Mo, 10:00 Uhr
28.01.2019
NNZ-BETRACHTUNG
Wer ist wir?
Ich achte Manfred Kappler aus Ilfeld. Der Mann redet nicht nur für den Umwelt-, Natur- und Klimaschutz, er lebt ihn auch. Er ist für mich authentisch. Doch muss angesichts seines heutigen Leserbriefs allgemein die Frage erlaubt sein: Wer ist wir...
AKW in Europa (Foto: Global 2000 mit Google Maps erstellt)
Die deutschen Handballer sind leider nicht Weltmeister geworden. Das bedauere ich. Dafür aber wollen wir in vielen anderen Spären dieses gesellschaftlichen Zusammenseins Weltmeister sein, oder zumindest werden. Meist unter der Devise: koste es was es wolle.
Aktuell wollen wir das Weltklima retten. Die Atomkraftwerke haben wir erledigt. Nur noch vier Standorte gibt es, das letzte, Neckarwestheim 2, soll Ende 2022 abgeschaltet werden. An diesen Ausstieg haben wir uns gewöhnt, der war politisch nicht gewollt, sondern durch eine Katastrophe in Japan begründet. Dass die deutschen Meiler die sichersten der Welt waren und sind, spielte dabei keine Rolle. Dass die Unternehmen als Betreiber kaum wirtschaftliche Einbußen zu verzeichnen hatten, war lediglich dem Umstand geschuldet, dass wir als Steuerzahler zur Kasse geben wurden. Dass in Deutschland die höchsten Energiekosten, vor allem durch die Normal-Verbraucher gezahlt werden - auch egal. Uns geht es so gut wie zuvor in der Geschichte dieses Landes.
Jetzt geht es den Kohlekraftwerken an den Kragen. Das hat die Kohlekommission so beschlossen. Und wieder wird gejubelt, denn wieder wird die Umwelt entlastet, wieder ist Deutschland das Vorzeigeland. Und wer glaubt, dass die wegfallenden Arbeitsplätze im Westen wie im Osten ersetzt werden, dass plötzlich (wieder einmal) blühende Landschaften entstehen sollen, dem kann schon jetzt nicht mehr geholfen werden. Den Versprechungen von Politikern zu glauben, ist blauäugig, vor allem in Jahren, in denen viel gewählt wird.
Ich würde nahezu jede Wette eingehen, dass die selbsternannten Retter der Umwelt nicht kleinbeigeben werden und in wenigen Monaten die Abschaffung der Gaskraftwerke fordern, da ja auch hier fossile Brennstoffe zum Einsatz kommen. Es ist wie bei den Dieselautos, erst Euro IV und V, bald Euro VI und dann die Benziner.
Doch die Welt ist mehr als Deutschland. Und so sind es einige kleine Meldungen dieses Wochenendes, die stutzig machen. Bleiben wir bei den Dieseln. Die seit 2017 eingetauschten und stillgelegten Autos, die findet man zunehmend in Osteuropa. Und da muss man nicht weit fahren, um die Spur der angeblich dreckigen deutschen Diesel aufzunehmen. Laut eines Gebrauchtwagenhändlers, einem der Großen der Branche, stammen mehr als 60 Prozent der Importgebrauchtwagen in Tschechien aus Deutschland. Und von denen haben mehr als 60 Prozent einen Dieselantrieb. In Rumänien soll die Zahl der neu zugelassenen Dieselfahrzeuge innerhalb nur eines Jahres um 31.000 gestiegen sein.
Beispiel Energiepolitik. Während Deutschland die mit Kohle befeuerten Grundlastkraftwerke fast gänzlich vom Netz nehmen will, befinden sich fast 500 Kohlekraftwerke weltweit im Bau, weitere 790 sollen sich in Planung befinden. Gucken wir einfach nach Polen. Das sollte reichen.
Das gleiche Bild bietet sich mit dieser Karte. Deutschland wird der Saubermann, rund herum laufen die Atom-Meiler locker weiter. Deren Betreiber warten nur darauf, dass Deutschland ihnen den preiswerten Strom abkauft, vielleicht kaufen wir auch den aus Polen. Die haben zwar keine AKW, dafür aber jede Menge Kohle. Letztlich soll ja global gedacht werden.
Apropos global: Ich kann nicht verstehen, warum wir Deutschen die Welt retten sollen und warum wir annehmen, unsere Bemühungen werden das Weltklima auch nur um ein Prozent beeinflussen. Bis zum Ende des Kohleausstiegs werden sich laut einer Studie die Ausstöße von klimaschädlichen Gasen um ein Drittel erhöhen, werden weitere Millionen Hektar Regenwald gerodet, werden in Deutschland viele Hektar Wald abgeholzt, damit mehr Platz für Windräder entstehen kann.
Ganz klar, der immer noch überwiegende Teil dessen, was derzeit verbrannt wird, um Energie zu erzeugen, ist endlich. Wer sich dem verschließt ist blind. Aber inselstaatlicher Aktionismus wie in Deutschland ist fatal, weil Energie nicht erschaffen, sondern nur umgewandelt werden kann. Statt immer mehr Windräder zu bauen, deren Strom kaum noch abgeleitet werden kann, statt immer mehr Gewerbegebiete mit Solaranlagen zupflastern, sollten die Forschungen nach anderen, doch natürlichen und vor allem unversiegbaren Energieformen staatlich gefördert und unterstützt werden. Denn in jedem Wasserstoffatom steckt vermutlich mehr Energie als in einem Kubikmeter Braun- oder Steinkohle. Alles andere ist Aktionismus und politischer Starrsinn, auf den der Rest der Welt vielleicht nur noch mitleidig reagiert und die globalen Mitbewerber deutscher Unternehmen nur schmunzeln werden.
Ach ja - Schülerinnen und Schüler protestierten am Freitag in mehreren europäischen Städten. Ein löbliches Unterfangen. Aber dieses Engagement sollte Gesetze nicht aushebeln. Noch gilt in Deutschland die Schulpflicht. Ich wünschte mir die nächsten Demos bitte an einem Donnerstagnachmittag oder Sonntagvormittag. Das wäre ehrlich.
Peter-Stefan Greiner
Autor: redAKW in Europa (Foto: Global 2000 mit Google Maps erstellt)
Die deutschen Handballer sind leider nicht Weltmeister geworden. Das bedauere ich. Dafür aber wollen wir in vielen anderen Spären dieses gesellschaftlichen Zusammenseins Weltmeister sein, oder zumindest werden. Meist unter der Devise: koste es was es wolle.
Aktuell wollen wir das Weltklima retten. Die Atomkraftwerke haben wir erledigt. Nur noch vier Standorte gibt es, das letzte, Neckarwestheim 2, soll Ende 2022 abgeschaltet werden. An diesen Ausstieg haben wir uns gewöhnt, der war politisch nicht gewollt, sondern durch eine Katastrophe in Japan begründet. Dass die deutschen Meiler die sichersten der Welt waren und sind, spielte dabei keine Rolle. Dass die Unternehmen als Betreiber kaum wirtschaftliche Einbußen zu verzeichnen hatten, war lediglich dem Umstand geschuldet, dass wir als Steuerzahler zur Kasse geben wurden. Dass in Deutschland die höchsten Energiekosten, vor allem durch die Normal-Verbraucher gezahlt werden - auch egal. Uns geht es so gut wie zuvor in der Geschichte dieses Landes.
Jetzt geht es den Kohlekraftwerken an den Kragen. Das hat die Kohlekommission so beschlossen. Und wieder wird gejubelt, denn wieder wird die Umwelt entlastet, wieder ist Deutschland das Vorzeigeland. Und wer glaubt, dass die wegfallenden Arbeitsplätze im Westen wie im Osten ersetzt werden, dass plötzlich (wieder einmal) blühende Landschaften entstehen sollen, dem kann schon jetzt nicht mehr geholfen werden. Den Versprechungen von Politikern zu glauben, ist blauäugig, vor allem in Jahren, in denen viel gewählt wird.
