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Sa, 20:39 Uhr
25.05.2019
Thüringer HC im Olymp Final 4

Überlegen ins Finale

Im ersten Halbfinalspiel des OLYMP Final4 um den DHB-Pokal 2018/19 gewann der Thüringer Handball Club gegen die TuS Metzingen hochverdient mit 35:25 (18:14) und stehen als erster Finalteilnehmer fest...

Beim Thüringer Handball Club war Alicia Stolle mit 12 Treffern erfolgreich. Für die Metzingen traf Shenia Minevskaja achtmal ins Netz.

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Der erste Angriff der TusSies Metzingen wurde durch die THC-Abwehr abgefangen und Emily Bölk gelang im Gegenzug die 1:0 Führung für den THC. Marlene Zapf konnte in der dritten Minute zum 1:1 ausgleichen. Die Metzinger Damen gingen offensiv und mit hohem Tempo in die Partie und führten nach fünf Minuten erstmalig mit 2:3. Der Thüringer HC antwortete sofort und holte sich beim 5:4 die Führung zurück. Drei Treffer gingen da bereits auf das Konto von Emily Bölk. Beide Mannschaften legten in den ersten Minuten ein mörderisches Tempo vor, bei dem sich keiner der Kontrahenten absetzen konnte. Ann-Cathrin Giegerich zeichnete sich in der ersten Spielhälfte mehrfach aus und hielt einige, auch freie Bälle der Gegnerinnen. Nach zehn Minuten stellte Alicia Stolle den ersten zwei Tore Vorsprung zum 7:5 her. Den ersten Strafwurf verwandelte Shenia Minevskaja sicher zum 7:6. Nur zwei Minuten später verwandelte Iveta Luzumova ihren ersten Siebenmeter zum 9:7 (13. Minute).

Erneut glichen die Damen von Trainer Andre Fuhr zum 9:9 aus. Josefine Huber bekam in der 16. Minute die erste Zeitstrafe für den THC, Anika Niederwieser (TuS) musste nur wenig später auf der Bank Platz nehmen. Das Überzahlspiel konnten beide Mannschaften nicht verwerten und so blieben beide Teams auf Augenhöhe. Herbert Müller nahm in der 18. Minute sein erstes Team Timeout um Ordnung ins eigene Spiel zu bringen.

Mit einer sehenswerten Einzelaktion traf Iveta Luzumova in der 20. Minute zum 12:10. Die Pink Ladys verkürzten sofort und so war es einmal mehr Monika Kobylinska, mit der die THC-Abwehr ihre Schwierigkeiten hatte, die zum 12:11 einnetzte. Nach 23. Spielminuten traf Emily Bölk, die in der ersten Halbzeit sieben Treffer erzielte, zum ersten drei Tore Vorsprung von 14:11. Lydia Jakubisova legte mit einem Treffer ins leere Tor der TusSies zum 15:11 nach. Die letzten fünf Minuten der ersten Halbzeit verlor das Spiel sichtlich an Tempo. Der neugebackene Vizemeister konnte den vier Tore Vorsprung halten und so ging es beim Stand von 18:14 in die Halbzeitpause.

Gleich nach Anpfiff der zweiten Halbzeit hämmerte Emily Bölk den Ball unhaltbar ins Netz der Metzinger. Ann-Cathrin Giegerich zeigte mehrfach tolle Paraden und somit ihr Tor sauber. Der Thüringer HC baute dadurch die Führung deutlich aus und in der 35. Minute war die Führung auf sieben Tore angewachsen - 22:15. Metzingens Coach, Andre Fuhr reagierte und nahm seine zweite Auszeit. Es folgte die Zeit von Kelly Vollebregt, die nun mit einigen Aktionen ihre Klasse zeigen konnte. In der 37. Minute traf die Niederländerin zum 22:18.

Es klemmte jetzt im THC Angriff und so musste Herbert Müller eine Auszeit nehmen. Er forderte mehr Konzentration im Abschluss, um den Vorsprung nicht aus der Hand zu geben. Die Ansprache zeigte Wirkung und Alexandra Mazzucco traf in der 40. Minute zum 24:18, was den Sechstoresprung herstellte. Nach 42 Minuten musste Josefine Huber zum zweiten Mal eine Strafzeit absitzen. Beide Mannschaften bekamen kurz hintereinander je einen Strafwurf zugesprochen. Iveta Luzumova, sonst sicher an der Linie, vergab auf der THC Seite.

In der 50. Minute kassierte Josefine Huber ihre dritte Zeitstrafe und somit die Rote Karte., damit war für sie das Spiel beendet. Metzingen kämpfte weiter um jeden Treffer, aber als Isabell Roch das leere THC Tor verfehlte und Emily Bölk in der 53. Minute das 31:24 erzielte, schien die Vorentscheidung gefallen.

Jetzt kam Jana Krause zu ihrem verdienten Einsatz im Tor der Thüringerinnen. Sie zeichnete sich gleich aus, als sie Lydia Jakubisova zum Tempogegenstoß bediente, die es mit dem Tor zum 33:24 dankte. In der 55 Minute nahm die TuS Metzingen die letzte Auszeit. Das Spiel war mit dem neun Tore Vorsprung entschieden. Kristy Zimmermann kam in das Tor der Thüringerinnen und Shenia Minevskaja zeigte Nerven, als sie in der 59. Minute von der Strafwurflinie scheiterte. Der Thüringer Handball Club gewann mit 35:25 überraschend deutlich und zieht somit als erster Finalteilnehmer in das morgige Endspiel des OLYMP Final4 in der Stuttgarter Porsche Arena ein.

Der Gegner für das Endspiel (Sonntag 26.05. -15 Uhr) wurde zwischen der SG BBM Bietigheim und der SV Union Halle-Neustadt ermittelt. Der Deutsche Meister setzte sich erwartungsgemäß gegen die Hallenserinnen durch und gewann mit 32:26.
Martin Holzheier
Autor: red

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