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So, 08:32 Uhr
19.11.2023
ADAC Autotest

Nur drei E-Fahrzeuge unter 30.000 Euro

Das Angebot günstiger Elektroautos ist weiterhin gering. Die meisten Hersteller fokussieren sich auf größere und damit teurere Fahrzeuge. Derzeit gibt es in Deutschland lediglich drei Elektroautos für unter 30.000 Euro – das ergab eine ADAC Auswertung: den Dacia Spring, den Fiat 500e und den Renault Twingo E-Tech Electric...

Der ADAC hat die Fahrzeuge im ADAC Autotest u. a. in den Kategorien Verarbeitung, Fahreigenschaften, Verbrauch und Reichweite sowie Sicherheit bewertet.

Der Fiat 500e geht mit der Gesamtnote 2,5 als klarer Sieger im Vergleichstest hervor und beweist, dass auch Kleinstwagen ein gutes Sicherheitsniveau bieten können. Er verfügt zum einen über eine zeitgemäße aktive Sicherheitsausstattung (u. a. Notbremssystem, Spurhalteassistent und Müdigkeitswarner), zum anderen schneidet er auch bei den Crashtests ordentlich ab. Kritikpunkte sind die begrenzte Reichweite, die eingeschränkte Konnektivität und der im Testfeld höchste Preis (29.990 Euro).

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Der Renault Twingo E-Tech Electric wurde aufgrund der lückenhaften Sicherheitsausstattung abgewertet (Note 4,1). Vor allem bei den Assistenzsystemen zeigen sich erhebliche Lücken, nicht mal ein heute eigentlich selbstverständlicher Notbremsassistent ist mit an Bord.

Der Dacia Spring Electric 65 zeichnet sich lediglich durch seinen – relativ gesehen –günstigen Preis und die im Vergleich mit den beiden anderen Testfahrzeugen beste Reichweite aus. Er bringt zwar wichtige Assistenzsysteme wie ein Notbremssystem serienmäßig mit, doch bei den Crashtests gemäß Euro NCAP erzielt er lediglich einen von fünf möglichen Sternen. Zudem fällt er mit seinem schwammigen Fahrverhalten deutlich ab. Überdies sind die Fahrleistungen nur bedingt autobahntauglich.

Alle drei Fahrzeuge eignen sich mit ihrer beschränkten Reichweite von 150 bis 195 km eher für den urbanen Bereich, was die Alltagstauglichkeit deutlich einschränkt. Hinzu kommt, dass es den CCS-Schnellladeanschluss für den Dacia nur gegen Aufpreis, für den Twingo gar nicht gibt. Nur der Fiat kann serienmäßig mit bis zu 50 kW geladen werden.

Bei den Anschaffungskosten sind E-Autos nach wie vor deutlich teurer als vergleichbare Verbrennermodelle. Während der Renault Twingo E-Tech Electric 28.000 Euro kostet, ist das Benziner-Pendant mit vergleichbarer Ausstattung bereits ab 18.700 Euro zu haben.

Den Dacia Spring Electric 45 bekommt man ab 22.750 Euro, der getestete Spring Electric 65 liegt bei 24.550 Euro und damit ebenfalls deutlich unter den beiden Konkurrenten im Vergleichstest. Allerdings kostet der Elektro-Dacia erheblich mehr als der sogar größere Sandero mit Benzinmotor, den Dacia ab 11.300 Euro anbietet.

Ursprünglich war für den ADAC Vergleichstest auch der VW e-up! vorgesehen, der nun aber ausverkauft ist, weil die Produktion zum Jahresende eingestellt wird. Damit gibt es aktuell kein Angebot eines deutschen Herstellers im Segment der E-Autos für weniger als 30.000 Euro. Dafür steht ein Neuzugang aus Frankreich in den Startlöchern: Ab 2024 wird es den elektrischen Citroën e-C3 für 23.300 Euro geben; 2025 soll eine Variante für unter 20.000 Euro folgen. Daran sollten sich andere Hersteller ein Beispiel nehmen: Der Umstieg zur E-Mobilität kann nur gelingen, wenn es ein entsprechendes Angebot an erschwinglichen Fahrzeugen gibt.