Ich würde nahezu jede Wette eingehen, dass die selbsternannten Retter der Umwelt nicht kleinbeigeben werden und in wenigen Monaten die Abschaffung der Gaskraftwerke fordern, da ja auch hier fossile Brennstoffe zum Einsatz kommen. Es ist wie bei den Dieselautos, erst Euro IV und V, bald Euro VI und dann die Benziner.
Doch die Welt ist mehr als Deutschland. Und so sind es einige kleine Meldungen dieses Wochenendes, die stutzig machen. Bleiben wir bei den Dieseln. Die seit 2017 eingetauschten und stillgelegten Autos, die findet man zunehmend in Osteuropa. Und da muss man nicht weit fahren, um die Spur der angeblich dreckigen deutschen Diesel aufzunehmen. Laut eines Gebrauchtwagenhändlers, einem der Großen der Branche, stammen mehr als 60 Prozent der Importgebrauchtwagen in Tschechien aus Deutschland. Und von denen haben mehr als 60 Prozent einen Dieselantrieb. In Rumänien soll die Zahl der neu zugelassenen Dieselfahrzeuge innerhalb nur eines Jahres um 31.000 gestiegen sein.
Beispiel Energiepolitik. Während Deutschland die mit Kohle befeuerten Grundlastkraftwerke fast gänzlich vom Netz nehmen will, befinden sich fast 500 Kohlekraftwerke weltweit im Bau, weitere 790 sollen sich in Planung befinden. Gucken wir einfach nach Polen. Das sollte reichen.
Das gleiche Bild bietet sich mit dieser Karte. Deutschland wird der Saubermann, rund herum laufen die Atom-Meiler locker weiter. Deren Betreiber warten nur darauf, dass Deutschland ihnen den preiswerten Strom abkauft, vielleicht kaufen wir auch den aus Polen. Die haben zwar keine AKW, dafür aber jede Menge Kohle. Letztlich soll ja global gedacht werden.
Apropos global: Ich kann nicht verstehen, warum wir Deutschen die Welt retten sollen und warum wir annehmen, unsere Bemühungen werden das Weltklima auch nur um ein Prozent beeinflussen. Bis zum Ende des Kohleausstiegs werden sich laut einer Studie die Ausstöße von klimaschädlichen Gasen um ein Drittel erhöhen, werden weitere Millionen Hektar Regenwald gerodet, werden in Deutschland viele Hektar Wald abgeholzt, damit mehr Platz für Windräder entstehen kann.
Ganz klar, der immer noch überwiegende Teil dessen, was derzeit verbrannt wird, um Energie zu erzeugen, ist endlich. Wer sich dem verschließt ist blind. Aber inselstaatlicher Aktionismus wie in Deutschland ist fatal, weil Energie nicht erschaffen, sondern nur umgewandelt werden kann. Statt immer mehr Windräder zu bauen, deren Strom kaum noch abgeleitet werden kann, statt immer mehr Gewerbegebiete mit Solaranlagen zupflastern, sollten die Forschungen nach anderen, doch natürlichen und vor allem unversiegbaren Energieformen staatlich gefördert und unterstützt werden. Denn in jedem Wasserstoffatom steckt vermutlich mehr Energie als in einem Kubikmeter Braun- oder Steinkohle. Alles andere ist Aktionismus und politischer Starrsinn, auf den der Rest der Welt vielleicht nur noch mitleidig reagiert und die globalen Mitbewerber deutscher Unternehmen nur schmunzeln werden.
Ach ja - Schülerinnen und Schüler protestierten am Freitag in mehreren europäischen Städten. Ein löbliches Unterfangen. Aber dieses Engagement sollte Gesetze nicht aushebeln. Noch gilt in Deutschland die Schulpflicht. Ich wünschte mir die nächsten Demos bitte an einem Donnerstagnachmittag oder Sonntagvormittag. Das wäre ehrlich.
Peter-Stefan Greiner
Kommentare
N. Baxter
28.01.2019, 10.53 Uhr
das GRUENE Gewissen
wird damit beruhigt aber sind es auch vorwiegend solche Zeitgenossen, die dann eben auch gern zu den letzten Arten tausende von Kilometern fliegen, zum Leidwesen der Umwelt...
Apropos fliegen: Wer prangert eigentlich mal den Flugverkehr an? Schaut man dort auf die jährlichen Wachstumsraten wird einen Angst und Bange. Innerdeutsche Flüge, täglich Bonn - Berlin (na wer wohl), Kurzstrecken wo man selbst per Fahrrad nicht viel langsamer ist...
Apropos fliegen: Wer prangert eigentlich mal den Flugverkehr an? Schaut man dort auf die jährlichen Wachstumsraten wird einen Angst und Bange. Innerdeutsche Flüge, täglich Bonn - Berlin (na wer wohl), Kurzstrecken wo man selbst per Fahrrad nicht viel langsamer ist...
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ichbinauchdasvolk
28.01.2019, 10.56 Uhr
Wir sind wir
Lieber Herr Greiner,
ich glaube mich zu erinnern, dass Sie in Ihren Betrachtungen schon ein paar mal darauf hingewiesen haben, dass die friedliche Revolution 1989 durch mutige Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt und dieses Landes ausgelöst wurde. Und zwar genau dadurch, dass irgendwer angefangen hat, OBWOHL viele andere nichts gemacht haben oder machen wollten. Aus Angst davor Fehler zu machen, alleine dazustehen oder am Ende die Zeche zu "zahlen", indem die Revolution niedergeknüppelt wird und man in einer Anstalt landet.
Was ich sagen will ist, dass es falsch ist, hier auf die vermeintliche Untätigkeit der anderen und unsere eigene (deutsche) Dummheit hinzuweisen.
Was waren die Motive für die Menschen, die 89 auf die Straße gingen? Sie wollten sich nicht länger belügen lassen, ihre Meinung frei äußern und sich nicht einsperren lassen. Und sie wollten dafür sorgen, dass es ihren Kindern einmal nicht so ergeht. Korrigieren Sie mich gern, ich bin erst 1992 geboren.
Was könnten nun Motive sein, etwas gegen den Klimawandel zu tun? Nun mittlerweile ist es umgekehrt. Wir als Eltern, Ihre Generation als Großeltern, können nicht mehr dafür sorgen, dass es Kindern und Enkeln besser geht. Wir können versuchen dafür zu sorgen, dass es überhaupt noch geht.
Steigende Meeresspiegel, Dürren, Artensterben, Millionen von Flüchtlingen (Ihr Lieblingsthema), nicht nur aus dem arabischen Raum, sondern dann auch noch aus den Niederlanden, Dänemark, Großbrittanien, Spanien, Portugal, Griechenland, Italien und Frankreich weil einfach weite Teile dieser Länder unbewohnbar sind oder schlichtweg vom Meer verschluckt werden. Das sind nur einige der Probleme die kommen werden. Nicht kommen könnten. Kommen werden - kann man jetzt schon nicht mehr aufhalten!
Was kriegen wir jungen Menschen immer wieder zu hören und zu lesen? Arbeitsplätze sind bedroht. Energie wird teurer. Politiker belügen uns. Und zu allem Überfluss sind wir Deutschen auch noch die Dummen, die sich zum Gespött machen, weil wir ja eh nichts bewirken können.
Ich habe 3 Kinder, die dieses Jahrhundert überstehen müssen. Vielleicht haben Sie ja auch Enkel. Angesichts der oben genannten, aus dem Klimawandel resultierenden Probleme sollten wir keine Angst um steigende Energiekosten oder Arbeitsplätze haben. Wir sollten Angst um unsere bloße Existenz und die unserer Kinder haben.
Daraus folgernd sollten wir aufhören mit dem Finger auf andere zu zeigen und deren Unwillen zur Verbesserung als Rechtfertigung für uns zu nutzen. Wir sollten keine Denkverbote mehr haben und bereit sein, radikale Veränderungen unserer Lebensweise in Kauf zu nehmen. Das umfasst auch Tempolimit, Kohleausstieg und Fleischkonsum, die unser Leben bisher so komfortabel wie nur irgend möglich gemacht haben.
Wir wissen doch mittlerweile fast alle, dass der Klimawandel kommt und wie er kommt.
