eic kyf msh nnz uhz tv nt
Mi, 11:17 Uhr
14.05.2025
Geburten und Sterbefälle in Thüringen im Jahr 2024:

Niedrigster Wert bei Geburten seit 1955

Im Jahr 2024 wurden in Thüringen 11 803 Lebendgeborene registriert. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, stellte dies den niedrigsten Wert für Thüringen seit dem Jahr 1955*) dar...

Anzeige symplr (4)
Der bisherige niedrigste Wert aus dem Jahr 1994 (12 721 Lebendgeborene) wurde deutlich unterschritten. Im Vergleich zum Vorjahr gab es bei den Geburten einen Rückgang um 1 149 Lebendgeborene (-8,9 Prozent) in Thüringen.

Die meisten Geburten gab es mit 1 459 Lebendgeborenen in der Stadt Erfurt. Mit großem Abstand folgten der Wartburgkreis (853 Lebendgeborene) und die kreisfreie Stadt Jena (755 Lebendgeborene). Die wenigsten Kinder kamen in der Stadt Suhl mit 187 Lebendgeborenen zur Welt. Danach reihten sich der Landkreis Sonneberg mit 291 Lebendgeborenen und der Landkreis Hildburghausen (320 Lebendgeborene) ein.

Im Jahr 2024 wurden in Thüringen neben den 11 803 Lebendgeborenen auch 30 454 Sterbefälle registriert, woraus sich ein Sterbefallüberschuss von 18 651 Personen ergibt. Dieser Sterbefallüberschuss ist um 466 Personen höher als im Vorjahr und der dritthöchste Wert seit Beginn der statistischen Zeitreihe im Jahr 1955. Den bisherigen Höchststand verzeichnete das Jahr 2021 mit einem Überschuss von 19 453 Personen und den zweithöchsten Überschuss das Jahr 2022 mit 18 664 Personen.

Ursächlich für den nach wie vor hohen Sterbefallüberschuss ist die Kombination aus hohen, aber sinkenden Sterbefallzahlen und die im Vergleich dazu niedrige und weiter zurückgehende Anzahl an Lebendgeborenen.

Im Jahr 2024 hatte jede kreisfreie Stadt und jeder Landkreis einen Sterbefallüberschuss. Den ge- ringsten negativen Saldo wies die kreisfreie Stadt Suhl auf. Dort starben 386 Personen mehr als Kin- der geboren wurden. Danach folgten die Städte Jena (-445 Personen) und Weimar (-452 Personen). Den höchsten Sterbefallüberschuss gab es mit 1 407 Personen im Wartburgkreis, gefolgt vom Landkreis Schmalkalden-Meiningen mit 1 341 Personen und dem Landkreis Gotha (-1 240 Personen).

In den Thüringer Landkreisen und kreisfreien Städten wurden im Jahr 2024 in der Stadt Erfurt mit 2531 gestorbenen Personen die meisten Sterbefälle erfasst, gefolgt vom Wartburgkreis mit 2 260 Gestorbenen und dem Landkreis Gotha mit 1 974 Gestorbenen. Die wenigsten Sterbefälle wurden in den kreisfreien Städten Suhl (573 Personen) und Weimar (838 Personen) sowie im Landkreis Sonneberg (943 Personen) registriert. Insgesamt gab es in Thüringen im Vergleich der Sterbefälle zum Vorjahr einen Rückgang um 683 Gestorbene (-2,2 Prozent).

*) Beginn der Zeitreihe
Autor: red

Kommentare
Kobold2
14.05.2025, 12.14 Uhr
Sonneberg
Auf dem vorletzten Platz......
Das klingt nicht nach rosigen Zukunftsaussichten, die man ja vom Landrat erwartet hat.
free Gigi
14.05.2025, 14.38 Uhr
aufgrund von Überbevölkerung
Umweltzerstörung, Ressourcenerschöpfung und zunehmender Automatisierung, ein aus zumin. ökologischer Sichtweise doch recht positiver Trend!
Waldemar Ceckorr
14.05.2025, 14.38 Uhr
ich kann zwar nicht erkennen was ein landrat mit der geburtenzahl
zu tun hat, meiner meinung nach fast nichts.
aber ich möchte doch an dieser stelle einen kommentator zitieren:

