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Fr, 15:17 Uhr
20.04.2018
Arbeitsagentur

„Wir investieren in die Menschen …

Der Wirtschaft geht es gut, die Beschäftigung wächst. „Allein in den letzten fünf Jahren ist die Zahl der Arbeitslosen in Nordthüringen um ein Drittel gesunken, bei den Langzeitarbeitslosen sogar um rund 38 Prozent“, sagt Andrea Springer, Pressesprecherin der Nordhäuser Arbeitsagentur. Gerade jetzt, wo der Arbeitsmarkt in guter Verfassung ist, müsse man für Langzeitarbeitslose die Möglichkeiten nutzen...

Inzwischen hätten Menschen Chancen, die vor Jahren noch keine hatten. „Unser Ziel ist, möglichst vielen Betroffenen wieder eine Perspektive auf dem ersten Arbeitsmarkt zu vermitteln“, so Andrea Springer.

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„Wir betreuen die Menschen sehr intensiv.“ Integrationsberaterin Sabine Heise arbeitet täglich mit Menschen, deren letzte Arbeit länger als ein Jahr zurück liegt. „Die Gründe für Langzeitarbeitslosigkeit sind vielfältig. Angefangen von gesundheitlichen Problemen, über Fragen des Selbstbewusstseins und der Motivation bis hin zu fehlender Qualifizierung.“ In den Gesprächen konzentriere man sich aber vor allem auf die Stärken der Menschen. „Sie bilden häufig die Grundlage für einen beruflichen Neubeginn.“ Rund sechzig Prozent der in der Arbeitsagentur betreuten Langzeitarbeitslosen verfügen über eine Berufsausbildung. Ob oder in welchem Umfang die beruflichen Kenntnisse verwertbar sind, müsse aber im Einzelfall analysiert werden.

Die Anforderungen der Arbeitgeber stünden dabei im Mittelpunkt. Gegebenenfalls ergebe sich daraus ein Bedarf an Qualifizierung. „Wir beraten und investieren in die Menschen und deren Zukunft“, sagt Sabine Heise. Das persönliche Gespräch sei wichtig, vor allem um die weiteren Schritte gemeinsam besprechen zu können. „Wir haben zahlreiche individuelle Fördermöglichkeiten, wenn die Arbeitsaufnahme konkret wird“, so die Beraterin. Von der Probearbeit, über Eignungstests und Arbeitsplatzbegutachtungen bis hin zum Eingliederungszuschuss. Die Förderungen zielen darauf ab, Bewerber und Arbeitgeber zusammenzubringen. Gern berät der Arbeitgeber-Service der Arbeitsagentur Unternehmen zur Förderung langzeitarbeitsloser Menschen. Kostenfreie Hotline: 0800 4 5555 20
Autor: red

Kommentare
tannhäuser
20.04.2018, 17.17 Uhr
Grossartige Bilanz!
Die Zahlen sind gesunken...Wieviele von denen sind in Rente (Freiwillig oder gezwungen), gestorben oder in der 10. Massnahme geparkt?

Und wehe, jemand hat hart erarbeitetes"Vermögen" auf dem Konto oder Geld gespart, eine "zu grosse" Wohnung oder gar ein Haus.

Dann wird erst mal statt gefördert nur gefordert, bis man alles aufgebraucht hat, um "bedürftig" zu werden.
Leser X
20.04.2018, 19.25 Uhr
Logisch...
... dass vor allem die Zahl der Langzeitarbeitslosen gesunken ist. Das sind die ersten, die in Billigjobs genötigt werden. Muss man damit auch noch angeben? Gut zwar für die Statistik, schlecht hingegen für die Opfer.
5020EF
20.04.2018, 21.00 Uhr
In Menschen investieren?
Wie denn? Indem man die Statistik so frisiert, wie man/frau sie braucht? Wie meine Vorkommentatoren bereits schreiben: jedes Kind weiß dass diese Zahlen falsch sind!

Und ob und wo unsere "neuen Fachkräfte" in der Statistik bleiben ist mir auch ein Rätsel... es werden immer mehr, aber keiner von denen ist arbeitslos?
Pe_rle
20.04.2018, 22.11 Uhr
Arbeitsagentur
dieser Laden hat jegliche Realität verloren.
Sind eigentlich dort schon Leute entlassen worden ,weil weniger Bedürftige da sind. Sind doch fast alle jetzt in Arbeit gebracht worden, laut den jeden Monat veröffentlichten getürkten Zahlen
murmeltier
21.04.2018, 08.45 Uhr
Für die Flüchlinge
Für die Flüchtlinge gibt es sicher eine andere Statistik. Die ganze "Schönfärberei" erinnert mich immer an DDR-Zeiten. Da wurde immer überholt, statt einzuholen.
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