Wie also wollen wir unseren Kindern in ein paar Jahren erklären, wieso wir nichts unternommen haben, solange wir noch einige wenige Möglichkeiten hatten?
Wollen wir sagen, dass es einfach unsere Freiheit eingeschränkt hätte, nicht mit 250 im SUV über die Autobahn zu brettern? Dass wir uns doch nicht die Blöße geben konnten, alleine aufzustehen, obwohl die anderen sitzen blieben? Dass das argentinische Angusrind-Entrecote einfach zu lecker geschmeckt hat? Dass wir die Kohleindustrie am Leben halten mussten, damit ihr Opa sich nicht neu orientieren brauchte? Dass wir die Energiewende aufgegeben haben, weil der Strom dadurch etwas teurer wurde? Dass wir nicht protestieren konnten, weil Schulpflicht bestand?
Wir können uns jetzt noch nicht vorstellen, was die jetzigen Kindergartenkinder mal für wahnsinnige Kosten tragen werden müssen. Finanziell und sozial. Aber eins ist sicher. Unsere paar Cent mehr für Strom, unsere paar Euro mehr an Steuern und der Aufwand, den wir betreiben müssen, um uns ein paar Ernährungsalternativen in voll gefüllten Supermarktregalen zu suchen, sind Peanuts dagegen.
ich glaube mich zu erinnern, dass Sie in Ihren Betrachtungen schon ein paar mal darauf hingewiesen haben, dass die friedliche Revolution 1989 durch mutige Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt und dieses Landes ausgelöst wurde. Und zwar genau dadurch, dass irgendwer angefangen hat, OBWOHL viele andere nichts gemacht haben oder machen wollten. Aus Angst davor Fehler zu machen, alleine dazustehen oder am Ende die Zeche zu "zahlen", indem die Revolution niedergeknüppelt wird und man in einer Anstalt landet.
Was ich sagen will ist, dass es falsch ist, hier auf die vermeintliche Untätigkeit der anderen und unsere eigene (deutsche) Dummheit hinzuweisen.
Was waren die Motive für die Menschen, die 89 auf die Straße gingen? Sie wollten sich nicht länger belügen lassen, ihre Meinung frei äußern und sich nicht einsperren lassen. Und sie wollten dafür sorgen, dass es ihren Kindern einmal nicht so ergeht. Korrigieren Sie mich gern, ich bin erst 1992 geboren.
Was könnten nun Motive sein, etwas gegen den Klimawandel zu tun? Nun mittlerweile ist es umgekehrt. Wir als Eltern, Ihre Generation als Großeltern, können nicht mehr dafür sorgen, dass es Kindern und Enkeln besser geht. Wir können versuchen dafür zu sorgen, dass es überhaupt noch geht.
Steigende Meeresspiegel, Dürren, Artensterben, Millionen von Flüchtlingen (Ihr Lieblingsthema), nicht nur aus dem arabischen Raum, sondern dann auch noch aus den Niederlanden, Dänemark, Großbrittanien, Spanien, Portugal, Griechenland, Italien und Frankreich weil einfach weite Teile dieser Länder unbewohnbar sind oder schlichtweg vom Meer verschluckt werden. Das sind nur einige der Probleme die kommen werden. Nicht kommen könnten. Kommen werden - kann man jetzt schon nicht mehr aufhalten!
Was kriegen wir jungen Menschen immer wieder zu hören und zu lesen? Arbeitsplätze sind bedroht. Energie wird teurer. Politiker belügen uns. Und zu allem Überfluss sind wir Deutschen auch noch die Dummen, die sich zum Gespött machen, weil wir ja eh nichts bewirken können.
Ich habe 3 Kinder, die dieses Jahrhundert überstehen müssen. Vielleicht haben Sie ja auch Enkel. Angesichts der oben genannten, aus dem Klimawandel resultierenden Probleme sollten wir keine Angst um steigende Energiekosten oder Arbeitsplätze haben. Wir sollten Angst um unsere bloße Existenz und die unserer Kinder haben.
Daraus folgernd sollten wir aufhören mit dem Finger auf andere zu zeigen und deren Unwillen zur Verbesserung als Rechtfertigung für uns zu nutzen. Wir sollten keine Denkverbote mehr haben und bereit sein, radikale Veränderungen unserer Lebensweise in Kauf zu nehmen. Das umfasst auch Tempolimit, Kohleausstieg und Fleischkonsum, die unser Leben bisher so komfortabel wie nur irgend möglich gemacht haben.
Wir wissen doch mittlerweile fast alle, dass der Klimawandel kommt und wie er kommt.
Wie also wollen wir unseren Kindern in ein paar Jahren erklären, wieso wir nichts unternommen haben, solange wir noch einige wenige Möglichkeiten hatten?
Wollen wir sagen, dass es einfach unsere Freiheit eingeschränkt hätte, nicht mit 250 im SUV über die Autobahn zu brettern? Dass wir uns doch nicht die Blöße geben konnten, alleine aufzustehen, obwohl die anderen sitzen blieben? Dass das argentinische Angusrind-Entrecote einfach zu lecker geschmeckt hat? Dass wir die Kohleindustrie am Leben halten mussten, damit ihr Opa sich nicht neu orientieren brauchte? Dass wir die Energiewende aufgegeben haben, weil der Strom dadurch etwas teurer wurde? Dass wir nicht protestieren konnten, weil Schulpflicht bestand?
Wir können uns jetzt noch nicht vorstellen, was die jetzigen Kindergartenkinder mal für wahnsinnige Kosten tragen werden müssen. Finanziell und sozial. Aber eins ist sicher. Unsere paar Cent mehr für Strom, unsere paar Euro mehr an Steuern und der Aufwand, den wir betreiben müssen, um uns ein paar Ernährungsalternativen in voll gefüllten Supermarktregalen zu suchen, sind Peanuts dagegen.
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Nörgler
28.01.2019, 11.03 Uhr
Hallo Otto1
Scheinbar haben Sie nicht gelesen, um was es Greiner eigentlich geht. Wenn nur Deutschland AKW und Kohle abschaltet oder 83 Millionen Menschen vegan leben, dann ändert sich das Klima trotzdem. Deutschland wird die Welt nicht retten - die rettet sich selbst oder eben nicht. Wenn in China ein Sack Reis umfällt, dann ist das eben auch für Europa wichtig.
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ichbinauchdasvolk
28.01.2019, 11.20 Uhr
@nörgler
Deutschland hat Gewicht in der Welt. Nicht nur wirtschaftlich (noch), sondern vor allem als Land, welches enorme Kraft aufwenden kann, um radikale Veränderungen zu bewältigen. Kaum ein Land hat eine Geschichte wie Deutschland. So viel Krieg und Leid aber auch so viele grandiose Denker und Wissenschaftler. Wo, wenn nicht hier sollten Lösungen für die Krise gefunden werden, die wir haben. Wir sind eines der Länder mit dem höchsten Lebensstandard, den besten Sozialsystemen, den genialsten Produkten und den schlauesten Menschen. Das nehmen sich so viele andere Menschen und Länder zum Vorbild. Alle wollen so sein wie wir und ggf. zu uns. Und genau da liegt doch das Problem. Wenn alle so sein und leben wollen wie wir brauchen wir ein paar mehr Erden. Dabei ist das was wir haben und machen eben nicht so toll, wie man jetzt sieht. Und deswegen müssen wir daraus lernen und Konsequenzen gehen. Und dabei vorausgehen, wie schon so oft in der Geschichte.
Natürlich ist die Energiewende in ihrer jetzigen Form nicht ideal und hat viele Fehler. Genau wie Elektromobilität und Veganismus (übrigens will ich nicht, dass jeder Veganer wird). Aber genau diese Fehler lösen wir nicht, wenn ständig so viele Nörgler nörgeln ;-)
Im Übrigen: Deutschland ist der 6. größte Treibhausgasverursacher. Ganz so unwichtig ist also nicht was wir hier machen.
