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AfD widerspricht FDP-Auffassung

Migration in den Arbeitsmarkt löst keine Probleme

Donnerstag, 10. Juni 2021, 10:25 Uhr
Der arbeitsmarktpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, René Aust, widerspricht dem stellvertretenden FDP-Bundesvorsitzenden und fordert bessere Ausbildungsmöglichkeiten statt Migration in den massenhafte Arbeitsmarkt...

Nach Auffassung des stellvertretenden FDP-Bundestagsfraktionsvorsitzenden Christian Dürr benötige die Bundesrepublik eine Masseneinwanderung von einer halben Million Menschen pro Jahr, um die Wirtschaft weiter wachsen zu lassen und die Renten zu sichern. Eine Migration in den Arbeitsmarkt, die in zehn Jahren fünf Millionen „Fachkräfte“ vom LKW-Fahrer bis hin zu Lehrern und Ingenieuren anlocken soll, sei unerlässlich, um die Schuldenbremse einzuhalten und die Beiträge zu den Sozialversicherungen stabil halten zu können.

René Aust, sozial- und arbeitsmarktpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag, weist dies entschieden zurück:
„Mit ihren neuesten Einwanderungsforderungen zeigt die FDP als ‚Partei der oberen Zehntausend‘ wieder einmal deutlich ihr unsoziales Gesicht. Es braucht es keine 500 000 Einwanderer pro Jahr, wir müssen unseren heimischen Nachwuchs zu Fachkräften ausbilden!

Jährlich verlassen 50 000 Schüler in Deutschland die Schule ohne Abschluss. Insgesamt haben rund zwei Millionen junge Leute im Alter von 20 bis 34 Jahren keinen Berufsabschluss. Wer da weitere Einwanderung fordert, verrät diese jungen Deutschen und schreibt sie für die Zukunft ab. Das ist schäbig!

Es ist purer Zynismus, wenn ausgerechnet die FDP nun noch mehr Einwanderung fordert. Überall, wo die FDP mitregiert, hat sie die Corona-Maßnahmen mitgetragen und damit auch Hundertausenden von Schülern den Unterricht verweigert. Diesen jungen Leuten wurde der Weg zur Fachkraft damit ungleich schwieriger gemacht. Der Ruf nach Zuwanderung in den Arbeitsmarkt ist für diese Schüler ein heftiger Schlag ins Gesicht. Jede Stimme für die FDP ist eine Stimme gegen die deutsche Jugend!“
Autor: red

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