Weitere Informationen finden Sie unter www.adac.de
Autor: red

Kommentare
Psychoanalytiker
19.11.2023, 09.03 Uhr
Nur drei E-Fahrzeuge ...
... das wusste ich nicht. Da schimpfe ich darüber, dass E-Karren den Markt überschwemmen werden und dann gibt es nur lächerliche drei davon, die sich der Ottonormalverbraucher mit Kreditaufnahme mit einer Laufzeit von 50 Jahren leisten kann.

Ich wüsste zu gern, wer die vielen "Ü30.000 € Karren" kauft. Bestimmt die GRÜNEN, LINKEN oder LIBERALEN, also die, die dieses Geld haben, oder es sich im Familienkreis gegenseitig zuschanzen.

Na da kann ich ja beruhigt meinen Diesel weiterfahren.
NDH-Kanne
19.11.2023, 09.52 Uhr
E-Fahrzeuge :-(
Definitiv sind alle E-Auto viel viel zu Teuer !!!
So lange ich noch Lebe bleibe ich beim Verbrenner.
( Sei Kein Penner Fahr Verbrenner )
Agricola
19.11.2023, 10.29 Uhr
ADAC - stimmt das denn und was kosten denn ein
vglb. Verbrenner wie ein VW Golf Variant, Basis? Übrigens 2024 (gut sind noch ein paar Wochen) ein Renault 5 zum Einstiegspreis von 25.000 Euro, Der Renault 4 und der Legend kommen, um 20.000 €. Bein anderen Marken auch, natürlich muss man vergleichen, immer! Die kritische Sicht des ADAC ist nicht unbegründet, es ist zu teuer für eine Reichweite, die in der Praxis dann je nach Jahreszeit 100- 180 km weniger ist!
grobschmied56
19.11.2023, 10.50 Uhr
Unser nicht hoch genug zu verehrender Wirtschaftsminister ...
... hat es doch für alle Begriffs-Stutze verständlich erklärt!
Wer so um die 200 000 € im Jahr verdient, kauft sich ein größeres Auto für 100 000 Euronen und wer eben nur 100 000 Eu Jahreseinkommen hat, der kauft sich dann eben ein 'ganz kleines Auto für nur 30 000'!
Ganz einfach - welchen Teil von Herrn Habecks Darlegungen haben denn da einige Leute nicht verstanden?

Vielleicht halt die etwas zurückgebliebenen Menschen, die ein Einkommen von etwas mehr als 30 000 in zwei Jahren haben und denen wegen vorgerückten Alters auch keine Bank mehr einen großzügigen Kredit einräumt.

Aber die alten Knacker und Schachteln sollen ja ohnehin nicht mehr Auto fahren, sondern gefälligst in ihren vier Wänden bleiben oder sich auf den nächsten Friedhof scheren und warten, bis sie dran sind...
Pe_rle
19.11.2023, 10.52 Uhr
E- Karren
so wird das mit der großen Umstellung nix.
Und dann kommt noch dazu ,das diese "Vergütung" von 4bis 6000€ schon vorher vom Hersteller auf die Autos drauf geschlagen wurde. Wie bei allem, der Betrug lauert überall.
Hier werden im großen Stiel die Konten der Kunden geleert, Muss aber jeder selbst entscheiden ob er das mit macht. Eins weiß ich, mein Auto wird mit mir zusammen alt.
Komiron
19.11.2023, 10.57 Uhr
Na da kann ich ja beruhigt meinen Diesel weiterfahren
Herzlichen Glückwunsch zum ERKENNTNIS GEWINN Psychoanalytiker.
Psychoanalytiker
19.11.2023, 12.33 Uhr
Prof. Fritz Intra ...
... weltweit anerkannter Motor-Guru erklärte im September dieses Jahres, dass E-Fahrzeuge das Verlogenste ist, was es im Fahrzeugbau überhaupt gibt. Ein Akku hält nämlich nicht ewig, so maximal 8 bis 10 Jahre und dann geht die Entsorgung los. Zwar gäbe es schon Technologien, mit denen man Akkus recyclen kann, aber dies ist so gefährlich und teuer, dass dies massive Probleme macht. Die Entsorgung ist für die Umwelt fast genau so gefährlich, wie die Lagerung von Brennstäben.

