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Neue Parteien zur Bundestagswahl:

Volts Wahlprogramm will Aufbruch in ein neues Europa

Mittwoch, 02. Juni 2021, 11:15 Uhr
Neue Politik in einem neuen Europa: Mit dieser Vision tritt die 2017 gegründete Bewegung und Partei Volt in diesem Jahr zum ersten Mal bundesweit zu den Bundestagswahlen an. Ins Europaparlament, die Zweite Kammer in den Niederlanden sowie zahlreiche lokale Parlamente hat Volt es bereits im ersten Anlauf geschafft...

Beim Bundesparteitag vom 28. bis 30. Mai 2021 hat Volt ein ambitioniertes Wahlprogramm verabschiedet und zwei Spitzenkandidierende gewählt. Rebekka Müller und Hans-Günter Brünker vertreten im Bundeswahlkampf ab sofort Volts Forderungen nach einem progressiven Aufbruch in der Politik und einer umfassenden Reform der Europäischen Union: „Wir wollen einen echten Perspektivwechsel in der deutschen Politik, denn die großen Herausforderungen unserer Zeit können nur mit einer starken EU gelöst werden“, erklärt Spitzenkandidatin Rebekka Müller.

In Thüringen hat Volt am 26. Februar 2021 die Landesliste für die Bundestagswahl gewählt und tritt hier mit den regionalen Spitzenkandidierenden Leonard Sophie Trautmann und Maximilian Volz an. Leonard Sophie Trautmann ist überzeugt: “Mit diesem Wahlprogramm schaffen wir nicht nur die 5 Prozent-Hürde, sondern geben ganz Deutschland eine Vision. Eine Vision für eine bessere Zukunft in einem besseren Europa.”

Unter dem Titel „Neue Politik. Neues Europa“ fasst Volt seine politischen Positionen im Wahlprogramm zusammen. Doch was meint die junge Partei damit? „Neue Politik“ beschreibt Volts Grundprinzip, Politik europäisch und für alle leicht zugänglich zu machen. Inhalte werden faktenbasiert und pragmatisch umgesetzt. Im Kurzwahlprogramm formuliert Volt die Vision eines Neuen Europas. Die Forderungen reichen von einer föderalen Europäischen Republik über klimagerechtes Wirtschaften bei europaweiter Klimaneutralität bis 2040 bis hin zu einer selbstbestimmten Digitalisierung, die eine diverse und solidarische europäische Gesellschaft für die Zukunft wappnet.

Wie ist das Programm der paneuropäischen Partei entstanden?
Volts Wahlprogramm wird von einem europaweit verbindenden Rahmen, dem Mapping of Policies, zusammengehalten. Es entspringt der Bewegung und keiner ideologischen Ecke, orientiert sich an wissenschaftlich bewährten Erfolgsmodellen aus ganz Europa (Best Practices) und vereint auf diese Weise soziale, liberale und grüne Aspekte.

Über Volt
Der Name Volt ist Programm: „Energie für Europa“. Als Reaktion auf den Brexit und den erstarkenden Rechtspopulismus in Europa gründeten eine Französin, ein Italiener und ein Deutscher im März 2017 die paneuropäische Bewegungspartei Volt. Ihr Ziel: Neue Politik für ein neues Europa.

Als erste echte europaweite Partei setzt sich Volt dafür ein, die Europäische Union so zu reformieren, dass globale Herausforderungen gesamteuropäisch gelöst werden können. Die Basis dafür soll eine handlungsstarke, föderale Europäische Republik bilden. Volts Vision: Ein progressives Europa mit einer toleranten Gesellschaft, einer klimaschützenden Wirtschaft, einem anpassungsfähigen Bildungssystem und einer selbstbestimmten Digitalisierung.

Volt ist überzeugt, dass nur eine basisdemokratische Beteiligung Europa für eine nachhaltige, wirtschaftlich starke und sozial gerechte Zukunft wappnet. Deshalb handelt Volt auf allen Ebenen – von lokal bis europäisch, als Bewegung und Partei. Die Bewegung gibt allen europäischen Bürger*innen eine Stimme und die Möglichkeit, sich aus der Gesellschaft heraus politisch zu engagieren. Mittlerweile ist Volt europaweit vertreten: Tausende Menschen aller Alters- und Berufsgruppen engagieren sich in 29 europäischen Staaten mit Teams in hunderten Städten.
Autor: red

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