kama99
12.04.2018, 19.05 Uhr
@Overhead, recht hast Du...
...Fahre mal nur jeden Tag nach Nordhausen. Die Strassen dort sind z.T. eine Katastrophe, und das seit Jahren. Gemacht wird dort eigentlich nichts.
Mister X
12.04.2018, 19.27 Uhr
Vor Jahren.....
hätte die Gewerkschaft bei den Politikern auf den Tisch gehauen. Aber seit der Zeit von Ex-Kanzler Schröder hat die Gewerkschaft keinen Einfluss mehr auf die Politeliten. Hier müsste der DGB alle Kraftfahrer zum Streik aufrufen, aber dazu muss man etwas Courage haben.

Wenn wir uns die Gewerkschaftsbosse so anschauen, denken die auch nur an ihre Posten. Nicht viel anders als die Politiker. Da muss man sich nicht wundern, dass Deutschland in den Abgrund stürzt.
grobschmied56
12.04.2018, 23.02 Uhr
das Ganze mal qualifiziertem Personal überlassen...
Es werden Leute dafür bezahlt, sich um die Verkehrswege zu
kümmern. Wenn es nach mir ginge, dann kämen auf diese
'Experten' harte Zeiten zu. Ein Verkehrsdezernent hätte dann
die Ehre und das zweifelhafte Vergnügen, einmal pro Monat
einen Stadtbus quer durch seinen Beritt zu lenken. Oder auch
ein Taxi. Dann würde er ganz schnell erkennen, wo die Säge klemmt und in welchen Straßen Achsen- und Haxenbruch
drohen. Wer keinen Führerschein hat und kein Fahrzeug fahren
kann, der käme für einen solchen Job erst gar nicht in Betracht.
Mein Argument: Mangelnde Qualifikation.
Noch besser natürlich, wenn der Verantwortliche gezwungen
wäre, sein eigenes Auto auf den Rumpelpisten zu verschleißen,
welche in Nordhausen immer noch spaßigerweise als Straßen bezeichnet werden.
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