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US-Botschafter droht deutschen Konzernen

Sonntag, 13. Januar 2019, 11:26 Uhr
Unter dieser Überschrift erreichte die Nordthüringer Online-Zeitungen ein aktueller Leserbrief...


Ganz im Stile von Trump, spielt sich der Botschafter der USA in Deutschland erneut auf wie ein Gouverneur. Als wäre es eine Selbstverständlichkeit, droht er deutschen Konzernen in einem Brief, ihre Beteiligung an dem Bau der Ostseepipeline zu beenden, sonst folgen Sanktionen. Diese Gaspipeline ist schon lange im Fokus amerikanischer Interessen, die natürlich ihr Gas liefern wollen.

Jedwede vernünftige Verbesserung der Beziehungen zu Russland passen den Herren aus Übersee absolut nicht ins Bild. Es ist schon mehr als lächerlich, dass dafür die russische Gefahr herhalten muss und deutsche Firmen die Sicherheit der Ukraine und Europas untergraben Die Quelle der Gefahr hat einen anderen Ursprung und der Welt übel mitgespielt..Diese von den USA gewollten Sanktionspolitik gegen Russland, hat Deutschland bereits einen Verlust von 100 Milliarden Euro gebracht.

Den amerikanischen Botschafter wird wohl das Auswärtige Amt nicht einbestellen, denn die Duckmäuserei geht wie gehabt weiter. es ist ja auch nur eine offene Einmischung in die inneren Angelegenheiten Deutschlands. Erfreulich ist da die Reaktion des Ost Ausschusses der deutschen Wirtschaft, endlich einen Neuanfang bei den deutsch - russischen Beziehungen zu beginnen.Das wollen auch die Mehrheit der Menschen in Deutschland, die diese abenteuerliche Politik, nicht nur gegen Russland, nicht unterstützen. Dieser Wille findet bei der Regierung leider kein Gehör und ein längst erforderlicher Politikwechsel ist nicht in Sicht.
Rolf-Dieter Reiber
Ichstedt
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Autor: khh

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