Do, 08:20 Uhr
15.09.2016
Stadtwerke Leinefelde
Verabschiedung nach 23 Jahren
Nach 23 Jahren an der Spitze des Aufsichtsrates der Stadtwerke Leinefelde ist am 1. September der Aufsichtsratsvorsitzende Gerd Reinhardt in den Ruhestand verabschiedet worden. Die Nachfolge auf der Spitzenposition ist bereits geregelt - Bürgermeister Marco Grosa hat das Amt bereits seit dem 1. Juli 2016 inne...
Als eine außerordentlich bewegte Zeit, bezeichnet Gerd Reinhardt seine beruflich wohl aktivste Phase bei den Stadtwerken Leinefelde (SWL). Die zurückliegenden 23 Jahre waren angefüllt mit einem abwechslungsreichen Stadtwerkegeschäft und der gemeinsamen Arbeit für eine wirtschaftlich sichere Zukunft der Stadtwerke, so Reinhardt, diese Erfolgsgeschichte wird auch weiterhin eng mit der Stadt Leinefelde verknüpft bleiben. Mit Marko Grosa geht der Aufsichtsratsvorsitz der Stadtwerke in nun sehr gute Hände über.
Die Geschäftsführerin der Stadtwerke Leinefelde, Evelyn Rudolph, dankte Gerd Reinhardt für sein fast ein Vierteljahrhundert andauerndes Engagement für das nordthüringische Stadtwerk. Viele Jahre habe er die Geschicke der Stadtwerke maßgeblich gelenkt und die Entwicklung des Unternehmens geprägt.
Sie erinnerte in ihrer Laudatio noch einmal an die Gründerzeit, als niemand einem eigenen Stadtwerk für Leinefelde Existenzchancen eingeräumt habe. Gerd Reinhardt wagte damals den Schritt, und verhandelte die Anteilsverteilung von 51 Prozent für die Stadt Leinfelde und 49 Prozent für die Thüringer Energie AG (TEAG). Die Stadt brachte das Stromnetz ein, die TEAG das Kapital.
Die durchaus mit Risiken verbundene Entscheidung, ein Stadtwerk in Leinfelde zu gründen, hat sich nicht nur als Vorteil für die Stadt erwiesen, sondern wurde viel mehr eine regionale Erfolgsgeschichte. In Summe hat das Unternehmen in den 23 Jahren durchweg positive Ergebnisse erwirtschaftet und davon einen Großteil an die Stadt ausgeschüttet.
Begonnen haben die SWL mit großen Investitionen, die Stromnetze wurden saniert, neu aufgebaut und erweitert. Insgesamt nahm man 15 Mio.Euro als Investitionssumme in die Hand, um die Versorgungsstabilität und Versorgungsqualität auf hohem Niveau zu garantieren. Man setzte konsequent auf Erdverkabelung, deswegen gehören Strommasten beispielsweise in Leinefelde schon lange der Vergangenheit an.
Nach den wilden Aufbaujahren manövrierten die Stadtwerke Leinefelde in ruhigeres Fahrwasser. In dieser Konsolidierungsphase wurde verstärkt auf Kundenorientierung und Servicequalität fokussiert. Mit kreativen Slogans wie: Ich bin ganz scharf auf Energie wagte man sich auf den Markt. Speziell Kundenaktionen hat Gerd Reinhardt jederzeit gern und engagiert, oft auch persönlich als Knecht Ruprecht in den Kindergärten der Stadt.
Zur feierlichen Verabschiedung wurde aber auch Danke gesagt für die langjährige fachliche und persönliche Unterstützung, für Risikobereitschaft und Umsicht bei kurzfristig zu treffenden Entscheidungen, die in der schnelllebigen Zeit des Anbieterwettbewerbs, dem das Unternehmen ständig ausgesetzt ist, enorm wichtig sind. Betont wurde die Einigkeit im Aufsichtsrat, nie gab es Gegenstimmen, es wurde immer an einem Strang gezogen.
