Mi, 06:06 Uhr
01.04.2015
Carius: Willkommenskultur für Staatsgäste
Thüringen blickt mit Stolz auf seine Traditionen. Es ist Teil seiner Identität, an lebendige Traditionslinien anzuknüpfen und unser historisches Erbe zu pflegen. Doch es gibt da auch Irritationen...
"Eine herausragende Möglichkeit, um dies zu tun, ist der mögliche Besuch Ihrer Majestät Queen Elisabeth II. in Thüringen. Wir müssen alles tun, um die Queen in der Heimat ihrer Ahnen angemessen willkommen zu heißen, aber wir dürfen dabei auch nicht übertreiben.
Dies sagte Landtagspräsident Carius heute angesichts öffentlich gewordener Irritationen über den protokollarischen Ablauf des möglichen Besuchs des britischen Staatsoberhaupts.
Carius reagierte damit insbesondere auf eine Arbeitsskizze zu Fragen des Protokolls. Darin war unter anderem vorgeschlagen worden, die Queen mit einer historischen Kutsche (Sechsspänner aus den Beständen des Deutschen Historischen Museums) von Erfurt nach Gotha fahren zu lassen. Dort sollte das Staatsoberhaupt von Ministerpräsident Bodo Ramelow und Oberbürgermeister Knut Kreuch in historischen Kostümen mit rot-rot-grüner Schärpe in Empfang genommen werden.
Der Landtagspräsident plädierte dafür, diesen Vorschlag nicht weiter zu verfolgen: Thüringen darf sich nicht vor den Augen der Weltöffentlichkeit lächerlich machen. Der Besuch der Queen wird mit solchen Überlegungen torpediert.
Autor: red"Eine herausragende Möglichkeit, um dies zu tun, ist der mögliche Besuch Ihrer Majestät Queen Elisabeth II. in Thüringen. Wir müssen alles tun, um die Queen in der Heimat ihrer Ahnen angemessen willkommen zu heißen, aber wir dürfen dabei auch nicht übertreiben.
Dies sagte Landtagspräsident Carius heute angesichts öffentlich gewordener Irritationen über den protokollarischen Ablauf des möglichen Besuchs des britischen Staatsoberhaupts.
Carius reagierte damit insbesondere auf eine Arbeitsskizze zu Fragen des Protokolls. Darin war unter anderem vorgeschlagen worden, die Queen mit einer historischen Kutsche (Sechsspänner aus den Beständen des Deutschen Historischen Museums) von Erfurt nach Gotha fahren zu lassen. Dort sollte das Staatsoberhaupt von Ministerpräsident Bodo Ramelow und Oberbürgermeister Knut Kreuch in historischen Kostümen mit rot-rot-grüner Schärpe in Empfang genommen werden.
Der Landtagspräsident plädierte dafür, diesen Vorschlag nicht weiter zu verfolgen: Thüringen darf sich nicht vor den Augen der Weltöffentlichkeit lächerlich machen. Der Besuch der Queen wird mit solchen Überlegungen torpediert.
Kommentare
Bisher gibt es keine Kommentare.
Kommentare sind zu diesem Artikel nicht möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.