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Mo, 11:35 Uhr
17.12.2018
Wieder in die Heimat zurück?

Rückkehrer und Pendler aufgepasst

Die Weihnachtsfeiertage stehen vor der Tür – eine Gelegenheit, bei der viele in die Heimat zurückkehren, um gemeinsam mit Familie, Freunden und Bekannten die besinnliche Zeit des Jahres zu verbringen...


Das Regionalmanagement Nordthüringen – ein Kooperationsprojekt des Landkreises Nordhausen, des Kyffhäuserkreises und des Unstrut-Hainich-Kreises – möchte den Anlass nutzen und auf interessante berufliche Möglichkeiten in der Region aufmerksam machen.

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Zusammen mit der Thüringer Agentur für Fachkräftegewinnung, der Bundesagentur für Arbeit, der zuständigen Industrie- und Handelskammer Erfurt sowie den Kreishandwerkerschaften Nordthüringen und Kyffhäuser-Unstrut-Hainich geht das Regionalmanagement den Fachkräftemangel an und möchte potenziellen Rückkehrer und Pendlern ihre Perspektive in Nordthüringen – in der Heimat - aufzeigen.

Am Mittwoch (19. Dezember) finden Sie in Ihren Briefkästen die Broschüre „Perspektive Nordthüringen – Perspektive JOB“. Nutzen Sie diese, um mit Freunden und Familie über den beruflichen Neustart in der Region ins Gespräch zu kommen. Denn Nordthüringen bietet Lebensqualität und Perspektive! Unsere Region zeichnet sich durch gute überregionale Anbindungen, eine moderne Bildungs- und Betreuungslandschaft und ein hohes Maß an Familienorientierung aus.

Bei allen Fragen rund um das Thema Leben und Arbeiten in Nordthüringen unterstützt Sie das Team des Regionalmanagements sehr gern. Mehr finden Sie auf www.perspektive-nordthueringen.de.
Autor: red

Kommentare
Kobold2
17.12.2018, 17.44 Uhr
Viel hilft nicht
immer viel. Da kann man noch so viel Werbung machen und Broschüren drucken. Was hier fehlt ist ein entprechendes Lohnniveau und noch viel wichtiger eine ansprechende Arbeitskultur. Ohne das, werden sich gute Fachkräfte weiterhin abwenden. Funktioniert ja schon seit Jahren gut, das der Nachwuchs abwandert.
Mindestlohn (oder knapp drüber),
Mindesturlaub,
Mindestwürde,
Urlaubs und Weihnachtsgratifikationen als Fremdwort sind keine überzeugenden Argumente.
tannhäuser
17.12.2018, 19.36 Uhr
Doch doch...
...viel mehr Lohn würde viel helfen.

Aktuell jetzt zum Überleben, ohne als arm zu gelten und für die spätere Rente...

Obwohl, ob diejenigen hier, die derzeit noch keine EU-oder Altersrente beziehen, das zukünftige Eintrittsalter von 72 (?) erleben werden...?
Mueller13
18.12.2018, 00.26 Uhr
Hoher Lohn heute garantiert keine hohe Rente in Zukunft
Darf ich bitte mit einem gern kolportierten Märchen aufräumen?
Ein hoher Lohn heute garantiert keinesfalls eine hohe Rente in Zukunft. Ein hoher Lohn heute garantiert Ihnen maximal hohe Abgaben heute.
Auch in 30 Jahren werden wir maximal das verteilen können, was wir in 30 Jahren erwirtschaften. Was das mit Ihrem Lohn heute zu tun hat? Gar nichts! Aber es ist ein gerne erzähltes Märchen, weil es sich so toll anhört.

