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Säure-Basen-Haushalt lässt sich auf natürliche Weise regulieren

Wenn der Alltag sauer macht

Sonntag, 09. Juli 2017, 10:35 Uhr
Ein moderner Lebensstil ist oftmals durch Bewegungsmangel und Dauerstress gekennzeichnet, auch das Ernährungsverhalten ist meist alles andere als optimal. Statt frischer Kost stehen häufig Fertiggerichte und stark verarbeitete Produkte auf dem Speisezettel...



Überwiegen jedoch eiweiß- und zuckerreiche Lebensmittel, können sich bei der Verstoffwechslung im Körper vermehrt Säuren bilden. Auch Genussmittel wie Nikotin und Alkohol wirken säurefördernd. Fehlt Bewegung, werden die gebildeten Säuren nicht ausreichend abtransportiert und lagern sich unter anderem im Bindegewebe ab.

Der Säure-Basen-Haushalt gerät aus der Balance, der Organismus wird zunehmend "sauer". Eine Zeit lang versucht der Körper, das Ungleichgewicht zu kompensieren, dann kommt es zu einer chronischen Übersäuerung. Diese geht mit Müdigkeit, Kopfschmerzen, Muskelkrämpfen und Sodbrennen einher. Auch Arthrose, Gicht und Migräne werden zu den Folgeerscheinungen des Säureüberschusses gezählt.

Die Behandlung einer chronischen Übersäuerung erfordert in erster Linie eine Ernährungsumstellung. So sollten tierische Produkte, Weißmehl, kohlensäurehaltige Getränke, Kaffee und Alkohol reduziert und dafür Obst, Gemüse, Kartoffeln, Hülsenfrüchte, Kräuter und Nüsse reichlich verzehrt werden. Sie versorgen den Körper mit wichtigen basischen Mineralien wie Kalium, Magnesium, Kalzium, Eisen und Natrium.

Zur Ausscheidung des Säureüberschusses benötigen die Nieren Unterstützung: Zwei bis drei Liter stilles Mineralwasser oder Kräutertee täglich und beispielsweise der Einsatz des Vitalpilzes Polyporus fördern diesen Prozess. Aufgrund seiner harntreibenden und den Lymphfluss regulierenden Effekte regt der Pilz die Ausscheidungsarbeit an. Weitere Informationen gibt es unter www.pilzshop.de. Der Vitalpilz Maitake wirkt zusätzlich anregend auf den Stoffwechsel und entgiftend.

Stresshormone reduzieren

Im Blutkreislauf stressgeplagter Menschen zirkulieren vermehrt die Hormone Adrenalin und Noradrenalin. Werden diese vom Körper weiterverarbeitet, entstehen Säuren. Auch die flache Stressatmung kann negative Effekte haben: Es gelangt weniger Sauerstoff ins Blut, um saure Abfallprodukte abzutransportieren, mit der Ausatmung wird weniger Kohlendioxid "entsorgt". Atem- und Entspannungsübungen, regelmäßiger Ausgleichssport und etwa der Vitalpilz Reishi können gute Gegenmaßnahmen sein. Zahlreichen Untersuchungen zufolge kann der Reishi die Leistungsfähigkeit steigern und vor vorzeitiger Erschöpfung bewahren.

Daten & Fakten

Ob der Säure-Basen-Haushalt des Körpers in Balance ist oder ob Säuren vorherrschen, lässt sich anhand des sogenannten pH-Wertes bestimmen. Dieser wird auf einer Skala von 0 bis 14 gemessen. Ein Wert von 7 gilt als neutral, Werte darunter als sauer, Werte darüber als basisch.

Der ideale pH-Wert des Blutes liegt bei 7,4, also im basischen Bereich. Auch im Urin kann anhand von Teststäbchen der pH-Wert gemessen werden - am besten über mehrere Tage zu verschiedenen Zeiten. Ein niedriger pH-Wert zwischen 4,5 und 6,0 kann auf eine Übersäuerung hinweisen. Bildquelle: djd/pilzshop.de/Getty
Autor: red

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