Auch Wasserstoff sei extrem gefährlich. Man benötigt da Tanks, in denen ca. 50 bar Druck herrschen müssen. Um einen PKW zu betanken, muss man den Tank aber platzsparend konstruieren. Und dafür muss man den Wasserstoff dann auf 800 bar verdichten. Und dabei entsteht Wärme. Und darum muss man abkühlen. Kosten, die keine Tankstelle im Normalbetrieb bezahlen kann.

Bleibt der Diesel, eine Antriebsart, die Prof. Intra als die annähernd klimaneutralste ansieht. Ein 6 Zylinder mit 3 Litern (!) Hubraum aus Asien (Mazda ?) wäre aktuell in Punkto Umwelt der beste Motor überhaupt. Und während sich Europa auf E-Motoren stürzt, entwickeln Chinesen in ihren Hinterzimmern gerade noch besseren Diesel, wollen die sogar in Europa bauen lassen.

Und wenn deutsche Firmen merken, dass E-Motoren nicht das NonplusUltra sind, schmeißen die Asiaten ihre Diesel auf den Weltmarkt, bekommen im Autobau die Weltherrschaft, und wir lassen weiter nur Märchen vom Habeck schreiben ...
Leser X
19.11.2023, 19.06 Uhr
Da hilft nur ein Boykott
Solange die Preise so sind, sollte man diese Dinger schlicht nicht kaufen. Wenn sich die Kunden halbwegs daran halten, reguliert das der Markt selbst. Entweder die Preise sinken auf den eigentlichen Wert dieser Kisten, oder sie verschwinden vom Markt.
Kobold2
19.11.2023, 20.51 Uhr
Die Preise
sind doch schon lange und unabhängig vom Antrieb ausgeufert. Über die Hintertür wird der Gesetzgeber überredet eine Menge Elektronik zur Pflicht zu machen, damit die Gewinnspanne möglichst hoch gehalten wird. Kleinwagen werden aus dem Programm genommen, weil der Gewinn zu niedrig ist. Kein Wunder, wenn man fast 70 Prozent an Firmen und Gerwerbekunden vertreibt.
Dem Kunden wir nur noch was von " günstigen" Leasingraten erzählt, weil er sonst bei Nennung des Endpreises auf dem Absatz kehrt macht.
P.Burkhardt
19.11.2023, 21.48 Uhr
Oben kam irgendwo die Frage auf...
... wer die ganzen Autos kauft, wo sie doch so teuer sind. Ich habe bei ntv die Antwort gelesen:

Es ging zwar in erster linie um die Farben von Autos, aber in einem Nebensatz stand, dass 2/3 aller Autoverkäufe auf Dienstwagen entfallen.

An dieser Stelle greift dann die Steuererleichterung für selbstgenutzte E-Autos als Dienstwagen (0,5 Prozent den Listenpreises statt 1 Prozent des Listenpreises pro Monat).

Wenn also der Dienstwagen ein Stromer (auch Hybrid in bestimmter Spezifikation) ist, entlastet das den Dienstwagennutzer erheblich. Verbrenner 50.000 Listenpreis führt zu 500 zu versteuernden EUR im Monat, ein entsprechender Stromer eben nur zu 250 EUR, auf die Steuern zu zahlen wären. Bei der entsprechenden Steuerklasse bringt das eine Ersparnis von 105 EUR pro Monat.
diskobolos
19.11.2023, 23.00 Uhr
Die Preise für Neuwagen
sind seit der Zeit vor der Pandemie tatsächlich deutlich gestiegen. Die deutschen Hersteller konzentrieren sich vor allem auf das Premiumsegment. Günstige E-Autos wird es wohl erst geben, wenn die Chinesen auch D beliefern. (Nebenbei: Frau v. d. Leyen möchte gerade dies verhindern. Das fehlt uns gerade noch: Ein Handelskrieg mit China)

Wer glaubt, dass die Zeit der E-Autos bald vorbei ist, irrt sich vermutlich. In Norwegen sind es schon 92 Prozent der Neuwagen und in China (wo die deutschen Hersteller mehr Autos verkaufen als in ganz Europa) fast die Hälfte, Tendenz steigend).