Das gleiche Problem hat im übrigen auch eine private Vorsorge. Auch die nutzt Ihnen nur etwas, was es in 30 Jahren jemanden gibt, der Ihnen Ihre Immobilie abkauft oder in Ihre Immobilie einzieht und Miete zahlt.
Kobold2
18.12.2018, 08.48 Uhr
Bestechende Logik, Müller13
Demnach ist es egal, ob Arbeitnehmer ein Leben lang mit Mindestlohn abgespeist werden, oder ansprechend entlohnt werden? Der Rentenbetrag ist nach ihren Ausführungen gleich???
Warum ich für eine Immobilie, die i.d.R. im Alter abbezahlt ist, einen Mieter, oder Käufer brauch, um dann selbst wieder irgendwo Miete zu zahlen, erschließt sich mir auch nicht?
Ich weiß nicht, in welchem Märchenbuch sie da blättern?
Das Märchenbuch der hiesigen Arbeitgeber " wenn es dir nicht passt, kannst du ja gehen, denn draussen stehen noch xxx andere" stimmt nur noch im ersten Teil.
Die meisten haben immer noch nicht begriffen, das die beste Investition, gute motivierte Mitarbeiter sind. Statt dessen, wird mit Leiharbeit vieles unterlaufen.
Leben und leben lassen, sind nicht grad die Haupteigenschaften der hiesigen Mentalität.
Herr Taft
18.12.2018, 08.59 Uhr
@Müller13.... Das stimmt so nicht ganz:
Der gesetzlich Rentenversicherte erwirbt mit seinen Beiträgen Entgeltpunkte. Die Höhe der Beiträge errechnet sich prozentual aus dem Einkommen. Also je höher das Einkommen umso mehr Beitrag. Genau einen Rentenpunkt erwirbt der, dessen Einkommen genau dem Durchschnittseinkommen entspricht. Laut Statista waren das 2017 gut 34.000 EUR brutto. Ab jetzt wird es kompliziert. In die Rentenformel fließen weitere Faktoren mit ein. Grundsätzlich aber gilt: Je höher das Einkommen umso mehr Rentenpunkte. Der Wert des Entgeltpunktes errechnet sich unter anderem aus der Gesamtsumme der Beiträge und eben auch der Anzahl der Rentner. Auch hier gibt es also ein Einkommensabhängigkeit.

Wahrscheinlich meinen Sie mit Ihrer (wie immer sehr einfachen) Anmerkung, dass ja die Anzahl der Rentner steigt und deswegen die Renten sinken. Wir werden mehr Rentner haben, Ja! Wir haben auch steigende Einkommen und damit höhere Beiträge.

Fazit: Viele Einzahler = glückliche Rentner... Sofern diese selbst viel in die Rwntenkasse eingezahlt haben und damit viele Rentenpunkte erworben haben.

Fazit 2: geht es der Wirtschaft gut, geht es den Rentnern gut: viele Erwerbstätige, viele Einzahler.

Ich denke, mehr Einkommensabhängigkeit als bei der Rente gibt es fast nirgends.

Dennoch haben Sie in sofern Recht, dass eine Unsicherheit über die entgültige Rente bleibt, da die Fakten zum Rentenbeginn eben in der Zukunft liegen und nicht bekannt sind.

Auf den Punkt gebracht: Wer überdurchschnittlich einzahlt, erhält auch überdurchschnittliche Rente.

Ich bin in sofern bei Ihnen, dass ich auch lieber für mich selbst vorsorgen würde. Wenn ich meine monatlichen Beiträge in einen Sparvertrag schieben könnte, käme am Ende sicher mehr heraus....und das auch noch steuerfrei.
N. Baxter
18.12.2018, 11.28 Uhr
Anmerkung
vor Jahren waren auch noch Lebensversicherungen, Bausparverträge und das gute alte Sparbuch echte Hilfen für das Alter.
Was müller13 meint ist, weiß man was sich die politische Elite in Zukunft noch einfallen lässt? Wer garantiert für Renten in 20-30 Jahren? Die Politiker von heute.... wohl kaum.
Herr Taft
18.12.2018, 12.39 Uhr
@N.Baxter.... Ganz genau...
.. Kein Politiker kann das, weil auch Politiker keine Glaskugel haben und 30 Jahre in die Zukunft gucken können.

Niemand konnte vorhersehen, dass die finanzmarktkrise vor 10 Jahren kam und in deren Folge die Zinsen im Keller sind.

