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Herbstsynode im Kirchenkreis

Premiere in der Herzschlag-Kirche

Sonntag, 12. November 2017, 18:41 Uhr
Diesen Samstag tagte die Synode des Kirchenkreises Südharz erstmals in der neu eröffneten Jugendkirche. Das Engagement der Jugendlichen für diese Veranstaltung hat die gut 40 Synodalen und zahlreichen Gästen sehr beeindruckt...

Synode tagte in der Herzschlag-Kirche (Foto: R. Englert) Synode tagte in der Herzschlag-Kirche (Foto: R. Englert)
Im Vorfeld mussten Stühle und Tische gestellt werden, Getränke angeschleppt und hübsch aufgebaut werden, die Jungs von der Technik kamen aus dem Laufen nicht heraus und sogar der Service beim Mittagessen sowie Führungen durch die Kirche wurden organisiert.

Das neue Zuhause der Jugendkirche eroberten so auch die Synodalen mit Leichtigkeit. Vielfach wurde die Herzschlag-Kirche in den überbrachten Grußworten als Schatz bezeichnet. Glückwünsche kamen von allen Seiten.

Wohltuend zu sehen war auch, dass Präses Dr. Uwe Krieger am Samstag einige neue Mitarbeiter im Kirchenkreis begrüßen konnte. Das Pfarrehepaar Meinhold, den Gemeindepädagogen Veit Kuhr, den neuen Vikar Florian Zobel sowie die BFDler Larissa und Lukas.

Ein für alle sehr informativer Punkt der Tagesordnung ist der jährliche Bericht des Superintendenten Andreas Schwarze. Schwarze formulierte hierin stichpunktartig ein erstes positives Fazit zum Reformationsjubiläum: „Das Jubiläum ist in den Gemeinden vor Ort sowie in den Kommunen angekommen, sie haben dabei mit verschiedensten Vereinen und Initiativen zusammengearbeitet. Unser Konzept „Luthers Freunde“ hat weitgehend Zuspruch gefunden.“ Gleichzeitig dankte er allen für ihr Engagement, ganz besonders jedoch der Stadt Nordhausen für die Unterstützung bei der Festwoche und des Kreiskirchentages.

Der Bericht des Bau- und Finanzausschusses zeigte mit eindrucksvollen Bildern beispielhaft, an welchen Stellen im Kirchenkreis in diesem Jahr saniert wurde. Baupflegerin Brunhilde Stolze zeigte Fotos der Arbeiten in Bockelnhagen, Epschenrode, Hainrode, Heringen (Kirche und Pfarrhaus), Hermannsacker, Holbach, Hörningen, Kleinwerther, Leimbach, Mauderode, Niedergebra, Nohra, Sollstedt, Steinbrücken, Sülzhayn und der Jugendkirche.

Zukunftswerkstatt - dieser Begriff kursiert seit dem Beschluss des Stellenplans im Südharz. Kein Wunder also, dass das Interesse der Synodalen am Bericht des Ausschusses groß war. Nach einigen Diskussionen gab die Synode abschließend ihr Votum zur Bildung einer Zukunftswerkstatt in den vier Regionen. Alle Interessierten werden eingeladen sein. Gemeinsam will man Zukunftsvisionen für Gemeinden und Regionen entwickeln, die der Ausschuss anschließend bei der Umsetzung weiter begleitet. Eine Auftaktveranstaltung als Impuls ist angedacht. In einem Jahr könnten erste Ergebnisse vorgestellt werden.

Die Zukunftswerkstatt wird sicherlich das große Thema des Kirchenkreises im nächsten Jahr sein – nicht nur die Synodalen sind auf die zu führenden Diskussionen und deren Ergebnisse gespannt. Bereits beim Festumzug in Nordhausen trug man das Banner „Die Reformation geht weiter“ mit sich - 2018 wird intensiv daran gearbeitet. Der Termin für die Frühjahrssynode wurde auf den 24. März 2018 festgelegt.
Regina Englert
Autor: red

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