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Auf geführten Touren durch das malerische Rothenburger Umland

Die Wunder des Frühlings erwandern

Sonnabend, 05. Januar 2019, 11:34 Uhr
Schon vor dem ersten Blattgrün kündigen die weiß gekleideten Schlehenhecken den nahen Frühling an. Bald schließen sich auch die Blüten der Obstbäume dem zarten Reigen an. Naturfreunde zieht es jetzt hinaus auf Feld und Flur, um sich an den prächtigen Frühlingsboten zu erfreuen...


Ein malerischer Anblick auf weiß getupfte Hecken und Streuobstwiesen bietet sich beispielsweise an den Hängen der Tauber bei Rothenburg. Hier nimmt das sogenannte Liebliche Taubertal seinen Anfang - und rund um die mittelfränkische Kleinstadt lädt ein dichtes Netz an Wanderwegen zum Erkunden der schönen Umgebung ein.

Jetzt im Frühjahr gibt es zudem ein spezielles Angebot: Natur- und Wanderfreunde sind eingeladen, während der "Frühjahrswanderwochen" vom 6. bis 14. April 2019 an geführten Rundtouren von ein bis 17 Kilometer teilzunehmen. Die Wanderungen vor der romantischen Stadtkulisse, entlang der Tauber, durch die Weinberge und in die Weiten der Hohenloher Ebene und Frankenhöhe sind kostenlos und stehen jeweils unter einem interessanten Thema, das von erfahrenen Wanderführern kommentiert wird. Bei der gemeinsamen Einkehr zum Abschluss bietet sich die Gelegenheit zum geselligen Austausch. Alle neun Termine mit Treffpunkten und näheren Informationen gibt es unter www.rothenburg-tourismus.de.

Am 7. April beispielsweise startet eine Mühlenwanderung durch das Taubertal, wo sich über 50 Mühlen unterschiedlichster Bauart aneinanderreihen. Die sechs Kilometer lange Rundtour führt an einigen der Getreide-, Gips-, Papier-, Pulver- und Sägemühlen vorbei. Zum Beispiel an der Steinmühle mit ihrem schönen Mühlrad sowie der Bronnenmühle, wo man die Frühlingssonne im lauschigen Biergarten genießen kann. Ein Klassiker bei den alljährlichen Wanderwochen ist die Weinbergsführung mit Winzer Albert Thürauf, der am 13. April zu "Stein und Wein" am Burgtor empfängt.

Türme erzählen ihre Geschichte

Wer nicht so weit ins Umland schweifen möchte und lieber in der Nähe der romantischen Altstadt mit ihren vielen gemütlichen Cafés und Restaurants bleibt, kann auf dem "Turmweg" den mittelalterlichen Stadtkern in etwa zwei Stunden umrunden, in großen Teilen auf der Stadtmauer. 40 Türme säumen den Weg und zeugen von Rothenburgs wehrhafter Vergangenheit. An 22 thematischen Stationen erfährt man Wissenswertes über Türme, Tore, Festungswesen und die Geschichte der Stadt.

Erlebniswege ergänzen den Hauptweg und führen zum Beispiel zum Burggarten, durch den überdachten Wehrgang oder zum Topplerschlösschen. Wer sich für Rothenburg als Landschaftsgarten (Themenjahre 2019 bis 2021) interessiert, ist am 9. April bei der Wanderung auf dem Panoramaweg richtig. Bildquelle: djd/Rothenburg Tourismus Service/Respondek
Autor: djd

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