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Do, 13:57 Uhr
20.03.2014

Alles fließt - auch warmes Wasser

Erfrischend kühl oder angenehm warm temperiert, das kostbare Nass sprudelt hierzulande erfreulicherweise meistens zuverlässig aus dem Hahn. Dass dies nicht überall auf der Welt selbstverständlich ist, daran erinnert alljährlich der Tag des Wassers am 22. März. Doch wer den Wasserhahn bewusst auf- und zudreht, schont nicht nur die wertwollen Wasservorräte, sondern auch seinen Geldbeutel...


Tatsächlich hat nämlich das Warmwasser in Privathaushalten einen Anteil von bis zu 30 Prozent am gesamten Wärmeverbrauch. „Ein bewusster Umgang mit Wasser ist daher doppelt sinnvoll – aus Ressourcenschutz-, aber auch aus Kostengründen“, betont Karl-Heinz Mentzel, Energieberater der Verbraucherzentrale Thüringen.

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Bis zu 50 Liter Warmwasser werden täglich pro Person für Körperpflege und Duschen verbraucht. Hier können kleine Veränderungen also große Wirkung zeigen, zum Beispiel mit sogenannten Strahlreglern oder Sparbrausen: Sie mischen dem Wasser Luft bei und verringern so die verbrauchte Warmwassermenge.

„Durch die Verwendung einer Sparbrause beim Duschen sinkt der Wasserbedarf fast um die Hälfte“, erklärt Mentzel. Für drucklose Boiler und Durchlauferhitzer sind Sparbrausen aus technischen Gründen jedoch leider nicht geeignet.

Auch am Waschbecken lässt sich ganz einfach Energie sparen. Die meisten Menschen stellen nämlich den Hebel der Mischbatterie automatisch in die Mittelposition. Bei der Mehrzahl der Armaturen wird dann aber Warmwasser beigemischt, auch wenn es gar nicht gewünscht ist. Wird der Hebel stattdessen auf „kalt“ gestellt, können im Jahr einige Euro gespart werden.

Schließlich ist es sinnvoll, die Warmwasserbereitung selbst zu überprüfen. Besonders teuer ist beispielsweise die Wassererwärmung mit Strom. Hier lohnt es sich, über Alternativen nachzudenken. Außerdem sollte das Wasser möglichst nur auf die Temperatur erwärmt werden, die tatsächlich benötigt wird.

Karl-Heinz Mentzel empfiehlt: „Zum Duschen reicht in der Regel eine Temperatur von 38 bis 39°C.“ Ausnahme: Bei der Wassererwärmung über Zentralheizung und Warmwasserspeicher sollte das Wasser auf 60 Grad erhitzt werden, um Legionellenbildung vorzubeugen.

Bei allen Fragen zu Warmwasserbereitung und Energieeinsparung hilft die Energieberatung der Verbraucherzentrale: online, telefonisch oder mit einem persönlichen Beratungsgespräch. Die Berater informieren anbieterunabhängig und individuell. Für einkommensschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis sind die Beratungsangebote kostenfrei.

Mehr Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder unter 0800 – 809 802 400 (kostenfrei). Eine Terminvereinbarung für eine Energieberatung ist auch möglich unter 0361 – 555140.

Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.
Autor: red

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