Warnungen vor den Gefahren der E-Autos erinnern mich daran, dass die westdeutschen Hersteller 1992 vor den weltweit ersten FCKW-freien FORON-Kühlschränken gewarnt haben. Bis sie dann selbst welche entwickelt hatten.

Im Übrigen gilt m. E. der EU-Beschluss, dass nach 2035 in der EU keine Verbrenner mehr verkauft werden dürfen. Und auch das ist kein Beschluss der Ampel, was mancher wahrscheinlich gar nicht glauben kann.
Bodo Bagger
20.11.2023, 08.16 Uhr
Norwegen hat 92 Prozent E-Auto Qutoe,
weil in den Ballungsräumen ein Fahren mit mit Verbrenner restriktiv limiert ist bzw. man mit einem Verbrenner erst gar keine Zulassung für sein Gefährt bekommt.

Allerdings musste selbst das, immer als das leuchtendes Beispiel der EE Ökonomie angeführte Norwegen in Form seiner Hauptstadt Oslo kürzlich die Bedingungen für eine Zulassung insofern weiter verschärfen, dass nur noch jeder, der seinen eigenen Ladestrom erzeugen kann, eine Zulassungsbewilligung bekommt. Läuft also selbst im Ökostromwunderland Norwegen so richtig gut.

Dahingehend nimmt die norwegische Realität gerade das vorweg, was in der EU ab 2035 zu erwarten ist. Dieselautos mit jenseits der 1 Million km auf der Uhr, Instandgesetzt bis zum Fahrzeugtot und darüber hinaus. Quasi wie in der DDR, wo der alte Trabi auch mehr als der neue kostete auch wenn er schon 25 Jahre alt war.
Hans Dittmar
20.11.2023, 08.43 Uhr
E-Fahrzeuge und Norwegen eine Mogelpackung
@Bodo Bagger
Sorry, aber so eine Falschmeldung kann man so nicht hier stehen lassen. Die Anmeldung von E-Autos betrug in 2021 rund 78 Prozent. Damit fahren in dem kleinen Norwegen ca. 21 Prozent elektrisch und nicht über 90 Prozent. Norwegen ist zudem an sich eine Mogelpackung, da das Land zu den Top10 der Öl- und Gaslieferanten der Welt zählt. Mit 21.000 Mitarbeitern weltweit. Wer einmal in Norwegen war, weiß das die Hafenstädte durch die großen Schiffe der Fischindustrie belastet sind.
Wenn der Ölpreis singt, oder es zum deutlichen Rücklauf des Verkaufs kommt, denn lieber Bodo, bis 2045 sollen auch Gasheizungen in Deutschland abgeschafft werden, dann wird sich in Norwegen wohl keiner mehr ein E-Auto leisten können!
Übrigens hat Norwegen aktuell Stromversorgungsnöte. Daher diskutieren Sie über die Anschaffung von Atomenergie durch eigene Mailer.
Hallogemeinde
20.11.2023, 09.24 Uhr
also mich würde das...
Verbot zum Verkauf von Neuwagen als Verbrenner nur wenig daran hindern ab 2035 einen Verbrenner zu fahren. Dann kaufe ich eben einen Re-Import mit Tageszulassung. Schön gedacht von der EU aber nur wenig durchdacht. Da gibt es wieder so viele Schlupflöcher dass es findige Firmen geben wird die dir auch nach 2035 "Neuwagen" als Verbrenner verkaufen können.
diskobolos
20.11.2023, 09.42 Uhr
Die 92 Prozent beziehen sich m. E. auf 2022
Aber die genaue Zahl ist eigentlich auch zweitrangig. Der Trend ist jedenfalls klar.
Für D ist es von großer Bedeutung, ob die deutschen Hersteller da mithalten können. Andernfalls geht es uns wie Finnland mit Nokia.
Kobold2
20.11.2023, 10.51 Uhr
Auf den Spuren
Von Nokia sind die deutschen Autobauer schon länger, mit ihrer Arroganz und der schützenden Hand der vergangenen Regierungen hat man sich der internationalen Entwicklung entzogen und lieber daran gefeilt, wie man den Endkunden noch besser ausnehmen kann. Wenn es ein gesetzliche Grundlage gebe, würde ich verfügen, das Volkswagen, den Anteil Volk aus dem Firmennamen streichen müßte. Vorsprung durch Technik erwähnt man ja schon freiwillig nicht mehr.
Im Test kein einziges deutsches Auto, das der ADAC auf den ersten Platz schreiben kann und auf unseren Straßen überwiegen nach meiner Beobachtung die E-Autos ausländischer Hersteller und weitere Hersteller, vor allem aus Asien drängen auf den europäischen Markt.
Am Ende wird wieder der Steuertopf zur "Rettung" angezapft und das Fußvolk freut sich.
Bodo Bagger
20.11.2023, 12.28 Uhr
tatsächlich sind es bei den NEUWAGEN
wohl um die 79 Prozent in 2022....