Aber... Es gibt noch andere Sachen, als Lebensversicherungen, Bausparverträge und Sparbuch. Natürlich mit Risiken verbunden... Aber N. Baxter, das ganze Leben ist ein Risiko, egal was Ihnen irgendwer erzählt. Niemand garantiert für Sie oder Ihr Auskommen im Alter.... Und bevor Sie jetzt Herrn Blüm zitieren.... Der Mann hatte absolut Recht, über die Höhe der sicheren Rente hat er nichts gesagt.
N. Baxter
19.12.2018, 06.15 Uhr
kein Angst Spätzli
Sie haben doch bestimmt eine nette Immobilie im Bodenseekreis oder etwa nicht? Und ich schaffe meine jährlichen 2 Rentenpunkte ins Ausland, also bleibt Ihnen nur zu hoffen, dass es zukünftig dann noch genug zahlungskräftige Käufer gibt und mir, dass mir keiner auf die Schliche kommt...

Apropos:
[...] haben und 30 Jahre in die Zukunft gucken können." ODER: Nicht in die Zukunft gucken WOLLEN!!!
Leo 1A5
19.12.2018, 08.13 Uhr
Nach dem reiben meiner
Glaskugel sehe ich das wir auf eine gesellschaftliche Spaltung zutriften.

1.Gruppe
Auf der einen Seite Die Beamten,Unternehmer,Politiker.leitende Angestellte die fürstlich entlohnt werden bzw. gut verdienen und Geld zurück legen können für das Alter (ca.20% der Bevölkerung inkl. super reichen und Milliardären )

2.Gruppe
Dann die normalen Arbeitnehmer mit unter 30000€ Jahresbrutto bzw. 0,6-0,7 Rentenpunkten pro Jahr trotz teilweise schwerer körperlicher Arbeit.

Die sich von Monat zu Monat schleppen finanziell wo nichts fürs Alter bleibt zum ansparen weil überall schon Steuern drauf gezahlt werden und man auch Kosten für Unterhalt des Familien-Kfz (Lastesel) der jeden Tag die Fahrten auf Arbeit zum Einkaufen und zur Schule leisten muss mal rechnen sollte. Da bleibt nicht viel bis garnichts übrig am Monatsende bei 40% der Bevölkerung.

3 Gruppe
Dann die Gruppe der Geringverdiener (unter 20000€ Jahresbrutto bzw. 0,4-0,5 Rentenpunkte/Jahr) die sich mit Teilzeit Jobs durchschlagen und befristeten Arbeitsstellen das sind nochmal ungefähr 20% der Bevölkerung.

4./Gruppe
Dann die Gruppe der Leute die Sozialleistungen erhalten aber auch noch dazu verdienen mit MInijob ungefähr 10% der Bevölkerung, diese sind auch nach dem 65 Lebensjahr auf Unterstützung angewiesen weil nur geringe Einzahlungsleistung.

5./Gruppe
Zum Schluss die Gruppe die überhaupt nicht arbeiten geht und nur Leistungen bezieht ca.10% der Bevölkerung

Das Ergebnis ist das wir keine Handwerker,Industriearbeiter mehr bekommen weil diese Berufe durch die Schlechte finanzielle Entlohnung Unattraktiv sind.

Wer will den noch Elektriker,Maler oder Dachdecker werden oder Verkäuferin bzw. Arzthelferin?

Alle wollen im Büro sitzen und 4000€/Monat verdienen das funktioniert aber nicht auf Dauer weil dieses denken hat uns die Missere erst eingebrockt das wir Fachkräftemangel haben.

Wer ehrlich arbeiten geht in Deutschland für den lohnt es sich finanziell fast nicht mehr, weil er zu hohe Abgaben entrichten muss zum Bsp. Lohnsteuer wenn man diese erlassen würde bis 30000€ /Jahresbrutto hätte jeder zwischen 200-300€ mehr pro Monat mehr Nettolohn was für Altresversorgung genommen werden könnte bzw. werden davon Güter gekauft wo der Staat sich seine 19% Mehrwertsteuer wieder zurückholt also selbst der Staat macht da kein Minus.
Herr Taft
19.12.2018, 09.43 Uhr
@Leo 1A5...
... Sie beschreiben keine Spaltung, sondern Diversität. Es gibt nun mal Unterschiede innerhalb einer Gesellschaft. Das ist ganz normal. Und bisher hat es die Politik in Deutschland (im Gegensatz zu den meisten anderen... auch aufgeklärten Ländern... vgl. USA, Frankreich, Großbritannien, Russland...) immer noch recht gut geschafft, einen sozialen Ausgleich zu schaffen. Das dieser natürlich nicht in sozialistischer Gleichmacherei ausufernde darf, sollte klar sein... Wo bliebe denn da der Leistungsgedanke.

