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Stadtverwaltung Leinefelde-Worbis

Vereinbarung zur Kurzarbeit unterzeichnet

Donnerstag, 04. Juni 2020, 22:08 Uhr
Stadt Leinefelde-Worbis rüstet sich für zweite Corona-Welle - Bürgermeister und Personalrat unterzeichnen Dienstvereinbarung zur Kurzarbeit. Doch Kurzarbeit käme nur als letzte Maßnahme in Betracht, so Marko Grosa, Bürgermeister....

Vereinbarung unterzeichnet (Foto: René Weißbach) Vereinbarung unterzeichnet (Foto: René Weißbach)

Eine Dienstvereinbarung zur Einführung von Kurzarbeit aufgrund der COVID-19-Pandemie unterzeichneten Marko Grosa, Bürgermeister der Stadt Leinefelde-Worbis, und Personalratsvorsitzender Joachim Kaufhold am vergangenen Freitag (29.5.2020).

„Diese Dienstvereinbarung bildet die Grundlage für die Einführung von Kurzarbeit für den Fall einer ‚zweiten Welle‘ der Pandemie im Sommer/Herbst und den damit verbundenen Arbeitsausfällen in der Stadtverwaltung“, erklärt Jürgen Unger, Fachamtsleiter Recht/Personal. Möglich gemacht habe die Vereinbarung der am 30. März 2020 zwischen den Tarifvertragsparteien geschlossene „Tarifvertrag zur Regelung der Kurzarbeit im Bereich der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände“.

Die Stadt sei damit gut vorbereitet, falls es wider Erwarten zu einem größeren Ausbruch der Pandemie kommen sollte. Arbeitsausfallbedingte Entlassungen könnten dadurch in Verbindung mit dem Tarifvertrag vermieden werden und die Aufstockung des möglichen Kurzarbeitergeldes auf bis zu 95 Prozent des Nettomonatsgehaltes der Mitarbeiter wären gewährleistet, so Unger.

„Kurzarbeit kommt nur als letzte Maßnahme in Betracht. Und auch nur, wenn vorher alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft sind“, betont Stadtchef Marko Grosa. Mit der nun geschlossenen Dienstvereinbarung sei die Stadtverwaltung jedenfalls für die ungewisse Zukunft gut gerüstet.


Autor: ik

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