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Do, 12:56 Uhr
05.06.2025

Mehr Ertrag im Garten: Tipps für eine größere Ernte

Nicht nur bei steigenden Lebensmittelpreisen macht sich der Hobbygärtner so seine Gedanken. Wie kann ich gesunde und schmackhafte Sorten anbauen und dabei den Ertrag möglichst optimieren? Schließlich ist ja gerade der Verzicht auf schädliche Spritzmittel das, was den häuslichen Gartenbau von den Produkten der Industrie unterscheidet. Schon mit wenigen Tricks lässt sich der Ertrag von Obst, Gemüse und Co. erheblich steigern.


Kompost verwenden
Wer statt Fertigerde aus dem Baumarkt echte Komposterde verwendet, der kann die Menge der Ernte leicht erhöhen. Schließlich lieben gerade Gemüsepflanzen den nährstoffreichen und humosen Boden echter Komposterde. Legen Sie daher nach Möglichkeit einen eigenen Kompostierer an. Ob ein offenes (Komposthaufen) oder geschlossenes System verwendet wird, spielt für die Qualität nur eine geringe Rolle. Im Kompost befinden sich viele Mikroorganismen, Mineralien und als natürlicher Dünger wirkende Stoffe.

Ein Gewächshaus errichten
Auch ein eigenes Gewächshaus kann dabei helfen, den Ernteertrag in die Höhe zu katapultieren. Das entstehende Mikroklima bietet gerade während der Anzucht optimale Bedingungen für das Pflanzenwachstum. Doch auch das ganze Jahr über können Temperatur und eingebrachte Wassermenge genau an die Bedürfnisse der jeweiligen Gemüsesorten angepasst werden. Dabei können auch kleinere Gärten mit wenig Platz mit einem Gewächshaus ausgestattet werden, etwa durch ein Wandgewächshaus. Angelehnt an eine freie Hauswand, kann nicht nur Platz eingespart, sondern die Hauswand auch als zusätzlicher Wärmespeicher für die Nacht verwendet werden. Indem Hobbygärtner ein Wandgewächshaus online kaufen, kann die in einem Jahr geerntete Menge gegenüber dem normalen Feldbau leicht verdoppelt werden.

Die richtigen Pflanzen auswählen
Auch wenn einige Sorten besonders hohe Erträge versprechen, sollten Monokulturen dennoch vermieden werden. Nicht nur sind die Pflanzen in diesem Fall anfälliger für Schädlingsbefall, viele Gewächse profitieren auch direkt von der Vergesellschaftung mit anderen Arten. So gedeihen Flachwurzler und Tiefwurzel gemeinsam besser, weil sie sich wechselseitig mit Nährstoffen und Wasser versorgen. Auch können Bodendecker wie Stauden oder Sträucher dabei helfen, den Boden für andere Pflanzen angenehm feucht zu halten. Besonders erfolgversprechend ist zudem ein Mix aus ertragreichen Pflanzen wie Möhren, Tomaten, Zucchini, Gurken und Zwiebeln. Schnell und einfach anzubauen sind auch Radieschen, Salat, viele Kräuter und Mangold.

Insekten fördern
Blütenpflanzen können sich ohne hilfreiche Insekten wie Bienen und Hummeln nicht fortpflanzen und sind daher auf deren Hilfe angewiesen. Es lohnt sich daher, den nützlichen Krabbeltieren unter die Arme zu greifen. Ein Insektenhotel hilft dabei, auch nach strengen Wintern im Frühling eine ausreichende Insektenpopulation im heimischen Garten zu haben. Nicht nur deshalb sollte auf Insektenschutzmittel möglichst verzichtet werden, bei Schädlingsbefall können heute oft speziell ausgebrachte Nützlinge wie Florfliegen helfen. Auch Vögel sind ein natürlicher Helfer gegen Schädlingsbefall. Stellen Sie daher ein Vogelbad und Brutkästen im Garten auf, können Sie auf schädliches Spritzen leicht verzichten und dennoch den Ertrag indirekt steigern.

Intensivkultur im Kleinen
Bei aller Natürlichkeit ist auch das Ausnutzen des vorhandenen Raumes ein gutes Mittel, um für eine reichhaltige Ernte im eigenen Garten zu sorgen. Wer wie beschrieben auf reichhaltige Komposterde setzt, kann die auf den Saatbeutelchen angegebenen Mindestabstände durchaus unterschreiten. Auch lassen sich im Gewächshaus durch die Verwendung von Pflanzenregalen die vorhandenen Gewächse pro Quadratmeter steigern. Zudem lässt sich durch das Anpflanzen von Säulenobst und die Verwendung von Kräuterspiralen einiges an Platz einsparen. Die nächste Erntezeit kann also kommen.
Autor: red

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