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Di, 13:36 Uhr
18.12.2018
Schwere Entscheidung

Lkw-Werkstatt in Sondershausen wird geschlossen

Vor einem knappen Jahr übernahm die Firma Gruber Nutzfahrzeuge den Autohändler "Drei Linden" mit Standorten in Dingelstädt, Nordhausen und Sondershausen. Für die Lkw-Werkstatt im Kyffhäuserkreis kommt jetzt das Aus...


Für die Mitarbeiter dürfte es ein herber Schlag gewesen sein, für die Firma war die Entscheidung nur folgerichtig: das "Autohaus Drei Linden", wird geschlossen. Man habe es ein Jahr lang am Standort Sondershausen probiert, erklärte der Geschäftsführer der Firma Gruber Nutzfahrzeuge, Mario Perner, man habe jetzt einsehen müssen, dass es keinen Sinn mehr mache den Betrieb noch weiter zu führen.

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Die Entscheidung gegen Sondershausen sei zum einen wegen der Nähe zur Niederlassung in Nordhausen gefallen, erklärte Perner, seine Firma ist auf die Reparatur von Nutzfahrzeugen von Gewerbekunden spezialisiert und inzwischen überregional aktiv, die zwei Werkstätten zwischen Südharz und Kyffhäuser lagen da zu nah aneinander.

Zum anderen steht die Personalfrage. Drei Mitarbeiter des Autohauses werden demnächst in Rente gehen, erklärte der Geschäftsführer weiter, die gut ausgebildeten Fachkräfte, die man zum Ersatz der personellen Verluste bräuchte, seien auf dem Arbeitsmarkt nicht zu finden. "Das war keine leichte Entscheidung, aber die Werkstatt in Sondershausen ist betriebswirtschaftlich und personell nicht mehr zu halten. Wir haben uns hier nicht gegen einzelne Personen oder einen Standort entschieden, sondern für die Zukunft unserer 150 Mitarbeiter. Statt fünf Standorte werden es in nur noch vier sein. Alle Mitarbeiter des Standortes Sondershausen bekommen von uns in den anderen Standorten einen Arbeitsplatz angeboten, es wird keinem Mitarbeiter gekündigt", sagt der Geschäftsführer, was letztlich von einer sozialen Verpflichtung gegenüber den Mitarbeitern zeugt.
Autor: red

Kommentare
Kobold2
18.12.2018, 16.34 Uhr
Der nächst Beweis
Ja, so läuft's halt ,wenn man sich jahrelang nicht angemessen um den Nachwuchs kümmert. Etwas spät wach geworden.
Da kann man auch liegen bleiben und weiterschlafen....
Wann Mitarbeiter in Rente gehen, weiss man in der Regel lange vorher.
Schade um die verbliebenen Mitarbeiter.
So blutet eine Region langsam aus, denn das ist nicht die einzige Firma mit diesen hausgemachten Problemen.
Ich sag's immer wieder leben und leben lassen, ist hier das Grundübel.
Hans Dittmar
18.12.2018, 17.42 Uhr
Werkstatt geschlossen
@Kobold2
Sie scheinen nicht die Situation zu kennen. Finden sie mal 3 Lehrlinge mit guten Schulzeugnis die eine Ausbildung mit guten Erfolg bestehen.
Ein Umdenken muss in den Elternhäusern geschehen. Kinder müssen nicht gleich studieren nur weil sie gut sind in der Schule. Wir brauchen in der Wirtschaft Lehrlinge mit guten Schulabschlüssen die auch den Anforderungen einer Lehraudbildung gerecht werden.
Oft werden den Unternehmen nur Schüler angeboten die gerade mal ihren Namen fehlerfrei schreiben können.
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