Was die Einkommensverteilung angeht, regelt das der Markt. Die Arbeitgeber sind einfach gezwungen, mehr zu bezahlen, wenn sie Leute einstellen, weil sie ansonsten eben keine bekommen. Die Zeche zahlt dann der Verbraucher, da eben ein Haarschnitt dann nicht mehr 15 Euro sondern ganz schnell 22 kostet....und der Hirschbraten im Restaurant nicht mehr 15 sondern 25 Euro.

Besuchen Sie mal die vermeintlichen Einkommensparadiese in Deutschland.
Leo 1A5
19.12.2018, 11.22 Uhr
@ Spätzlevernichter
Der Arbeitgeber wird bestimmt mehr Gehalt zahlen ;-()

Aber auch das frisst die Steuer auf.

Bsp. Der Arbeitgeber zahlt dem Arbeitnehmer eine Lohnerhöhung um 200€ Brutto davon hat der Arbeitnehmer etwa.100€ der Rest verschwindet in Krankenversicherung,Pflegeversicherung,Lohnsteuer und Rentenkasse etc.

Jetzt sagt der Arbeitgeber zu ,,MüllerXY":

So du hast jetzt eine ordentliche Lohnerhöhung bekommen dafür erwarte ich aber auch das du zuverlässig deine Arbeit erledigst und eine Gitterboxen pro Tag mehr bestückst als vor der Lohnerhöhung .

Wenn du nicht krank bist im Jahr bekommst du 500€ Steuerfrei als Bonuszahlung ich bin ja schließlich ein guter Arbeitgeber.

Das Ende vom Lied ist das ,,MüllerXY" das macht was der Chef gesagt hat und sich das ganze Jahr reinhängt ohne Krank zu sein und im November erwischt MüllerXY die Grippe aber MüllerXY denkt an seine baldige Bonuszahlung von 500€ und weis wenn er zu Doktor geht ist die Futsch also schleppt sich MüllerXY weiter auf Arbeit und verteilt seine Grippeviren an seine Kollegen die dann auch die Seuche haben und auch nur noch 50% Arbeitsleistung bringen weil sie ja auch eigentlich krank sind aber ihren Bonus auch bekommen wollen.

Im nächsten Jahr sagt der Chef zu ,,MüllerXY und seinen Kollegen" was schon wieder mehr Lohn ihr habt nicht mehr geschafft als voriges Jahr und ich hab euch eine Lohnerhöhung von 200€ gezahlt.

Neh also so nicht Freunde aber wenn ihr nicht Krank seit dieses Jahr zahle ich euch 1000€ Krankenbonus das ist doch auch was!

MüllerXY und seine Kollegen überlegen.
Kobold2
19.12.2018, 11.34 Uhr
Nicht die Zeche
zahlt der Verbraucher, sondern er wird dazu gezwungen, endlich anderer Leute Arbeit anzuerkennen.
Selbst so viel wie möglich für seinen Job verlangen, aber anderen für ihre Arbeit nichts geben wollen, funktioniert nur bedingt.
Klar ist die Abgabenlast zu hoch, aber auch deshalb, weil diese Schieflage durch den Staat irgendwie wieder ausgeglichen werden muss.
Es ist Irrsinn Arbeitsplätze zu subventionieren, um dann den Arbeitnehmern wieder Unterstützung zu zahlen, damit sie überleben können.
Herr Taft
19.12.2018, 12.58 Uhr
@Leo... Ja, das stimmt
... Die Abgabenlast ist hoch. Das hat in meinen Augen drei Ursachen:

1. Ein ineffizientes System. Beispiel Krankenkassen: Jeder Privatversicherte bekommt eine Rechnung vom Arzt. Das hat zwei entscheidende Vorteile. Zum Einen hat er die Kontrolle über den Arzt. Eine Abrechnung von nicht erbrachten Leistungen ist nicht möglich. Zum Anderen entscheidet der Privatpatient selbst, ob er die Rechnung an seine Versicherung weiter reicht oder nicht und hat somit Einfluss auf seine Versicherungsbeiträge. Die Zweiklassenmedizin ist ineffizient und entbehrt nach meinem Verständnis jeder Grundlage. Warum kann eine Krankenversicherung nicht genauso funktionieren, wie eine Vollkasko beim Auto?
Vielleicht fehlt mir da aber auch der nötige Einblick.