der Rest waren notgedrungen Gebrauchtwagen, die mittlerweile zu exorbitanten Preisen in Norwegen gehandelt werden (teilweise auf Niveau eines E Autos) und für die sich wohl auch schon ein Zweitmarkt für abgeschriebene Verbrenner PKW aus der EU, die früher nach Afrika oder Osteuropa gingen in NO entwickelt hat. Auch soll es wohl immer mehr Norweger, besonders in den grenznahen und ländlichen Gegenden zu Schweden geben, die ihren Wohnsitz dorthin verlegen um dem A-Auto Zwang der norwegischen Regierung zu entkommen.

Nur mal so, da hier ja gern suggeriert wird, dass der Norweger gern und freiwillig den E-Schlurren fahren würde. Nein es ist schlichtweg staatlicher Zwang, der dazu führt.
Psychoanalytiker
20.11.2023, 14.02 Uhr
Interessant ...
... da mache ich nichts weiter, als die Auffassung eines der weltweit renomiertesten Motorenbauer wiederzugeben, einem Mann der wirklich Ahnung hat und daher auf die Gefahr, dass China Alleinherrscher im Motorenbau werden wird, aufmerksam zu machen, und ein paar Leminge von Habeck & Co. zeigen in dieser Zeitung, dass sie noch weniger von der Materie verstehen, als ihre GRÜNEN Vorbeter.

Ich glaube nun wirklich, dass sie automatisch "Daumen runter" vergeben, gar nicht lesen und begreifen. Der Eindruck entsteht bei mr.
grobschmied56
20.11.2023, 16.48 Uhr
Was der Kobold von sich gibt ...
... beweist, daß er das System 'Autofeindlich' der EU nicht ganz verstanden hat.
Die EU legt seit Jahren immer utopischere Zahlen für den 'Flottenverbrauch' hin.
Ziel war, die Käufer zur Anschaffung von E-Karren zu motivieren, indem man Diesel und Benziner immer unattraktiver macht. Für jeden Verbrenner, der die (inzwischen physikalisch nicht mehr machbaren) Verbrauchsvorgaben nicht schafft, müssen die Autohersteller Strafzahlungen leisten.

Auf diese Art wollten die EU-Bürokraten die E-Mobilität erzwingen.
Passiert ist etwas ganz anderes: Kleine, bescheidene und auch für weniger gut betuchte Leute bezahlbare Kleinwagen wurden aus dem Markt gekegelt!
Dafür kauften sich die Menschen massenhaft SUV's. Bei den Monsterkarren sind die Gewinnmargen so groß, daß sich Produktion und Verkauf - trotz Strafzahlungen - noch einigermaßen rechnen!

