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Di, 14:50 Uhr
12.06.2018
Elisabethwallfahrt in Leinefelde

2000 Heilungen gelten als medizinisch unerklärlich

Einmal im Jahr zieht es auch von außerhalb Gläubige in die St. Bonifatiuskirche nach Leinefelde, dann, wenn das Bistum Erfurt zur Elisabethwallfahrt einlädt. So war es auch wieder am vergangenen Samstag. Weihbischof Reinhard Hauke war aus Erfurt angereist und hatte auch wieder eine Reliquie der Hl. Elisabeth nach Leinefelde mitgebracht....

Elisabethwallfahrt (Foto: Ilka Kühn) Elisabethwallfahrt (Foto: Ilka Kühn)


Unter dem Motto "Was willst du, dass ich dir tun soll?" stand die Elisabethwallfahrt 2018 in der Bonifatiuskirche in Leinefelde. Zu Beginn erinnerte mit kurzen Worten Pfarrer Gregor Arndt an das gelungene Fest zum 25jährigen der Kirche, das eine Woche zuvor gefeiert wurde. Stephanie Schmerbauch überbrachte die Grüße der Caritas im Bistum und auch die des Diözesan-Caritasdirektor Wolfgang Langer, er war durch einen anderen Termin verhindert.

Elisabethwallfahrt (Foto: Ilka Kühn) Elisabethwallfahrt (Foto: Ilka Kühn)

Weihbischof Reinhard Hauke sagte zur Begrüßung, dass er sich immer wieder freue, hier in Leinefelde zu sein zu dieser Elisabethwallfahrt. Er sprach zu Beginn seiner Predigt über Bitten und Fürbitten. So höre man oft die Bitte, lass mich die Prüfung schaffen, mach meinen Mann wieder gesund, lass uns wieder zueinander kommen... Diese seien so ganz anders als die Fürbitten. Es werde deutlich, dass die Menschen ganz konkret auf Gott setzen. In sehr unterschiedlicher Weise spreche die Hl. Schrift über Heilung der Kranken.

Elisabethwallfahrt (Foto: Ilka Kühn) Elisabethwallfahrt (Foto: Ilka Kühn)

Weihbischof Hauke erzöhlte von der Geschichte einer Familie mit sieben Kindern, dessen Jüngstes plötzlich hohes Fieber hatte. Er habe das Kind gesegnet und die Mutter eine Woche später wieder getroffen. Sie sagte ihm, dass das Fieber schnell wieder weg war nach der Segnung. "Bin ich nun ein Heiler oder Heiland? Es war für mich eine Bitte an den Herrn, da können dann schon Wunder passieren", sagte der Weihbischof.Das geht nicht auf mein Konto, sondern auf das Konto Gottes fügte der Weihbischof an.

Elisabethwallfahrt (Foto: Ilka Kühn) Elisabethwallfahrt (Foto: Ilka Kühn)

Sein zweites Beispiel war ein sterbenskranker Priester am Tag, als Weihbischof Koch beerdigt wurde. Nichts schien zu helfen. Inzwischen gehe es dem Priester besser, er sei jetzt in einer Reha und auf dem Weg der Gesundung. Reinhard Hauke sagte, Weihbischof Koch habe hier geholfen.

Weihbischof Hauke sprach weiter über die Heiligsprechung und der Wirkung anhaltender Wunder. Meist seien es Heilungswunder. Von der Hl. Elisabeth wird berichtet, dass sie schon zu Lebzeiten heilen konnte. "Haben wir Mut, um Heilung zu bitten!", sagte der Weihbischof. Es scheint ihm heutzutage ein Problem zu sein, Krankheiten des Leibes und des Seele zu erkennen und anzuerkennen.

Er berichtete von Heilungen am Marienwallfahrtsort Lourdes, wo Bischof Neymeyer vergangene Woche mit über 100 Christen aus dem Bistum war. Manche Heilungen kann sich die Medizin nicht erklären.

67 Heilungen in Lourdes sind derzeit offiziell in der Kirche bestätigt worden. 6000 Heilungen sind dokumentiert und 2000 gelten als medizinisch unerklärlich. Auch von Fatima werden heute Wunder berichtet. Im März 2013 fiel der fünfjährige Lukas beim Spielen aus einem Fenster über 6 Meter tief.Sein Zustand war besorgniserregend. Das Kind lag im Koma. Die Eltern beteten zur Gottesmutter in Fatima. Nach sechs Tagen wachte der kleine Lukas auf, gilt heute als völlig gesund und seine Heilung ist wissenschaftlich nicht erklärbar erzählte der Weihbischof.

Heilungsgottesdienste solle man als Bittgottesdienste sehen. Man darf nicht erwarten, dass man als Kranker in die Kirche und als gesunder Mensch herauskommen, betonte Hauke. Der Glaube daran muss vorhanden sein.

Ohne das Vertrauen in die Kraft Gott kann es keinen Fortschritt geben. Ohne diese Kraft wären wir hilflos. Die Offenheit für Gott ist der Anfang des Heilens.Die Fürsprache der Hl. Elisabeth wird uns dabei begleiten, schloss der Weihbischof seine Predigt.


Danach war noch Gelegenheit sich den Einzelsegen geben zu lassen. Es gab Zeit zur Begegnung und Gesprächen beim Essen. Der Weihbischof begrüßte persönlich jeden Wallfahrer. In der Kirche lief in einer Bildershow das Kirchenjahr des Bistums noch einmal ab. Und nach dem Mittag wurde zur Eucharistischen Andacht eingeladen.

Viele Christen nahmen auch die Gelegenheit war zum Gebet vor der Elisabethreliquie.
Ilka Kühn

Elisabethwallfahrt (Foto: Ilka Kühn)
Elisabethwallfahrt (Foto: Ilka Kühn)
Elisabethwallfahrt (Foto: Ilka Kühn)
Elisabethwallfahrt (Foto: Ilka Kühn)
Elisabethwallfahrt (Foto: Ilka Kühn)
Elisabethwallfahrt (Foto: Ilka Kühn)
Elisabethwallfahrt (Foto: Ilka Kühn)
Elisabethwallfahrt (Foto: Ilka Kühn)
Elisabethwallfahrt (Foto: Ilka Kühn)
Elisabethwallfahrt (Foto: Ilka Kühn)
Elisabethwallfahrt (Foto: Ilka Kühn)
Elisabethwallfahrt (Foto: Ilka Kühn)
Elisabethwallfahrt (Foto: Ilka Kühn)
Autor: ik

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