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Fr, 10:42 Uhr
14.12.2018
Blick in die Statistik

Herz-Kreislauf als häufigste Todesursache

Im Jahr 2016 verstarben 28 312 Thüringer Bürger, davon 14 104 Männer und 14 208 Frauen. Das waren 518 Personen bzw. 1,8 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik betrug das durchschnittliche Sterbealter 77,6 Jahre (2015: 77,7 Jahre)...


Die Thüringer Männer verstarben im Durchschnitt mit 74,0 Jahren, die Frauen mit 81,3 Jahren (2015: 73,8 bzw. 81,4 Jahre). Die häufigste Todesursache stellte auch im Jahr 2016 eine Herz-Kreislauferkrankung dar. Damit ließen sich 40,5 Prozent aller Todesfälle auf diese Erkrankung zurückführen (11 463 Fälle). Davon waren Frauen mit einem Anteil von 56,0 Prozent häufiger betroffen als Männer, deren Anteil bei 44,0 Prozent lag.

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Infolge von Kreislauferkrankungen starben insbesondere ältere Menschen. 9 953 Personen bzw. 86,8 Prozent waren 70 Jahre und älter. Das durchschnittliche Sterbealter bei diesem Krankheitsbild betrug 81,6 Jahre. Auch hier war ein deutlicher Unterschied zwischen den Geschlechtern zu verzeichnen. Während die Männer an einer Kreislauferkrankung im Alter von 77,5 Jahren starben, erreichten die Frauen mit derselben Todesursache durchschnittlich ein Alter von 84,8 Jahren. Rund jeder siebente Verstorbene, der an einer Krankheit des Kreislaufsystems verstarb, erlag einem akuten Myokardinfarkt (1 628 Fälle bzw. 14,2 Prozent).

Die zweithäufigste Todesursache im Jahr 2016 war mit 7 015 Fällen bzw. einem Anteil von 24,8 Prozent eine Neubildung. Darunter erlagen 97,7 Prozent bzw. 6 854 Thüringer einem bösartigen Tumorleiden. Ein Jahr zuvor betrug der Anteil der an Neubildungen Gestorbenen an den Sterbefällen 24,1 Prozent. Von den Personen, die einer Neubildung erlagen, waren 6 071 Personen bzw. 86,5 Prozent 60 Jahre und älter. Das mittlere Sterbealter betrug 73,3 Jahre.

Im Jahr 2016 betrug die Zahl der Sterbefälle infolge von Krankheiten des Atmungssystems 2 057 Fälle. In weiteren 1 483 Fällen bzw. bei 5,2 Prozent führten Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äußerer Ursachen (nichtnatürlicher Tod) zum Tod. Im Jahr 2015 betrug der Anteil 4,8 Prozent. Dabei waren Männer mit einem Anteil von 6,4 Prozent an allen Todesursachen häufiger betroffen als Frauen (4,0 Prozent).
Autor: red

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