Wenn also kaum noch erschwingliche Kleinwagen am Markt sind, lieber Kobold, dann haben wir das nicht den bösen und habgierigen Autoproduzenten zu verdanken, sondern den auto- und bürgerfeindlichen Bürokraten in Brüssel.
Kobold2
20.11.2023, 18.26 Uhr
Oh, ja
Die böse EU und die armen Autobauer.....
Oder doch eher, das Volk das sich an der Nase herumführen lässt?
Ich bin ja sonst nicht so der ADAC Fan, aber warum es keine günstigen Kleinwagen mehr gibt, kann man in einem Artikel vom Mai diesen Jahres nachlesen.
Eine Fritz Intra per copy and paste für die Gesamtsituation der E-Mobilität herzunehmen, ist etwa so, als hole man sich vegane Ernährungtipps vom örtlichen Fleischermeiser.
Das ist die Analyse der Aussage gründlich schief gelaufen.
Treffender ist die Aussage vom Belgier William Todts zur Beurteilung der deutschen Autoindustrie, genauer zu ihrer Arroganz, die ihr nun zunehmend auf die Füße fällt und Frau von der Leyen nun krampfhaft Lösungen sucht, das vordringen der Asiaten auf den ja so autofeindlichen EU Markt etwas einzudämmen. Wenn man selbst nach Jahren des aufgedeckten Abgasbetrugs immer noch weitere Betrügereien aufgedeckt hat, merkt man das die deutsche Autoindustrie nur zögerlich etwas ändern will und lieber am ausgefeilten Konzept des Maximalgewinns auf Kosten des Fortschritts und ihrer eigenen Zukunft festhalten möchte.
diskobolos
20.11.2023, 20.04 Uhr
Ja, Psychoanalytiker
die chinesischen Autobauer werden an die Spitze kommen, aber durch E-Autos und nicht wie Sie zu glauben scheinen beim Diesel. Der ist technisch wohl viel weiter ausgereizt als die Stromer. Deshalb setzen die Chinesen ihre Mittel vor allem in den Zukunfttrend ein und das ganz erfolgreich.

Das ein Techniker, der Zeit seines Lebens am Verbrenner-Motor geforscht hat, von E-Autos nichts hält, wundert mich nicht. Die Pferdekutschenbauer hielten auch nichts von der Eisenbahn (und fanden viele Gründe dagegen). Die Zeit ist über sie hinweggegangen.

Im Übrigen muss ich immer wieder feststellen, wie wenig die Marktwirtschaft verstanden wird. Die Verkäuferseite wird immer versuchen, einen möglichst hohen Preis zu erzielen, die Käuferseite einen möglichst niedrigen. DA, wo sie das Geschäft machen, IST der Preis. Mit Betrug oder Gier hat das nichts zu tun . . .
grobschmied56
21.11.2023, 00.13 Uhr
Beim Diskobolos scheint es ...
... aber auch ein wenig zu klemmen, mit dem Verständnis!
Die Eisenbahn setzte sich durch, weil sie dem Pferdefuhrwerk in Hinblick auf Geschwindigkeit, Reichweite und Beförderungskosten überlegen war.
Noch heute kann ich mit meinem Auto Bj. 2012 (15 900 €) jedes E-Auto am Markt locker abhängen. Ich muß einfach nur volltanken und dann mit konstanten 110 Km/h geradeausfahren. Reichweite min. 900 Km. Anhalten muß ich nur, wenn der Kaffee zu sehr zwängt...

Was Marktwirtschaft angeht: Von der kann schon lange keine Rede mehr sein. Wenn Hersteller von kleinen sparsamen Dieselautos mit Strafzahlungen belegt werden und reichweitenschlappe Strommonster 'Kaufprämien' (also Subventionen) von über 8000 € bekommen - was ist das noch für eine Marktwirtschaft?
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