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Polizei Göttingen

Nach drei Wochen wieder aufgetaucht

Dienstag, 08. Oktober 2019, 13:42 Uhr
Rund drei Wochen war er wie vom Erdboden verschluckt: Eberhard Dobermann. Niemand hatte seitdem noch daran geglaubt, den smarten Schutzmann mit dem entschlossenen Blick wiederzusehen....

Statue (Foto: Polizei Göttingen) Statue (Foto: Polizei Göttingen) Unbekannte hatten ihn am 15. September von seinem angestammten Platz am Weender Tor verschleppt. Seitdem war das rot-weiße Rundpodest auf dem Heinz-Erhardt-Platz verwaist. Doch Wunder geschehen!

Gestern Nachmittag wurde die bundesweit einzige Heinz-Erhardt-Stele überraschend auf dem Göttinger Ernst-Honig-Wall in der Nähe des Alten Botanischen Gartens entdeckt. Hier lehnte Schutzmann Dobermann entspannt an einem Baum. Eine Spaziergängerin erkannte die Berühmtheit und informierte die Polizei. Die Beamten nahmen den Verkehrspolizisten in Obhut und transportierten ihn zur Wache.

Vor Ort kam allerdings auch ans Licht, dass Eberhard an diesem womöglich geschichtlich bedeutsamen Montag bereits mehrere Ortswechsel vollzogen hat. So soll er zuvor an weiteren Bäumen gestanden haben. Dennoch alarmierte aber zunächst niemand seine Kollegen. Schade eigentlich. Erst der Anruf der Spaziergängerin brachte um 15.00 Uhr das Happy End.

Wie und wann genau die Figur nun auf den Göttinger Wall kam und ob sie zuvor vielleicht an anderer Stelle versteckt wurde, ist vollkommen unklar. Fest steht, die Stele überstand die unfreiwillige Entführung zwar gut, aber auch nicht gänzlich unbeschadet. Sie wird in naher Zukunft an die Stadt Göttingen zurückgegeben.
Autor: ik

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