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Gedruckte Werbemittel - nach wie vor sinnvoll

Sonnabend, 09. Oktober 2021, 16:19 Uhr
Print ist out nur digital ist in. Diese Bootschaften geistern seit ein paar Jahren durch alle Medien. Unterstrichen werden solche Aussagen augenscheinlich durch die gigantischen Umsätze von Google, Facebook & Co.. Nur ist an ihnen etwas dran? Kann man wirklich nicht mehr auf das gedruckte Werbemittel setzen? Die Antwort lautet nein!


Sollten nur große Unternehmen auf Print setzen?
Trotz zahlreicher Werbemöglichkeiten über das Internet, wie Twitter Snapchat und haufenweise Blogs, lassen zum Beispiel Discotheken immer noch Plakate und Flyer drucken. So setzte sogar Facebook schon auf die Stärke von Printmedien. So investierte das Unternehmen etwa in Zeitungsanzeigen, in denen es Tipps für die Erkennung von Fake News gab. Es sollte schon einiges an Aussagekraft haben, wenn ein solcher digitaler Riese auf ein vermeintlich totes Medium setzt.

Aus diesem Grund lässt sich sagen, Print lebt und ist auch für StartUps nach wie vor eine interessante Wahl - vor allem, wenn man sie mit Hilfe einer professionellen Druckerei hochwertig umsetzen lässt. Ein weiteres Beispiel ist Zalando. Es druckt Millionen von Kundenmagazinen. Der marktführende Onlineshop für Bekleidungsstücke, konnte für sich die Vorteile von Print als Werbemittel erkennen. Die Kunden des Shops ließen sich ergänzend zur Onlinewerbung hervorragend über Printmagazine ansprechen. Viele Kunden setzen eben noch auf den altbewährten, handfesten Werbekatalog. Was nachvollziehbar ist, da Print doch einige Vorzüge hat.

Diese konkreten Vorteile haben Print-Werbemittel
Print ist tot oder zu teuer, lauten oft die Aussagen. Das stimmt nicht ganz. Insbesondere, wenn man sich die Preise für Flyer als Massenware einmal anschaut. Sie kosten bei Online-Druckereien nur wenige Cent pro Stück. So ähnlich verhält es sich auch mit anderen gedruckten Werbemitteln. So können auch hochwertig gedruckte Broschüren äußerst günstig sein. Hier gibt es spezial Anbieter die gerne von Werbeagenturen genutzt werden. Dort stimmt im Regelfall immer die Haptik und auch der Preis.

So ist es zwar richtig, wenn behauptet wird, dass Display-Advertising oder Anzeigen in sozialen Netzwerken durchschnittlich weniger kosten, wenn man es auf den einzelnen Kundenkontakt herunterrechnet. Doch hinkt der Vergleich hier ein wenig. Gedruckte Werbemittel wirken nämlich ganz anders als irgendwelche Online-Ads. Printmedien sprechen im Minimum drei bis vier unterschiedliche Sinne des Empfängers an.

So wecken kräftige Farben, Glanzlack und große Bilder viel mehr Aufmerksamkeit. Auch der Tastsinn wird durch hochwertiges Papier oder spezielle Prägungen bei einem Flyer oder einer Broschüre stimuliert und bleibt beim Empfänger deutlich präsenter. Aufkleber können ebenfalls ein tolles Medium darstellen. Durch ein Knistern oder Rascheln wird das Gehör des Kunden stimuliert und trägt zusätzlich zu einem intensiveren rundum Erlebnis bei. Auch der Geruch von Printmedien ist ein ansprechendes Erlebnis. Ganz besonders, wenn mit speziellen Duftlacken gearbeitet wird.

Printwerbung wirkt zudem oft deutlich hochwertiger und auch seriöser als schnöde Werbebanner. Darüber hinaus lassen sich gedruckte Inhalte viel einfacher lesen als Bildschirminhalte.

Ein Internetanschluss ist ebenfalls nicht notwendig um ein Printmedium lesen zu können. Es kann also zu jeder Zeit überall mitgenommen werden. Dadurch das man eine Broschüre Blättern und wenden kann entsteht mehr Übersichtlichkeit als auf einer Webseite. Außerdem sehnen sich immer mehr Menschen nach Nostalgie und wollen ab und zu gerne mal der ganzen Reizüberflutung im Netz entkommen und greifen deshalb gerne zu einem Printmedium.
Autor: red

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