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Mo, 12:05 Uhr
15.07.2019
Heilbad Heiligenstadt

Knapp drei Millionen für Wegebau

Der Staatssekretär für Infrastruktur und Landwirtschaft Dr. Klaus Sühl übergab heute an den Bürgermeister von Heilbad Heiligenstadt einen EFRE-Förderbescheid über 298.400 Euro....

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„Das Geld ist gut investiert, denn der geplante Geh- und Radweg bindet das Wohngebiet „Auf dem Hohen Rott“ und den Bahnhof besser an die Innenstadt an. Eine gute Infrastruktur bewegt Menschen nachweislich dazu, das Auto stehen zu lassen und sich umweltfreundlich fortzubewegen. Der neue Fuß- und Radweg erweitert und verbessert das in den letzten Jahren ausgebaute städtische Verkehrsnetz.“


Der Neubau des Geh- und Radwegs kostet insgesamt 373.000 Euro. Davon werden 80 Prozent aus EFRE-Mitteln gefördert. Der kommunale Mitleistungsanteil von Heiligenstadt beträgt 74.600 Euro.

Die EU-Mitteln stammen aus dem Programm zur städtebaulichen Aufwertung von Stadtquartieren und Gemeinden. Mit dem Geh- und Radweg wird eine direkte Verbindung zwischen Bahnhof und Innenstadt geschaffen. Der bisher unbefestigte Pfad wird zum einem gepflasterten Weg für Fußgänger und Radfahrer auf einer Länge von rund 230 Meter und eine Breite von 2,50 Meter ausgebaut. Mit dem neuen Fuß- und Radweg wird eine Lücke geschlossen und die Wegeführung optimiert. Für das Vorhaben hat die Stadt Heilbad Heiligenstadt die Fläche von der Deutschen Bahn AG erworben.

„Der Bau des neuen Fuß- und Radwegs leistet einen Beitrag zur Umsetzung der verkehrspolitischen Ziele der Landesregierung. Der Ausbau der Infrastruktur für Geh- und Radfahrer fördert die individuelle Gesundheit, verringert klimaschädliche Abgase und erhöht die Luftqualität in der Stadt“, so Sühl.



Das aktuelle Bauprojekt ergänzt die bereits abgeschlossenen Vorhaben zum Bau der Westspange und der Anbindung an die Autobahn 38 sowie die neue Fußgänger- und Radfahrerbrücke über die verlängerte Hospitalstraße und die Bahngleise. Die Brücke wurde im Oktober 2017 im Beisein des Staatssekretärs eingeweiht. Für diese Vorhaben hatte der Freistaat für den Kostenanteil der Stadt bereits rund 1,15 Mio. Euro Fördermittel des Kommunalen Straßenbaus bewilligt.



Hintergrund:



In der EU-Fondsförderperiode 2014-2020 stehen dem TMIL EFRE-Fördermittel in Höhe von 232,2 Mio. Euro zur Unterstützung der nachhaltigen Stadtentwicklung in Thüringer Kommunen zur Verfügung.



In den Jahren 2015 und 2016 hat das TMIL einen EFRE-Wettbewerb ausgelobt, bei dem sich alle zentralen Orte des Freistaats als EFRE-Förderkommunen bewerben konnten.

Insgesamt 40 Städte und Gemeinden haben sich dabei in zwei Runden für eine EFRE-Förderung qualifiziert. Ende 2016 wurden die ersten Zuwendungsbescheide vom Thüringer Landesverwaltungsamt als zuständige Bewilligungsbehörde ausgestellt. Seither sind EFRE-Mittel in Höhe von über 75 Mio. Euro bewilligt worden.

Mit dem nun durch Ministerin Keller bestätigten Jahresprogramm 2019/2020 sind alle zur Verfügung stehenden EFRE-Mittel in der nachhaltigen Stadtentwicklung für konkrete Förderprojekte in den Kommunen verplant.
Autor: ik

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