Natürlich ist die Energiewende in ihrer jetzigen Form nicht ideal und hat viele Fehler. Genau wie Elektromobilität und Veganismus (übrigens will ich nicht, dass jeder Veganer wird). Aber genau diese Fehler lösen wir nicht, wenn ständig so viele Nörgler nörgeln ;-)
Im Übrigen: Deutschland ist der 6. größte Treibhausgasverursacher. Ganz so unwichtig ist also nicht was wir hier machen.
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Fönix
28.01.2019, 11.32 Uhr
Otto1, Sie glauben, dass Sie
die existenziellen Probleme von 8 Mrd. Menschen lösen können, wenn 80 Mio. ihre Lebensweise radikal umstellen? Dann können Sie auch mit einem Eimer an den Strand von Helgoland fahren und versuchen, den steigenden Meeresspiegel durch fleißiges Schöpfen aufzuhalten. Meinen Sie nicht, dass nachteiligen globalen Veränderungen nur durch globales Handeln begegnet werden kann? Ich kann Ihre Verzweiflung ja nachvollziehen, aber Ihr Lösungsansatz ist nicht zielführend.
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Blueman
28.01.2019, 11.47 Uhr
Wir schaffen das!
Die ständige Leier von "Deutschland kann die Welt nicht retten" oder "der Verzicht auf Kohle- und Kernkraft in Deutschland beeinflusst das Weltklima nicht" ist auch nur die Fortsetzung des letztlich gescheiterten Versuchs den Kimawandel zu leugnen. Seis drum. Was ist denn die Alternative zum Kohleausstieg? Die Kernfusion wie von Herrn Greiner propagiert wird frühestens in 50 Jahren soweit sein (wenn es dann nicht immer noch 50 Jahre sind). Und das liegt nicht an mangelnden Forschungsgeldern.
@Nörgler: 'Die Welt rettet sich selbst oder eben nicht' ist ein interessanter Ansatz Lösungen anzugehen. Gehört Deutschland nicht zu dieser Welt? Wie soll sich die Welt retten wenn nicht irgendwer den Anfang macht oder noch besser zeigt wie es gehen kann? Die Fehler die dabei entstehen, sind auf jedenfall kleiner und verkraftbarer als diejenigen die entstehen, wenn wir erstmal abwarten wie sich die Welt selbst rettet - oder eben nicht.
Eine globale Lösung kann nicht entstehen, wenn man darauf wartet das alle gleichzeitig den Schalter umlegen. Globale Lösungen entstehen in diesem Zusammenhang nur, wenn lokale Akteure die Initiative ergreifen und Zeigen das es geht! Was uns droht, wenn wir nicht anfangen Worten Taten folgen zu lassen dem sei in Blick in die Geschichte der Osterinseln empfohlen.
@Nörgler: 'Die Welt rettet sich selbst oder eben nicht' ist ein interessanter Ansatz Lösungen anzugehen. Gehört Deutschland nicht zu dieser Welt? Wie soll sich die Welt retten wenn nicht irgendwer den Anfang macht oder noch besser zeigt wie es gehen kann? Die Fehler die dabei entstehen, sind auf jedenfall kleiner und verkraftbarer als diejenigen die entstehen, wenn wir erstmal abwarten wie sich die Welt selbst rettet - oder eben nicht.
Eine globale Lösung kann nicht entstehen, wenn man darauf wartet das alle gleichzeitig den Schalter umlegen. Globale Lösungen entstehen in diesem Zusammenhang nur, wenn lokale Akteure die Initiative ergreifen und Zeigen das es geht! Was uns droht, wenn wir nicht anfangen Worten Taten folgen zu lassen dem sei in Blick in die Geschichte der Osterinseln empfohlen.
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Eckenblitz
28.01.2019, 12.21 Uhr
Otto1
Otto1on welchen Planeten kommen Sie denn? Was genau unternehmen Sie gegen den Klimawandel?
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ichbinauchdasvolk
28.01.2019, 12.30 Uhr
@fönix Okay.
"Sohn, tut mir leid, aber die Erde rettet sich wohl doch nicht selbst. 2019 war es einfach zielführender, abzuwarten statt unser eigenes Verhalten zu ändern. Weißt du, wir hatten einfach nie die Möglichkeit weil die blöden "Da oben/da drüben/da hinten", die haben einfach nichts gemacht, obwohl wir ja schon wollten. Eigentlich. Fast. Ist jetzt halt ein bisschen blöd für dich. Sorry nochmal."
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HUKL
28.01.2019, 12.47 Uhr
Wir werden es nicht alleine lösen können!
Bei der Energieproblematik in unserem Land geht es nach den beiden Beiträgen des Lesers Kappler sowie des Chefredakteurs dieser Zeitung, P.S. Greiner, in erster Linie darum, wie wir das Klima verändern können, damit es nicht irgend wann einmal plötzlich dunkel um uns wird oder die gesundheitlichen Auswirkungen sich gar in das Unerträgliche steigern! Wenn nun festgestellt wird, dass sogar auch die Jugend neben anderen Aktivisten, auf die Straßen und Plätze geht, um einen Betrag gegen eine sich anbahnende weltweite Klimakatastrophe zu leisten, ist das zwar anerkennenswert, doch leider nur ein Tropfen auf den heißen Stein!
Warum streiten sich immer wieder unsere Fachleute der Politik und Ärzteschaft, ob die einzelnen festgelegten Verbote für bestimmte Fahrzeuggruppen wegen gemessenen Feinstaub oder CO² – Emissionen für manche Innenstädte bei in unterschiedlicher Höhe installierten Messstationen überhaupt berechtigt sind, wenn selbst wir einfachen Bürger schon längst genau wissen, dass diese gesundheitsschädigenden toxischen Teilchen in geballter Kraft mit einer viel größeren Intensität von den Nachbarländern, über unsere Grenzen hinweg, hier bedingungslosen Einlass finden! Dazu fehlen auch oftmals die notwendigen Betrachtungen zu den meisten überdimensionalen Dreckschleudern in der Luft und auf dem Wasser, deren schlimmen Abgase natürlich auch unseres Klima mehr oder weniger übelst negativ beeinflussen!
Man könnte sich doch wirklich die viel Zeit- und Geld verschlingenden und aufwendigen Tagungen, wie z.B. die der Kohlekommission, regelrecht sparen, wenn andererseits die Verantwortlichen unzähliger Länder in dieser Hinsicht weiter machen, wie und was sie wollen. Es ist schon fast grotesk, wenn unser Land von den Umwelträubern aus der direkten Nachbarschaft sogar die Produkte der bei uns als schädlich geltende Energiegewinnung importiert!
Damit nicht jeder nur Seins macht, wäre es endlich an der Zeit, gemeinsame europäische und sogar weltweite Lösungen anzustreben, damit das einzelne, insgesamt nicht fruchtbringende sowie nutzlose Vorpreschen endlich aufhört! Bis dahin werden allerdings die von den Erwachsenen animierten protestierenden Jugendlichen kaum etwas spüren werden........
Warum streiten sich immer wieder unsere Fachleute der Politik und Ärzteschaft, ob die einzelnen festgelegten Verbote für bestimmte Fahrzeuggruppen wegen gemessenen Feinstaub oder CO² – Emissionen für manche Innenstädte bei in unterschiedlicher Höhe installierten Messstationen überhaupt berechtigt sind, wenn selbst wir einfachen Bürger schon längst genau wissen, dass diese gesundheitsschädigenden toxischen Teilchen in geballter Kraft mit einer viel größeren Intensität von den Nachbarländern, über unsere Grenzen hinweg, hier bedingungslosen Einlass finden! Dazu fehlen auch oftmals die notwendigen Betrachtungen zu den meisten überdimensionalen Dreckschleudern in der Luft und auf dem Wasser, deren schlimmen Abgase natürlich auch unseres Klima mehr oder weniger übelst negativ beeinflussen!
Man könnte sich doch wirklich die viel Zeit- und Geld verschlingenden und aufwendigen Tagungen, wie z.B. die der Kohlekommission, regelrecht sparen, wenn andererseits die Verantwortlichen unzähliger Länder in dieser Hinsicht weiter machen, wie und was sie wollen. Es ist schon fast grotesk, wenn unser Land von den Umwelträubern aus der direkten Nachbarschaft sogar die Produkte der bei uns als schädlich geltende Energiegewinnung importiert!