2. Die Progressivität der Besteuerung. Die Idee dahinter ist gut und richtig: höhere Einkünfte höher besteuern als geringere. Wer mehr verdient, soll auch mehr zum Gemeinwohl beitragen. Das Problem taucht jedoch immer dann auf, wenn es (wie in Ihrem Beispiel) zu Gehaltserhöhung kommt. Ich denke, dass ein höherer Steuerfreibetrag hier gerade Geringverdiener entlasten könnte.

3.den im weltweiten Vergleich sehr hohen Sozialstandard in Deutschland. Der muss bezahlt werden, was in Zeiten der demografischen Verschiebung von Jung nach alt eben auch immer aufwendiger und damit teurer wird.

Ich kann nicht beurteilen, ob ein steuerfreier Bonus (was illegal ist) an Krankheitstage gekoppelt werden kann. Aber ich halte es mindestens für arbeitsrechtliche bedenklich. Für jede geldwerten Leistung (es gibt Freibeträge) muss der Arbeitgeber in Ihrem Beispiel Steuer und Sozialbeiträge abführen. Tut er das nicht macht er sich strafbar.

Jeder in diesem Land hat die Chance in jungen Jahren zu einer gewissen Bildung zu gelangen, seine Chancen auf dem Arbeitsmarkt damit zu verbessern. Viele haben die Chance den Standort zu wechseln, falls nötig.
Natürlich gehört Engagement und auch etwas Glück dazu. Aber es ist nunmal Fakt: Wer mehr kann... Sei es handwerklich oder intellektuell.. Hat die besseren Chancen am Arbeitsmarkt - und damit auch bessere Chancen auf mehr Gehalt. Wer diese Chance nicht nutzt, macht damit einen großen Fehler, der sich für den Rest des Lebens rächt. Wer nicht in der Lage war/ist sich zu qualifizieren, oder sich aus den verschiedensten Gründen nicht verändern will oder kann... Der sollte entsprechend dankbar für die deutschen Sozialsysteme sein.
Kobold2
19.12.2018, 13.09 Uhr
Müller XY und Kollegen
überlegen, ob das der richtige Arbeitgeber ist, denn mit der einfachen Erhöhung seiner " Bonuszahlung" hat er einfach nicht begriffen, das er sich ein klassisches Eigentor geliefert hat. Mit etwas gesundem Verstand schickt man kranke Mitarbeiter zum Arzt, bevor der Rest der Firma auch noch ausfällt.
Paulinchen
19.12.2018, 14.24 Uhr
Die eingetragene Adresse...
Der Firma des Beschäftigten entscheidet leider noch immer über die Höhe der Rente. Hat die Firma ihren Hauptsitz in der ehemaligen DDR, so gibt es weniger Rentenpunkte. Da wir bis heute noch keine innere Einheit haben, mögen die Pendler sich gut überlegen, ob sie zurück ins Entwicklungsland kommen. Offenbar hat unsere Regierung großes Interesse an der Aufrechterhaltung des Armenhauses in Deutschland. Aber im kommenden Jahr sind sie dann wieder wie Schmeißfliegen auf unseren Marktplätzen und betteln mit scheinheiligen Argumenten um jede Wählerstimme.
Herr Taft
19.12.2018, 15.48 Uhr
@Paulinchen... Das genaue Gegenteil ist der Fall...
... Ein in den neuen Bundesländern Beschäftigter erhält mehr Rentenpunkte. Damit soll das niedrigere Gehalts Niveau ausgeglichen werden.

Allerdings ist ein Rentenpunkt-Ost in 2018 1,34 weniger Wert als ein Rentenpunkt West. In 2019 liegt der Unterschied nur noch bei 1,15, in 2020 bei 0,95.. Tatsächlich ist das rentenniveau in den neuen Bundesländern teilweise höher als im Westen der Republik, was an Regelungen zur Bergbaurente und auch Witwenrente aus dem Einigungsvertrag liegt.

