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Wichtig nach der Krise: Vereine stärken

Dienstag, 06. Juli 2021, 16:59 Uhr
Das Herunterfahren des öffentlichen Lebens traf in Deutschland auch die lebendige Vereinslandschaft. Im ganzen Land konnten sonst eng verbundene Gruppen nicht mehr gemeinsam agieren. Nun stellt sich die Frage, wie an das gemeinschaftliche Gefühl der Vergangenheit angeknüpft werden kann. Ein paar zentrale Tipps zu diesem Thema sehen wir uns in diesem Artikel genauer an...


Austritte geringer als befürchtet
Die Schadensbegrenzung dürfte in vielen Vereinen kleiner sein, als zunächst befürchtet. Über die langen Monate, in denen keine Zusammenkünfte möglich waren, blieb die Zahl der Austritte niedriger als befürchtet. Mit dieser positiven Nachricht machten zuletzt vor allem die Sportvereine von sich reden. Dies bedeutet im Umkehrschluss auch, dass weiter ausreichend Beiträge in die Kassen des Vereins fließen. Alle Vereinigungen tun jedoch gut daran, die Zeit der Trennung nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, und sich trotzdem um die rasche Konsolidierung zu bemühen.

Die Identifikation stärken
Es ist das Gefühl der Gemeinsamkeit, welches die entscheidende Stärke eines lebendigen Vereins sein kann. Nach der langen Pause gibt es unterschiedliche Mittel und Wege, um dies wieder in den Vordergrund zu kehren. Zum einen kann dies auf der optischen Ebene geschehen. Gemeinsame Erkennungszeichen, wie die Trikots und Shirts eines Sportvereins, sind von nicht zu unterschätzender Bedeutung.

Darüber hinaus kann eine Fahne am Vereinsheim der Schlüssel sein, um auf sich aufmerksam zu machen. Passende Angebote sind in diesen Tagen im Internet günstig zu finden. Das Fahnen kaufen bei DEITERT bietet zum Beispiel die Möglichkeit, wieder mit dem eigenen Logo auf sich aufmerksam zu machen. So manches Vereinsheim, das unter den letzten Monaten ebenfalls gelitten hat, kann dadurch wieder auf Vordermann gebracht werden.

Finanzielle Lücken schließen
Die entstandenen Lücken sind jedoch nicht nur ideologischer Natur. Zum anderen waren viele Vereine in Deutschland schon vor der Krise von starken finanziellen Problemen betroffen. Nun stellt sich mehr denn je die Frage, wie diese eingedämmt werden können. Der Beitrag der Mitglieder scheint gerade in Anbetracht der tendenziell sinkenden Mitgliedschaften kein geeignetes Mittel zu sein.

Dafür ist es noch immer möglich, auf den Einsatz der Mitglieder zu zählen. Ein gut aufgestellter Verein muss etwa für die Renovierung seiner Stätte nicht zwingend auf die Dienste von Handwerkern setzen. Stattdessen können nötige Reparaturen durch den gemeinsamen Arbeitseinsatz am Wochenende erledigt werden. Dieses soziale Kapital, das in gut aufgestellten Vereinen schlummert, ist nun mehr denn je gefragt. Gelingt es, dieses abzurufen, steht einer gesicherten Zukunft ein Hindernis weniger im Wege.
Neue Mitglieder gewinnen
Nicht nur aus finanzieller Sicht, sondern auch langfristig spielt auch die Rekrutierung neuer Mitglieder eine wichtige Rolle. Leider fehlt es derzeit an einer Eintrittswelle, wie sie in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts noch zu beobachten war. Vereine benötigen aus dem Grund gezielte Strategien, um sich der Aufgabe des Nachwuchses zu stellen.

Eine Möglichkeit besteht darin, bekannte und gut vernetzte Mitglieder zu Botschaftern zu machen. Darüber hinaus kann eine gute Jugendarbeit der Schlüssel sein, um viele Menschen noch im jungen Erwachsenenalter zu erreichen. Je früher mit diesen Ansätzen begonnen wird, desto größer sind unter dem Strich auch die Erfolgschancen.
Autor: red

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