Damit nicht jeder nur Seins macht, wäre es endlich an der Zeit, gemeinsame europäische und sogar weltweite Lösungen anzustreben, damit das einzelne, insgesamt nicht fruchtbringende sowie nutzlose Vorpreschen endlich aufhört! Bis dahin werden allerdings die von den Erwachsenen animierten protestierenden Jugendlichen kaum etwas spüren werden........
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geloescht.20220913
28.01.2019, 12.50 Uhr
Nur kurzfristig gedacht
Natürlich wird Deutschland die Welt nicht allein retten...aber wenn schon wir in Deutschland nicht bereit sind, auf einen Teil unseres (bequemen) Wohlstandes zugunsten der Klimawende zu verzichten, wer dann!? Es war schon immer so (und wird auch immer so sein), dass irgendwer den Anfang machen muss, auch wenn er dafür erst mal einen höheren Preis bezahlt, als der Rest, der später nachzieht.
Nur mal am Rande erwähnt: derjenige, der DIE Technologie entwickelt, welche die Menschheit von Öl, Kohle und Atomkraft unabhängig macht, wird (wirtschaftlich) eine goldene Zukunft haben, weil er diese Technologie dann weltweit verkaufen kann. Leider ist diese Zukunft weiter weg, als die nächste Aktionärsversammlung.
Nur mal am Rande erwähnt: derjenige, der DIE Technologie entwickelt, welche die Menschheit von Öl, Kohle und Atomkraft unabhängig macht, wird (wirtschaftlich) eine goldene Zukunft haben, weil er diese Technologie dann weltweit verkaufen kann. Leider ist diese Zukunft weiter weg, als die nächste Aktionärsversammlung.
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Fönix
28.01.2019, 13.02 Uhr
@ blueman sowie auch otto1 u.a.
Zitat:
" Wie soll sich die Welt retten wenn nicht irgendwer den Anfang macht oder noch besser zeigt wie es gehen kann? "
An dieser Stelle wird einer der schwerwiegendsten Denkfehler von Ihnen und Ihren Gesinnungsgenossen offenkundig: Sie setzen vor dem Hintergrund Ihrer Vorstellung von einer alles beherrschenden grünideologischen Wirtschafts- und Sozialpolitik auf den Nachahmungseffekt und gehen dabei davon aus, dass die Mehrzahl der Nationalstaaten frei in der Entscheidung ist, wie sie in Ihren Ländern die Wirtschaft und Gesellschaft gestalten. Das ist mitnichten so. Solange die geopolitischen Verhältnisse so sind wie sind (und die UNO ein Papiertiger bleibt), werden Länder wie USA und China die globalen Entwicklungen bestimmen.
So wie jetzt in Venezuela (dem Land mit den größten Ölvorräten weltweit) oder in Afrika, wo China ganze Landstriche aufgekauft hat, um dort Landwirtschaft im Sinne moderner Agrarindustrie zu betreiben.
Mehr als 50 Jahre lang !!! wurde in Afrika versucht, die dort lebenden Menschen zu befähigen, ihre Lebensgrundlagen selbst zu erarbeiten. Das Ergebnis: Nicht einmal eine einigermaßen stabile Trinkwasserversorgung als wichtigste Lebensgrundlage konnte in der Fläche aufgebaut werden. Dabei sind immer wieder ganze Karawanen an Geologen und Ingenieuren auf den Schwarzen Kontinent gezogen, um die Reservoire zu finden und zu erschließen. Von den vielen Milliarden Dollar Entwicklungshilfe ganz zu schweigen, die größtenteils in den Schatzkammern der Stammesfürsten versickert sind. "Wo ein Wille ist, ist ein Weg" heißt im Umkehrschluss "Wo kein Wille ist, ist kein Weg"! Sie glauben offensichtlich allen Ernstes, dass diese Länder Willens und in der Lage sind, moderne Energietechnologien umzusetzen?
Sie glauben allen Ernstes, das die mit großem Abstand größten Treibhausgaserzeuger China und USA freiwillig ihre gesamte Energiewirtschaft umstellen, nur weil Deutschland erst die Kern- und dann die Kohlekraftwerke abschaltet? Ich könnte Ihnen jetzt empfehlen, "Träumen sie weiter". Aber das wäre zu gefährlich. Denn Ihre auf Hoffnung und Glaube basierende dunkelgrüne realitätsferne Ideologie verbreiten Sie ja bar jeglichen Sachverstandes mit Inbrunst, und nicht wenige Menschen glauben daran. Darin besteht die eigentliche Gefahr Ihres unheilvollen Treibens, denn viele gutgläubige Menschen verbinden damit die Hoffnung, die gewaltigen politischen, sozialen und eben auch ökologischen Probleme auf unserem Globus lösen zu können. Da aufgrund der internen Querelen der Einfluss von Europa und damit auch von D in der Welt gerade rapide abnimmt, ist das ein gefährlicher Trugschluss.
Ihre moderne Version von "Am deutschen Wesen soll die ganze Welt genesen" ist schon deshalb zum Scheitern verurteilt, weil wir gerade die Befähigung verlieren, den nachkommenden Generationen all das Wissen zu vermitteln, das sie brauchen, um die technische und technologische Führungskompetenz weltweit zu behaupten.
Unser Bildungssystem liegt schon jetzt am Boden, in 10, spätestens 20 Jahren ist es endgültig vorbei mit der Herrlichkeit. Wenn Ihnen die Zukunft unserer Kinder und Kindeskinder wirklich am Herzen liegt, konzentrieren Sie Ihre Aktivitäten zuerst bitte auf diesen Bereich. Ohne ein modernes, stabiles, auf Wissenschaft und Technik ausgerichtetes Bildungssystem können Sie sich alle anderen Flausen aus dem Kopf schlagen.
Bitte denken Sie darüber nach. Sie machen sich sonst genauso mitschuldig wie die Protagonisten des grenzenlosen Wachstums und der Globalisierung.
" Wie soll sich die Welt retten wenn nicht irgendwer den Anfang macht oder noch besser zeigt wie es gehen kann? "
An dieser Stelle wird einer der schwerwiegendsten Denkfehler von Ihnen und Ihren Gesinnungsgenossen offenkundig: Sie setzen vor dem Hintergrund Ihrer Vorstellung von einer alles beherrschenden grünideologischen Wirtschafts- und Sozialpolitik auf den Nachahmungseffekt und gehen dabei davon aus, dass die Mehrzahl der Nationalstaaten frei in der Entscheidung ist, wie sie in Ihren Ländern die Wirtschaft und Gesellschaft gestalten. Das ist mitnichten so. Solange die geopolitischen Verhältnisse so sind wie sind (und die UNO ein Papiertiger bleibt), werden Länder wie USA und China die globalen Entwicklungen bestimmen.
So wie jetzt in Venezuela (dem Land mit den größten Ölvorräten weltweit) oder in Afrika, wo China ganze Landstriche aufgekauft hat, um dort Landwirtschaft im Sinne moderner Agrarindustrie zu betreiben.
Mehr als 50 Jahre lang !!! wurde in Afrika versucht, die dort lebenden Menschen zu befähigen, ihre Lebensgrundlagen selbst zu erarbeiten. Das Ergebnis: Nicht einmal eine einigermaßen stabile Trinkwasserversorgung als wichtigste Lebensgrundlage konnte in der Fläche aufgebaut werden. Dabei sind immer wieder ganze Karawanen an Geologen und Ingenieuren auf den Schwarzen Kontinent gezogen, um die Reservoire zu finden und zu erschließen. Von den vielen Milliarden Dollar Entwicklungshilfe ganz zu schweigen, die größtenteils in den Schatzkammern der Stammesfürsten versickert sind. "Wo ein Wille ist, ist ein Weg" heißt im Umkehrschluss "Wo kein Wille ist, ist kein Weg"! Sie glauben offensichtlich allen Ernstes, dass diese Länder Willens und in der Lage sind, moderne Energietechnologien umzusetzen?