Die TEAG, die von Anfang an die Geschäftsbesorgung der Stadtwerke übernahm, würdigte die hohe Kompetenz und den großen persönlichen Einsatz des scheidenden Aufsichtsratschefs.
Autor: enAls eine außerordentlich bewegte Zeit, bezeichnet Gerd Reinhardt seine beruflich wohl aktivste Phase bei den Stadtwerken Leinefelde (SWL). Die zurückliegenden 23 Jahre waren angefüllt mit einem abwechslungsreichen Stadtwerkegeschäft und der gemeinsamen Arbeit für eine wirtschaftlich sichere Zukunft der Stadtwerke, so Reinhardt, diese Erfolgsgeschichte wird auch weiterhin eng mit der Stadt Leinefelde verknüpft bleiben. Mit Marko Grosa geht der Aufsichtsratsvorsitz der Stadtwerke in nun sehr gute Hände über.
Die Geschäftsführerin der Stadtwerke Leinefelde, Evelyn Rudolph, dankte Gerd Reinhardt für sein fast ein Vierteljahrhundert andauerndes Engagement für das nordthüringische Stadtwerk. Viele Jahre habe er die Geschicke der Stadtwerke maßgeblich gelenkt und die Entwicklung des Unternehmens geprägt.
Sie erinnerte in ihrer Laudatio noch einmal an die Gründerzeit, als niemand einem eigenen Stadtwerk für Leinefelde Existenzchancen eingeräumt habe. Gerd Reinhardt wagte damals den Schritt, und verhandelte die Anteilsverteilung von 51 Prozent für die Stadt Leinfelde und 49 Prozent für die Thüringer Energie AG (TEAG). Die Stadt brachte das Stromnetz ein, die TEAG das Kapital.
Die durchaus mit Risiken verbundene Entscheidung, ein Stadtwerk in Leinfelde zu gründen, hat sich nicht nur als Vorteil für die Stadt erwiesen, sondern wurde viel mehr eine regionale Erfolgsgeschichte. In Summe hat das Unternehmen in den 23 Jahren durchweg positive Ergebnisse erwirtschaftet und davon einen Großteil an die Stadt ausgeschüttet.
Begonnen haben die SWL mit großen Investitionen, die Stromnetze wurden saniert, neu aufgebaut und erweitert. Insgesamt nahm man 15 Mio.Euro als Investitionssumme in die Hand, um die Versorgungsstabilität und Versorgungsqualität auf hohem Niveau zu garantieren. Man setzte konsequent auf Erdverkabelung, deswegen gehören Strommasten beispielsweise in Leinefelde schon lange der Vergangenheit an.
Nach den wilden Aufbaujahren manövrierten die Stadtwerke Leinefelde in ruhigeres Fahrwasser. In dieser Konsolidierungsphase wurde verstärkt auf Kundenorientierung und Servicequalität fokussiert. Mit kreativen Slogans wie: Ich bin ganz scharf auf Energie wagte man sich auf den Markt. Speziell Kundenaktionen hat Gerd Reinhardt jederzeit gern und engagiert, oft auch persönlich als Knecht Ruprecht in den Kindergärten der Stadt.
Zur feierlichen Verabschiedung wurde aber auch Danke gesagt für die langjährige fachliche und persönliche Unterstützung, für Risikobereitschaft und Umsicht bei kurzfristig zu treffenden Entscheidungen, die in der schnelllebigen Zeit des Anbieterwettbewerbs, dem das Unternehmen ständig ausgesetzt ist, enorm wichtig sind. Betont wurde die Einigkeit im Aufsichtsrat, nie gab es Gegenstimmen, es wurde immer an einem Strang gezogen.
Die TEAG, die von Anfang an die Geschäftsbesorgung der Stadtwerke übernahm, würdigte die hohe Kompetenz und den großen persönlichen Einsatz des scheidenden Aufsichtsratschefs.
Kommentare
Bisher gibt es keine Kommentare.
Kommentare sind zu diesem Artikel nicht möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.