Sehr anschaulich erläutert unter www.einfach-rente.de
Joerg Esser
19.12.2018, 15.51 Uhr
Rentenpunkte
Paulinchen, ich empfehle Ihnen, sich ein wenig intensiver mit dem Thema zu beschäftigen. Ihre Aussage ist falsch. Es ist genau andersherum. Ostdeutsche Arbeitnehmer erwerben pro Jahr, in dem Sie in die Rentenkasse einzahlen, mehr Rentenpunkte als Westdeutsche.
Jäger53
19.12.2018, 18.02 Uhr
Hallo Herr Esser
Es stimmt vielleicht mit den Rentenpunkten, aber was hat der Ostdeutsche davon wenn der Stundenlohn nur 70 Prozent vom Westlohn beträgt. Und sagen Sie bitte nicht, das der Ostlohn
angeglichen wird. In den nächsten 20 Jahren bestimmt nicht .
Pe_rle
19.12.2018, 19.34 Uhr
Spätzlevernichter
Tatsächlich ist das Rentenniveau in den neuen Bundesländern teilweise höher als im Westen der Republik, was an Regelungen zur Bergbaurente und auch Witwenrente aus dem Einigungsvertrag liegt.
Ich lach mich schlapp,das Rentenniveau im Osten höher??
das kann nur daran liegen das die Ost-Frauen gearbeitet haben ,und die West-Frauen haben arbeiten lassen.
Joerg Esser
19.12.2018, 20.23 Uhr
Jäger 53
Da haben Sie vollkommen recht. Aber es ging ja erst einmal um die Falschaussage von Paulinchen. Leider wird sich daran (Lohngefüge) auch nur viel zu langsam etwas ändern. Die fehlenden Fachkräfte werden ihren Teil dazu beitragen, dass die Löhne steigen müssen, wenn die Unternehmen hier überhaupt noch Leute finden möchten. Leider sind die Gewerkschaften hierzulande viel zu schwach, um dafür sorgen zu können, dass es schneller geht.
tannhäuser
19.12.2018, 21.11 Uhr
Schwache Gewerkschaften?
Was schlagen Sie denn persönlich oder als Sozialdemokrat zur Verbesserung der Lage und Vermeidung von Altersarmut vor, Herr Esser?
Jäger53
20.12.2018, 07.40 Uhr
Joerg Esser
Ich gebe Ihnen in allen Punkten recht, aber das Problem mit den fehlenden Fachkräften ist aber selbst gemacht. Es wurde nach der Wiedervereinigung kaum noch ausgebildet,das fällt uns jetzt
auf die Füße, weil diese gut ausgebildeten Leute schon vor 5 Jahren so nach und nach in das Rentenalter gekommen sind und haben auch die 63 Jahre Regelung benutzt.
Joerg Esser
20.12.2018, 10.47 Uhr
tannhäuser
Dazu können wir uns gern persönlich unterhalten. Ich lade Sie recht herzlich zum Sondershäuser Weihnachtsmarkt ein. Ab 14.00 Uhr können Sie mich dort treffen, da ist genug Zeit für eine ausführliche Unterredung zu dem Thema.
tannhäuser
20.12.2018, 11.22 Uhr
Leider geht das heute nicht, Herr Esser.
Aber falls Sie im neuen Jahr mal im Wahlkreisbüro anzutreffen wären...?

Mein Kommentar war auch nicht zynisch oder despektierlich gemeint. Ich denke durchaus, dass Sie zu diesem Thema, jenseits irgendwelchen Wahlkampfes, ein fachkompetenter Ansprechpartner sind.
Joerg Esser
20.12.2018, 12.09 Uhr
Tannhäuser
Ich hatte den Kommentar auch nicht negativ aufgefasst. Gern können sie jederzeit über das Büro einen Termin vereinbaren.
tannhäuser
20.12.2018, 12.21 Uhr
Gerne, Herr Esser.
Wir haben übrigens im letzten Jahr schon mal miteinander gesprochen.

Allerdings habe ich mich Ihnen da nicht als Tannhäuser, sondern unter meinem richtigen Namen vorgestellt.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie Frohe Weihnachten.
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