Sie glauben allen Ernstes, das die mit großem Abstand größten Treibhausgaserzeuger China und USA freiwillig ihre gesamte Energiewirtschaft umstellen, nur weil Deutschland erst die Kern- und dann die Kohlekraftwerke abschaltet? Ich könnte Ihnen jetzt empfehlen, "Träumen sie weiter". Aber das wäre zu gefährlich. Denn Ihre auf Hoffnung und Glaube basierende dunkelgrüne realitätsferne Ideologie verbreiten Sie ja bar jeglichen Sachverstandes mit Inbrunst, und nicht wenige Menschen glauben daran. Darin besteht die eigentliche Gefahr Ihres unheilvollen Treibens, denn viele gutgläubige Menschen verbinden damit die Hoffnung, die gewaltigen politischen, sozialen und eben auch ökologischen Probleme auf unserem Globus lösen zu können. Da aufgrund der internen Querelen der Einfluss von Europa und damit auch von D in der Welt gerade rapide abnimmt, ist das ein gefährlicher Trugschluss.
Ihre moderne Version von "Am deutschen Wesen soll die ganze Welt genesen" ist schon deshalb zum Scheitern verurteilt, weil wir gerade die Befähigung verlieren, den nachkommenden Generationen all das Wissen zu vermitteln, das sie brauchen, um die technische und technologische Führungskompetenz weltweit zu behaupten.
Unser Bildungssystem liegt schon jetzt am Boden, in 10, spätestens 20 Jahren ist es endgültig vorbei mit der Herrlichkeit. Wenn Ihnen die Zukunft unserer Kinder und Kindeskinder wirklich am Herzen liegt, konzentrieren Sie Ihre Aktivitäten zuerst bitte auf diesen Bereich. Ohne ein modernes, stabiles, auf Wissenschaft und Technik ausgerichtetes Bildungssystem können Sie sich alle anderen Flausen aus dem Kopf schlagen.
Bitte denken Sie darüber nach. Sie machen sich sonst genauso mitschuldig wie die Protagonisten des grenzenlosen Wachstums und der Globalisierung.
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Fönix
28.01.2019, 13.59 Uhr
Otto1, hier wird ihre gefährliche Demagogie überdeutlich!
Zitat:
"Sohn, tut mir leid, aber die Erde rettet sich wohl doch nicht selbst. 2019 war es einfach zielführender, abzuwarten statt unser eigenes Verhalten zu ändern. Weißt du, wir hatten einfach nie die Möglichkeit weil die blöden "Da oben/da drüben/da hinten", die haben einfach nichts gemacht, obwohl wir ja schon wollten. Eigentlich. Fast. Ist jetzt halt ein bisschen blöd für dich. Sorry nochmal."
Sehr anschaulich! Sie ignorieren offensichtlich bewusst die vielen Maßnahmen, die gerade in Deutschland in den letzten Jahren schon mit Gesetzeskraft umgesetzt wurden.
Der Anteil erneuerbarer Energien hat sich potenziert, in der Abgasbehandlung unserer 'Straßenfahrzeuge sind wir vom ungeregelten KAT über viele Evolutionsstufen mittlerweile bei EURO6d angelangt, neue Wohnhäuser müssen heutzutage mehr "erneuerbare" Energie erzeugen als sie verbrauchen (Mehrkosten zahlt der Häuslebauer, also wir Verbraucher!), für Co2-Emissionen müssen Zertifikate erworben werden ...usw. usw.
All das scheint für Sie nicht existent zu sein, weil es nicht in Ihre dauerschleifigen Argumentationsketten passt!
Für mich sind Sie Aktivisten im allerschlimmsten Sinn, wie ich Glaubwürdigkeit einschätze, schreibe ich hier lieber nicht!
"Sohn, tut mir leid, aber die Erde rettet sich wohl doch nicht selbst. 2019 war es einfach zielführender, abzuwarten statt unser eigenes Verhalten zu ändern. Weißt du, wir hatten einfach nie die Möglichkeit weil die blöden "Da oben/da drüben/da hinten", die haben einfach nichts gemacht, obwohl wir ja schon wollten. Eigentlich. Fast. Ist jetzt halt ein bisschen blöd für dich. Sorry nochmal."
Sehr anschaulich! Sie ignorieren offensichtlich bewusst die vielen Maßnahmen, die gerade in Deutschland in den letzten Jahren schon mit Gesetzeskraft umgesetzt wurden.
Der Anteil erneuerbarer Energien hat sich potenziert, in der Abgasbehandlung unserer 'Straßenfahrzeuge sind wir vom ungeregelten KAT über viele Evolutionsstufen mittlerweile bei EURO6d angelangt, neue Wohnhäuser müssen heutzutage mehr "erneuerbare" Energie erzeugen als sie verbrauchen (Mehrkosten zahlt der Häuslebauer, also wir Verbraucher!), für Co2-Emissionen müssen Zertifikate erworben werden ...usw. usw.
All das scheint für Sie nicht existent zu sein, weil es nicht in Ihre dauerschleifigen Argumentationsketten passt!
Für mich sind Sie Aktivisten im allerschlimmsten Sinn, wie ich Glaubwürdigkeit einschätze, schreibe ich hier lieber nicht!
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Iffland
28.01.2019, 14.44 Uhr
Polen geht ab 2033 mit Atomkraftwerk ans Netz!!!
Lieber Herr Greiner, alles richtig und das ist eigentlich schon das Traurige an dieser Realität. Während einige Politiker beflügelt von Umweltverbänden einen Nonsens fordern und beschließen geht in den Nachbarländern die Realität weiter.
In Deutschland werden Obergrenzen und Beschränkungen erlassen ohne dass die Wirtschaft oder gar die Gesellschaft diese Normen einhalten kann, ja die Forschung gar nicht in der Lage ist, die erforderliche Technik zeitnah zu entwickeln und auf den Markt zu bringen.
Zu Polen:
Polen gilt als einer der größten Klimasünder Europas. Die Regierung in Warschau plant den Bau von Atomkraftwerken. Auch an der Kohleproduktion soll vorerst festgehalten werden. Die europäischen Ziele beim CO2-Ausstoß will das Land trotzdem erfüllen?!
"Wenige Tage vor Beginn der UN-Klimakonferenz in Kattowitz hat das Gastgeberland Polen Pläne zum Bau von Kernkraftwerken vorgestellt. Warschau wolle seinen zusätzlichen Energiebedarf ab 2033 unter anderem mit Atomstrom decken, berichtete die "Märkische Oderzeitung". Als mögliche Standorte des Landes für das erste Kernkraftwerk würden in Energiestrategie-Plänen des Landes die Orte Zarnowiec und Kopalino nordwestlich von Danzig genannt, hieß es." ...
... "Weiterhin will man auf die Kohleindustrie bauen.
Polen gehört zu den am stärksten verschmutzten Ländern in der EU. Seine Energie gewinnt es zu rund 80 Prozent aus der Kohleproduktion. In einem Strategiepapier der rechtsnationalistischen PiS-Regierung aus dieser Woche (Nov. 2018) heißt es, dass die Energiegewinnung aus Kohle bis 2030 auf 60 Prozent reduziert werden solle, indem erneuerbare Energien und die Atomkraft ausgebaut werden sollen. Energieminister Krzysztof Tchorzewski gab sich zuversichtlich, so europäische Ziele beim CO2-Ausstoß erfüllen zu können."
(Quelle: ntv)
Während Deutschland gezielt Arbeitsplätze vernichtet und die Deutsche Wirtschaft an die Wand fährt rüsten sich andere Länder um diese große Lücke zu füllen. Was in hundert Jahren bleibt ist ein grüner Fleck in Europa der sich die Energie in den Nachbarländern einkauft.
In Deutschland werden Obergrenzen und Beschränkungen erlassen ohne dass die Wirtschaft oder gar die Gesellschaft diese Normen einhalten kann, ja die Forschung gar nicht in der Lage ist, die erforderliche Technik zeitnah zu entwickeln und auf den Markt zu bringen.
