Mi, 18:45 Uhr
04.04.2018
Fast hundert Besucher bei Plattdütschen Frünnen
Viel Begeisterung bei Chorgemeinschaften
Es gab wieder einmal viel Historisches zu berichten, und manch einer der Gäste erfuhr von Gepflogenheiten in Familie, Haus und Garten zu Beginn des vorigen Jahrhunderts, die heutzutage völlig unbekannt sind....
Kirchenchor Mariä Verkündigung
Auch historisch, aber bis heute hochaktuell, ging es beim jüngsten Treffen der Plattdütschen Frünne, diesmal im Saal der Gaststätte Deppe in Breitenberg, zu. Gemeinsam eröffneten der Gesangverein Liederkranz und der Kirchenchor Maria Verkündigung die illustren Begegnungen.
Viele Gäste bei den Frünnen
An die hundert Frünne der plattdeutschen Muttersprache aus Ost und West hatten den Weg nach hier gefunden, wo sie von Frünne-Präsident Werner Grobecker, Ortsbürgermeister Roland Pahl und seitens der Chöre von Willi Eckermann willkommen geheißen wurden. Stars des Abends waren die Mitglieder des Chor-Ensembles, deren Chorleiter Matthias Nolte mit Sängerinnen und Sängern ein Repertoire parat hatte, das mit einer Vielseitigkeit exzellent die Gäste zu begeistern wusste.
So nahm es nicht Wunder, dass vor allem zum Schluss immer wieder Zugaben gefordert wurden. Aber auch Altstars und Neulinge verstanden es, immer wieder zu Applausstürmen herauszufordern. So glänzte Adolf Schmidt mit seiner Geschichte von Onkel Paul, so wie danach Lydia Langenohl mit Dat künne noch schlimmer ekom, und ebenso Elisabeth Krone, die alte Schlachtefestgewohnheiten zum Besten gab.
In vielen Einzelheiten berichtete Monika Müller über den großen Umschwung in der Landwirtschaft freuer un hüte. Den Mund voller Witze, alle auswendig rezitiert, bot Willi Koch. Grobecker: Willi is bi össek nich wechtedenken. Kurioses über die Frau, die zur Kur wollte und vorher ihrem Ehemann bis aufs Kleinste vor- und aufschrieb, wie dieser die Zeit zu nutzen hätte. Vor dem Abschluss bot der Chor einen musikalischen Beitrag in Platt. Und den Schlusspunkt setzte Rosi Dornieden mit einer wahren Begebenheit ihres Opas, der den Zwist zwischen Trecker und Pferdegespann aus alter Zeit auszufechten hatte.
Text und Fotos: G. Germeshausen
Autor: enKirchenchor Mariä Verkündigung
Auch historisch, aber bis heute hochaktuell, ging es beim jüngsten Treffen der Plattdütschen Frünne, diesmal im Saal der Gaststätte Deppe in Breitenberg, zu. Gemeinsam eröffneten der Gesangverein Liederkranz und der Kirchenchor Maria Verkündigung die illustren Begegnungen.
Viele Gäste bei den Frünnen
An die hundert Frünne der plattdeutschen Muttersprache aus Ost und West hatten den Weg nach hier gefunden, wo sie von Frünne-Präsident Werner Grobecker, Ortsbürgermeister Roland Pahl und seitens der Chöre von Willi Eckermann willkommen geheißen wurden. Stars des Abends waren die Mitglieder des Chor-Ensembles, deren Chorleiter Matthias Nolte mit Sängerinnen und Sängern ein Repertoire parat hatte, das mit einer Vielseitigkeit exzellent die Gäste zu begeistern wusste.
So nahm es nicht Wunder, dass vor allem zum Schluss immer wieder Zugaben gefordert wurden. Aber auch Altstars und Neulinge verstanden es, immer wieder zu Applausstürmen herauszufordern. So glänzte Adolf Schmidt mit seiner Geschichte von Onkel Paul, so wie danach Lydia Langenohl mit Dat künne noch schlimmer ekom, und ebenso Elisabeth Krone, die alte Schlachtefestgewohnheiten zum Besten gab.
In vielen Einzelheiten berichtete Monika Müller über den großen Umschwung in der Landwirtschaft freuer un hüte. Den Mund voller Witze, alle auswendig rezitiert, bot Willi Koch. Grobecker: Willi is bi össek nich wechtedenken. Kurioses über die Frau, die zur Kur wollte und vorher ihrem Ehemann bis aufs Kleinste vor- und aufschrieb, wie dieser die Zeit zu nutzen hätte. Vor dem Abschluss bot der Chor einen musikalischen Beitrag in Platt. Und den Schlusspunkt setzte Rosi Dornieden mit einer wahren Begebenheit ihres Opas, der den Zwist zwischen Trecker und Pferdegespann aus alter Zeit auszufechten hatte.
Text und Fotos: G. Germeshausen
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