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Tag des Schlafes

Thüringen schläft am Wochenende am längsten

Sonnabend, 20. Juni 2020, 17:45 Uhr
Guter Schlaf ist eine wichtige Basis für ein gesundes Leben. Anlässlich des Tag des Schlafes am 21. Juni hat Withings, Hersteller smarter Gesundheitsgeräte wie Schlaftrackern, die Schlafdaten seiner Nutzer analysiert und präsentiert, wo in Deutschland die Menschen im Schnitt den gesündesten Schlaf bekommen...

Sachsen-Anhalt ist das Land der Frühaufsteher
Deutschland schläft unter der Woche im Schnitt sieben Stunden pro Tag – das ergab die Analyse der Schlafdaten der Withings-Nutzer in Deutschland und entspricht der medizinisch empfohlenen Dauer von sechs bis acht Stunden pro Nacht.

Mit sechs Stunden und 50 Minuten schlafen Nutzer in Sachsen-Anhalt deutschlandweit am kürzesten, während die Bewohner von Mecklenburg-Vorpommern auch an Werktagen auf sieben Stunden und zehn Minuten kommen. Das sind aufs jahr gerechnet im Schnitt 20 Minuten Unterschied. Gemäß seinem alten Bundesland-Slogans ist Sachsen-Anhalt tatsächlich das Land der Frühaufsteher: Sowohl am Wochenende (8:21 Uhr) als auch werktags (6:49 Uhr) stehen die Withings-Nutzer dort am frühesten auf. Deutschlands Spätaufsteher befinden sich in Berlin und Meck-Pomm: Berliner stehen unter der Woche um 7:44 Uhr als letzte auf und Bewohner von Mecklenburg-Vorpommern schlafen am Wochenende bis 9:07 Uhr und damit stehen sie bundesweit am spätesten auf.

Die Analyse ergab zudem, dass Deutsche am Wochenende keinesfalls Langschläfer sind: Im Schnitt schlafen Deutsche sieben Stunden und 20 Minuten. Im Bundesland Sachsen haben Nutzer mit sechs Stunden und 46 Minuten im deutschlandweiten Vergleich am Wochenende die kürzesten Nächte, während Thüringen mit sieben Stunden und 37 Minuten an Samstagen und Sonntagen am längsten schläft.

„Erholsamen Schlaf bekommt man nicht allein durch lange Nächte: Die Schlafphasen (REM, Tiefschlaf und leichter Schlaf), die Regelmäßigkeit der Einschlaf- und Aufstehzeiten sowie Unterbrechungen spielen eine Rolle. Withings Algorithmus berechnet aus diesen Faktoren einen Schlaf-Index, der Nutzer einfach über die Qualität ihrer Nacht informiert”, so Prof. Dr. Pierre Escourrou, Schlaf-Experte bei Withings.

Der bundesweite Vergleich des Schlaf-Index ergab, dass Mecklenburg-Vorpommern mit 77,6 von 100 am Wochenende am gesündesten bzw. erholsamsten schläft, gefolgt von Schleswig-Holstein (77,2) und Berlin (77,1). Die Withings-Nutzer in Rheinland-Pfalz schlafen im Vergleich mit einem durchschnittlichen Schlaf-Index von 73,0 am schlechtesten. Werktags leidet das Saarland unter wenig erholsamen Nächten (Schlaf-Index 70 von 100). Schleswig-Holstein steht mit 74,5 auf Platz eins, dicht gefolgt von Berlin mit 74). „Insgesamt liegen deutsche Withings-Nutzer damit bei einer guten Schlafqualität. Ich sehe dafür zwei mögliche Gründe: Erstens, dass regelmäßiges Beobachten der eigenen Schlafgewohnheiten zu gutem Schlaf führt und zweitens, dass Wearables-Träger tendenziell mehr Bewegung bekommen und damit gesündere Nächte haben”, kommentiert der Schlaf-Experte Prof. Dr. Escourrou.

Trotz Lockdown: Deutsche schlafen kaum mehr
Eine Untersuchung der Withings Vitaldaten im Zeitraum der Corona-Maßnahmen ergab, dass sich das Schlafverhalten der Nutzer in Deutschland während dieser Zeit kaum veränderte: Withings-Nutzer gingen in Zeiten der Kontaktbeschränkungen früher ins Bett und schliefen im Schnitt lediglich acht Minuten länger als gewöhnlich und standen zur selben Zeit auf, während die Nutzer im Ausland im Durchschnitt 20 Minuten länger im Bett blieben und später aufstanden. Insgesamt sorgten die geschlossenen Lokale für ein regelmäßiges und damit gesünderes Schlafverhalten. Die Uhrzeit, zu der Nutzer am Wochenende und an Werktagen ins Bett gehen, glich sich an.

Methodik:
Withings hat die über Health Mate App anonymisiert gesammelten Daten seiner Nutzer im gesamten Jahr 2019 ausgewertet. Dabei wurden Daten der sämtlicher Withings Schlafsensormatten Sleep und Sleep Analyzer berücksichtigt. In Deutschland wurden Daten von mehr als 200.000 Nutzern analysiert, 42% davon sind weiblich.

Für die Daten aus dem letzten Abschnitt wurden die Werte vor und nach den jeweiligen lokalen politischen Maßnahmen im Jahr 2020 verglichen.
Autor: red

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