Zu Polen:
Polen gilt als einer der größten Klimasünder Europas. Die Regierung in Warschau plant den Bau von Atomkraftwerken. Auch an der Kohleproduktion soll vorerst festgehalten werden. Die europäischen Ziele beim CO2-Ausstoß will das Land trotzdem erfüllen?!
"Wenige Tage vor Beginn der UN-Klimakonferenz in Kattowitz hat das Gastgeberland Polen Pläne zum Bau von Kernkraftwerken vorgestellt. Warschau wolle seinen zusätzlichen Energiebedarf ab 2033 unter anderem mit Atomstrom decken, berichtete die "Märkische Oderzeitung". Als mögliche Standorte des Landes für das erste Kernkraftwerk würden in Energiestrategie-Plänen des Landes die Orte Zarnowiec und Kopalino nordwestlich von Danzig genannt, hieß es." ...
... "Weiterhin will man auf die Kohleindustrie bauen.
Polen gehört zu den am stärksten verschmutzten Ländern in der EU. Seine Energie gewinnt es zu rund 80 Prozent aus der Kohleproduktion. In einem Strategiepapier der rechtsnationalistischen PiS-Regierung aus dieser Woche (Nov. 2018) heißt es, dass die Energiegewinnung aus Kohle bis 2030 auf 60 Prozent reduziert werden solle, indem erneuerbare Energien und die Atomkraft ausgebaut werden sollen. Energieminister Krzysztof Tchorzewski gab sich zuversichtlich, so europäische Ziele beim CO2-Ausstoß erfüllen zu können."
(Quelle: ntv)
Während Deutschland gezielt Arbeitsplätze vernichtet und die Deutsche Wirtschaft an die Wand fährt rüsten sich andere Länder um diese große Lücke zu füllen. Was in hundert Jahren bleibt ist ein grüner Fleck in Europa der sich die Energie in den Nachbarländern einkauft.
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Heimdall_2
28.01.2019, 14.59 Uhr
Besten Dank…
... an Herrn Greiner für diese aufrüttelnden Worte, auch wenn es noch lange nicht alle wahr haben wollen.
Ich erinnere mich noch zu gut an das allumfassende Thema des fast weltumspannenden Ozonlochs. Aber wo isses nu hin? Irgendwann stellte sich wohl heraus, dass es schon immer da war (so wie auch der Feinstaub). Mal mehr, mal weniger. Oder hat es sich gar geschlossen, weil wir unsere Kühlschränke ausgetauscht haben? Schon damals gab es Skeptiker.
So auch beim Klimawandel! Aber, der Klimawandel wird kommen. Darauf mein Wort! Mit DER meine ich aber eher EINEN Klimawandel. Ob nun mit einem Plus oder einem Minus vor den Temperaturen. Das war nämlich schon immer so. Oder wer erklärt mir die letzten Eiszeiten mit den dazwischen liegenden Wärmeperioden? Schon damals haben sich die Temperaturen nicht von Ländergrenzen, oder CO2 produzierendem Viehzeug irritieren lassen.
Auch Deutschland wird da nichts daran ändern. Und die zahlreichen studierten Politiker (ohne Abschluss) mit ihrem gutgläubigen Gefolge auch nicht. Das einzige was passiert, dass die Lebensqualität der normalen deutschen Bevölkerung immer weiter sinkt und die Politiker vor Lachen nicht in den Schlaf finden. Die restliche Welt im Übrigen auch…
Apropos, wann tut Deutschland endlich was gegen die sich verschiebenden Erdpole? Wird Zeit, dass da gegengesteuert wird!
Ich erinnere mich noch zu gut an das allumfassende Thema des fast weltumspannenden Ozonlochs. Aber wo isses nu hin? Irgendwann stellte sich wohl heraus, dass es schon immer da war (so wie auch der Feinstaub). Mal mehr, mal weniger. Oder hat es sich gar geschlossen, weil wir unsere Kühlschränke ausgetauscht haben? Schon damals gab es Skeptiker.
So auch beim Klimawandel! Aber, der Klimawandel wird kommen. Darauf mein Wort! Mit DER meine ich aber eher EINEN Klimawandel. Ob nun mit einem Plus oder einem Minus vor den Temperaturen. Das war nämlich schon immer so. Oder wer erklärt mir die letzten Eiszeiten mit den dazwischen liegenden Wärmeperioden? Schon damals haben sich die Temperaturen nicht von Ländergrenzen, oder CO2 produzierendem Viehzeug irritieren lassen.
Auch Deutschland wird da nichts daran ändern. Und die zahlreichen studierten Politiker (ohne Abschluss) mit ihrem gutgläubigen Gefolge auch nicht. Das einzige was passiert, dass die Lebensqualität der normalen deutschen Bevölkerung immer weiter sinkt und die Politiker vor Lachen nicht in den Schlaf finden. Die restliche Welt im Übrigen auch…
Apropos, wann tut Deutschland endlich was gegen die sich verschiebenden Erdpole? Wird Zeit, dass da gegengesteuert wird!
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A.kriecher
28.01.2019, 15.28 Uhr
So oder so....alles egal
Das Problem ist die Seuche Mensch, die sich immer mehr über die Erde verbreitet. Alles muss immer besser und effizienter gemacht werden. Wir müssen immer länger leben, blah, blah, blah. Irgendwann ist sowieso Schluss. Geburtenkontrolle wäre ein Weg.
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harzwj
28.01.2019, 17.32 Uhr
interessant, informativ und aufschlussreich,
was man in den sehr interesssanten Sachbeiträgen liest.
Aus meiner Sicht ein sehr guter, sachbezogener Dialog.
Stellen Sie sich mal alle bitte vor, warum es beim letzten Klimagipfel in Polen und dem Weltwirtschaftsforum in Davos, wo sich übrigens Herr Trump auch ausgeladen hat, keine durchgreifenden Einigungen z.B. zum Thema "Weltklima" gab.
Was übrigens bereits über Generationen zu beobachten ist! Weil die grundlegenden Prozessabläufe nicht durch die "Klimaschutzbewacher" bestimmt werden, sondern von denen, die u.a. auch in Deutschland 1% des Reichtumes wie 87% der Bevölkerung zusammen besitzen. Ob sich auf dem Gebiet regional, bzw. überreginal oder global was grundsätzliches ändert, bestimmen die Kapitalströme dieser Welt, und damit die, die an den Schalthebeln dieser sitzen.
Nur haben diese "Schattenregler" die Gefahr des "eigenen Galgens" immer noch nicht begriffen. Warum, weil nur Sie die Möglichkeit haben, länger zu überleben als die breite Masse! Ach so, noch etwas. Ich habe momentan 9 Enkel. Ich mach mir schon Sorgen um deren Zukunft. Aber so lange Politiker und Persönlichkeiten einer bestimmten Partei und deren Sympathisanten in unserem Land mit großen, leistungsstarken PKW durch die Lande fahren, den Radwegeausbau regional wie überregional aus ihrer ursprünglichen Agenda offensichtlich (fast) gestrichen haben und in öffentlichen Politdiskussionen u.a. die Auffassung: "Vaterlandsliebe fand ich zum Kotzen.
Ich wusste mit Deutschland nichts anzufangen, und weiß es bis heute nicht", vertreten, kann ich deren Argumenten zum Umweltschutz nur mit sehr differenzierten Gedanken begegnen. Das geht, davon bin ich überzeugt, nicht nur mir so. Ich bin Jahrgang 1946 und weiss aus meiner Lebenserfahrung, wovon ich rede. Gehört zum praktizierten Umweltschutz nicht auch Vaterlandsliebe und der Stolz auf Deutschland?
Ich unterschreibe bewusst mit meinem Klarnamen, auch auf die "Gefahr" hin, dass ich mit meiner Auffassung an "Ecken und Kanten" stoße. Damit kann ich aber leben.
Ich hoffe bei der Bewältigung des uns alle interessierenden Umweltschutzes auf salomonische Lösungen und Lösungswege, auch und primär im Interesse meiner Enkel und Urenkel, und im Interesse der weiteren Entwicklung, wirtschaftlich, kulturell wie politisch, unseres Landes.
Wolfgang Jörgens - Harztor/ Ilfeld-Sophienhof
Aus meiner Sicht ein sehr guter, sachbezogener Dialog.
