Landtagsabgeordnete Dr. Thadäus König
Familien werden allein gelassen
Dienstag, 19. Mai 2020, 20:19 Uhr
Der Eichsfelder Landtagsabgeordnete Dr. Thadäus König hat die Landesregierung zur Öffnung der Schulhorte für alle Kinder und zu praktikablen Vorgaben für die Rückkehr in die tägliche Betreuung aller Kinder in den Kindergärten des Landkreises Eichsfeld aufgefordert....
„Die Landesregierung lässt die Familien mit ihren Problemen allein“, so der Abgeordnete. Im Gegensatz zur rot-rot-grünen Landesregierung will die CDU-Fraktion im Thüringer Landtag die komplette Öffnung der Horte und Kindergärten bei strikter Trennung der Gruppen nach sächsischem Vorbild.
„Vielen Kindergärten im Landkreis bleibt wegen der lebensfremden Raumvorgaben der Landesregierung aktuell gar nichts anderes übrig, als Kleingruppen zu bilden, lediglich einzelne Betreuungstage oder reduzierte Betreuungszeiten anzubieten. Mit Blick auf ihr Berufsleben helfen den Eltern solche Rotationsmodelle nicht wirklich weiter“, sagte König.
Dafür kann weder der Träger des Kindergartens vor Ort noch die zuständige Gemeinde etwas. Sie arbeiten mit Hochdruck an der Umsetzung der Landesvorgaben. Deswegen ist es verständlich, dass in vielen Einrichtungen großer Unmut aufgrund häufig wechselnder Vorgaben und der komplizierten Umsetzung der aktuellen Regelungen herrscht.
Die Schulhorte im Landkreis Eichsfeld sollen nach dem Willen der Landesregierung auf absehbare Zeit nicht für alle Kinder öffnen. Hier ist weiterhin nur eine Notbetreuung vorgesehen. „Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist damit für viele Eltern von Kindergarten- und Grundschulkindern weiter nicht gegeben.
Das bringt Familien auch finanziell an ihre Grenzen und schadet der Wirtschaft, da dringend benötigte Arbeitskräfte nicht zur Verfügung stehen“, erklärte König. Er fordert deshalb die Beschränkung der Gruppengrößen aufzuheben und stattdessen auf eine strikte Trennung der Klassen zu achten. „Das ermöglicht auch die Öffnung der Horte, denn wenn Kinder morgens zusammen lernen, können sie genauso gut nachmittags oder früh gemeinsam den Hort besuchen. Das lässt sich für die Schulen einfacher organisieren als eine Drittelung der Klassen“, machte der Abgeordnete deutlich.
Mit Blick auf die Hortbetreuung während der Sommerferien sieht König weitere Probleme auf die Familien im Landkreis Eichsfeld zurollen. „Die übliche dreiwöchige Hortbetreuung der Schulen in den Sommerferien droht dieses Jahr komplett wegzufallen. Das Bildungsministerium hat offenbar noch nicht mal den Ansatz einer Lösung für dieses Problem.“
König sieht hier dringenden Handlungsbedarf: „Die wenigsten Familien können sechs Wochen Sommerferien komplett mit Urlaub abdecken, viele haben ihren Jahresurlaub und Überstunden coronabedingt schon jetzt weitgehend aufgebraucht. Die Familien in Thüringen brauchen aber dringend eine praktikable Lösung. Diese kann nur Hortöffnung während der Sommerferien lauten.“
Autor: ik„Die Landesregierung lässt die Familien mit ihren Problemen allein“, so der Abgeordnete. Im Gegensatz zur rot-rot-grünen Landesregierung will die CDU-Fraktion im Thüringer Landtag die komplette Öffnung der Horte und Kindergärten bei strikter Trennung der Gruppen nach sächsischem Vorbild.
„Vielen Kindergärten im Landkreis bleibt wegen der lebensfremden Raumvorgaben der Landesregierung aktuell gar nichts anderes übrig, als Kleingruppen zu bilden, lediglich einzelne Betreuungstage oder reduzierte Betreuungszeiten anzubieten. Mit Blick auf ihr Berufsleben helfen den Eltern solche Rotationsmodelle nicht wirklich weiter“, sagte König.
Dafür kann weder der Träger des Kindergartens vor Ort noch die zuständige Gemeinde etwas. Sie arbeiten mit Hochdruck an der Umsetzung der Landesvorgaben. Deswegen ist es verständlich, dass in vielen Einrichtungen großer Unmut aufgrund häufig wechselnder Vorgaben und der komplizierten Umsetzung der aktuellen Regelungen herrscht.
Die Schulhorte im Landkreis Eichsfeld sollen nach dem Willen der Landesregierung auf absehbare Zeit nicht für alle Kinder öffnen. Hier ist weiterhin nur eine Notbetreuung vorgesehen. „Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist damit für viele Eltern von Kindergarten- und Grundschulkindern weiter nicht gegeben.
Das bringt Familien auch finanziell an ihre Grenzen und schadet der Wirtschaft, da dringend benötigte Arbeitskräfte nicht zur Verfügung stehen“, erklärte König. Er fordert deshalb die Beschränkung der Gruppengrößen aufzuheben und stattdessen auf eine strikte Trennung der Klassen zu achten. „Das ermöglicht auch die Öffnung der Horte, denn wenn Kinder morgens zusammen lernen, können sie genauso gut nachmittags oder früh gemeinsam den Hort besuchen. Das lässt sich für die Schulen einfacher organisieren als eine Drittelung der Klassen“, machte der Abgeordnete deutlich.
Mit Blick auf die Hortbetreuung während der Sommerferien sieht König weitere Probleme auf die Familien im Landkreis Eichsfeld zurollen. „Die übliche dreiwöchige Hortbetreuung der Schulen in den Sommerferien droht dieses Jahr komplett wegzufallen. Das Bildungsministerium hat offenbar noch nicht mal den Ansatz einer Lösung für dieses Problem.“
König sieht hier dringenden Handlungsbedarf: „Die wenigsten Familien können sechs Wochen Sommerferien komplett mit Urlaub abdecken, viele haben ihren Jahresurlaub und Überstunden coronabedingt schon jetzt weitgehend aufgebraucht. Die Familien in Thüringen brauchen aber dringend eine praktikable Lösung. Diese kann nur Hortöffnung während der Sommerferien lauten.“
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