Aber vielleicht soll man auch mal manche Kommentatoren regelmäßig zum Arzt schicken.:

und haben sie schon einen termin kobi?

der waldi
Franz Haarkamm
14.05.2025, 15.19 Uhr
Landrat und Geburtenzahl @Ceckorr
Nein ein Landrat hat primär nichts mit der Geburtenzahl zu tun, aber seine Wähler. Und wenn die nun mehrheitlich den Kandidaten einer Partei wählen, die durchschnittlich 2,3 Kinder pro Frau fordern, dann sollten sie auch bereit sein etwas dafür zu tun. Aber wenn ich natürlich nur frage: Was kann Deutschland für mich tun? und nicht: Was kann ich für Deutschland tun? dann kommt das genannte Ergebnis dabei heraus.
Und @Gigi: Na dann Mahlzeit, wenn Sie Rentner sind. Wenn ersteinmal ein Arbeitender zwei Rentner durchfüttern muss, fällt diese wahrscheinlich eher karg aus!
Schniedel Castro
14.05.2025, 15.48 Uhr
Nun der BM der kreisfreien Stadt Suhl
zum Bleistift gehört einer Regierungspartei, sowohl im Bund als auch im Land an und die sind noch bescheidener dran.
An der Partei liegts anscheinend nicht.

euer Schniedel Castro
Kobold2
14.05.2025, 18.22 Uhr
Ach Waldi
Das sie bestimmte Zusammenhänge nicht sehen ( wollen) haben sie schon mehrfach bewiesen.
Wenn junge Menschen in einer Region für sich keine Perspektive sehen, dann suchen sie sich etwas Attraktiveres und die Kinder werden dann auch dort geboren.
Nach der Nichterfüllung der Wahlversprechen denen man dort hoffnungsvoll nachgelaufen ist, kann man das nachvollziehen.
War das jetzt so schwer?
Wie Bitte
14.05.2025, 19.50 Uhr
Ich verstehe den Zusammenhang schon.
Die AfD verspricht ihren Wählern erstens blühende Landschaften und forciert zweitens die deutsche Frau als Gebährmaschine der deutschen Zukunft.
Dass also ausgerechnet Sonneberg auf dem vorletzten Platz der Geburtenstatistik liegt ist einigermaßen bedeutungsvoll.
DonaldT
14.05.2025, 21.37 Uhr
Lebendgeborene
Wie so oft, wichtige daten werden nicht erwähnt/vorenthalten:
Wieviel Totgeburten gab es im gleichen Zeitraum?
Wieviele Fehlgeburten gab es im gleichen Zeitraum?

Und was war für beides die Ursache?, oder wurde die mal wieder nicht festgestellt?
Schniedel Castro
14.05.2025, 21.54 Uhr
Also das mit den blühenden Landschaften
war jemand anders.

euer Schniedel Castro
E20
15.05.2025, 07.41 Uhr
@Kobold2
lt. Konjunkturbericht der IHK vom Jahresbeginn 2025 unterscheidet sich die Wirtschaftslage im Landkreis Sonneberg nicht vom Rest des Landes. Die Wirtschaftsleistung geht fast überall zurück, für die Unternehmen bleibt die notwendige Nachfrage aus. Da kann auch ein Landrat nichts daran ändern, egal welcher Partei.
Marino50
15.05.2025, 10.13 Uhr
Geburten
Ich finde es schon amüsant, dass sich vorwiegend Männer (Kommentatoren) über die Geburtenzahlen auslassen und die Gründe kennen. Vielleicht sollten mal Frauen gefragt werden, warum das so ist. Ich würde heute auch kein Kind mehr in die Welt setzen wollen. Frauen sind fast immer die- jenigen, die zu Hause bleiben müssen, um die Kinder zu erziehen und den Beruf aufgeben bzw. unterbrechen müssen.
Kommentar hinzufügen
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr (1)
Anzeige symplr (3)