Stellen Sie sich mal alle bitte vor, warum es beim letzten Klimagipfel in Polen und dem Weltwirtschaftsforum in Davos, wo sich übrigens Herr Trump auch ausgeladen hat, keine durchgreifenden Einigungen z.B. zum Thema "Weltklima" gab.
Was übrigens bereits über Generationen zu beobachten ist! Weil die grundlegenden Prozessabläufe nicht durch die "Klimaschutzbewacher" bestimmt werden, sondern von denen, die u.a. auch in Deutschland 1% des Reichtumes wie 87% der Bevölkerung zusammen besitzen. Ob sich auf dem Gebiet regional, bzw. überreginal oder global was grundsätzliches ändert, bestimmen die Kapitalströme dieser Welt, und damit die, die an den Schalthebeln dieser sitzen.
Nur haben diese "Schattenregler" die Gefahr des "eigenen Galgens" immer noch nicht begriffen. Warum, weil nur Sie die Möglichkeit haben, länger zu überleben als die breite Masse! Ach so, noch etwas. Ich habe momentan 9 Enkel. Ich mach mir schon Sorgen um deren Zukunft. Aber so lange Politiker und Persönlichkeiten einer bestimmten Partei und deren Sympathisanten in unserem Land mit großen, leistungsstarken PKW durch die Lande fahren, den Radwegeausbau regional wie überregional aus ihrer ursprünglichen Agenda offensichtlich (fast) gestrichen haben und in öffentlichen Politdiskussionen u.a. die Auffassung: "Vaterlandsliebe fand ich zum Kotzen.
Ich wusste mit Deutschland nichts anzufangen, und weiß es bis heute nicht", vertreten, kann ich deren Argumenten zum Umweltschutz nur mit sehr differenzierten Gedanken begegnen. Das geht, davon bin ich überzeugt, nicht nur mir so. Ich bin Jahrgang 1946 und weiss aus meiner Lebenserfahrung, wovon ich rede. Gehört zum praktizierten Umweltschutz nicht auch Vaterlandsliebe und der Stolz auf Deutschland?
Ich unterschreibe bewusst mit meinem Klarnamen, auch auf die "Gefahr" hin, dass ich mit meiner Auffassung an "Ecken und Kanten" stoße. Damit kann ich aber leben.
Ich hoffe bei der Bewältigung des uns alle interessierenden Umweltschutzes auf salomonische Lösungen und Lösungswege, auch und primär im Interesse meiner Enkel und Urenkel, und im Interesse der weiteren Entwicklung, wirtschaftlich, kulturell wie politisch, unseres Landes.
Wolfgang Jörgens - Harztor/ Ilfeld-Sophienhof
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Jäger53
28.01.2019, 17.44 Uhr
Hallo A. kricher
Man sollte allerdings mit der Geburtenkontrolle in Afrika schnellstens beginnen, damit die Seuche Mensch ( Ihre Worte) nicht noch mehr in Europa verteilt werden muss.
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Vogelfänger
28.01.2019, 20.15 Uhr
"Weiter so..."
Schon komisch. Die Politik, ob die Große oder die Kleine wird in dieser Zeitung immer für ihre angebliche "Weiter so...." Rhetorik angegriffen. Beim "back to the roots", oder besser auf deutsch "zurück zur Kohle, mehr AKW , zu Salz in der Werra,..." des Chefredakteurs, findet dieser das "Weiter so..." auf einmal ganz toll und würde am liebsten wohl noch ein paar Kernkraftwerke (auch vor der eigen Tür?) draufsetzen.
Also ich möchte nicht neben einem toten, verdreckten Fluß, neben einem deutschen Fukushima (angeblich die sichersten Kraftwerke der Welt), in einer undurchsichtigen Luft wie in Peking,....leben. Das unterscheidet uns Menschen wohl vom Lemming. Und deshalb haben die recht, die sich für eine saubere, lebenswerte Umwelt einsetzen. Von Beschimpfungen wie "Demagogen" etc sollten diese sich im Wettbewerb von dumm, dümmer, am dümmsten bitte nicht einschüchtern lassen.
Am besten finde ich im Kommentar allerdings den Nordhäuser CDU Chef Iffland (sofern er es ist), der hier so tut, als würden die Grünen dieses Land regieren und die ganzen schrägen Gesetze seiner CDU machen. Zum Lachen ist, hier stößt er offensichtlich auf Publikum, die ihm diesen Quatsch glauben.
Also ich möchte nicht neben einem toten, verdreckten Fluß, neben einem deutschen Fukushima (angeblich die sichersten Kraftwerke der Welt), in einer undurchsichtigen Luft wie in Peking,....leben. Das unterscheidet uns Menschen wohl vom Lemming. Und deshalb haben die recht, die sich für eine saubere, lebenswerte Umwelt einsetzen. Von Beschimpfungen wie "Demagogen" etc sollten diese sich im Wettbewerb von dumm, dümmer, am dümmsten bitte nicht einschüchtern lassen.
Am besten finde ich im Kommentar allerdings den Nordhäuser CDU Chef Iffland (sofern er es ist), der hier so tut, als würden die Grünen dieses Land regieren und die ganzen schrägen Gesetze seiner CDU machen. Zum Lachen ist, hier stößt er offensichtlich auf Publikum, die ihm diesen Quatsch glauben.
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Treuhänder
28.01.2019, 21.25 Uhr
Verstehen
Die Abschaltung der Atommeiler, die Schließung der Kohlekraftwerke, Fahrverbote für rechtmäßig erworbene Dieselfahrzeuge usw. wer soll das alles verstehen, wenn andere Länder genau das Gegenteil tun?
Ausgereifte Pläne für den Einsatz der Menschen die ihren Arbeitsplatz verlieren auch durch das Fortschreiten der Digitalisierung gibt es nach meiner Meinung nicht. Es können ja nicht alle IT-Spezialisten werden.
Ausgereifte Pläne für den Einsatz der Menschen die ihren Arbeitsplatz verlieren auch durch das Fortschreiten der Digitalisierung gibt es nach meiner Meinung nicht. Es können ja nicht alle IT-Spezialisten werden.
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Iffland
28.01.2019, 21.42 Uhr
Atomkraftwerke und weiteres
@A. Wolf
Der Artikel wie auch mein Beitrag zielt nicht darauf ab, weiter so zu machen wie bisher, sondern man weist hier darauf hin, dass Deutschland einen Weg geht, der ganz allein in Euro ist. Zu alledem überschlägt man sich mit dem Zeitfenster.
Und die im Artikel von Herrn Greiner dargestellten Tatsachen, das man weltweit weitere Kohlekraftwerke plant und meine Ergänzung, das auch unsere Nachbarländer alles andere tun, als Kraftwerke runter zufahren zeigt, dass wir uns hier verzetteln und damit am Ende unserem Land mehr schaden als nutzen. Politik wird nicht von Parteien sondern von Menschen gemacht.
Wie Sie meinem Kommentar entnehmen können, nenne ich nicht expliziert die Grünen, sondern "Politiker beflügelt von Umweltverbänden". Diese Politiker werden Sie in allen Parteien finden, in der SPD genauso wie in der CDU, sonst könnte dieser Irrsinn nicht beschlossen werden.
Ich selbst bin ein umweltbewusster Mensch. Das etwas passieren muss, um die Umwelt zu retten, dürfte wohl allen klar sein. Aber das was hier in Deutschland passiert, rettet nicht mal im Ansatz die Welt. Es verunsichert die Bevölkerung, die am Ende über Steuern und Umlagen die ganzen Lasten tragen muss.
Steffen Iffland
Der Artikel wie auch mein Beitrag zielt nicht darauf ab, weiter so zu machen wie bisher, sondern man weist hier darauf hin, dass Deutschland einen Weg geht, der ganz allein in Euro ist. Zu alledem überschlägt man sich mit dem Zeitfenster.
Und die im Artikel von Herrn Greiner dargestellten Tatsachen, das man weltweit weitere Kohlekraftwerke plant und meine Ergänzung, das auch unsere Nachbarländer alles andere tun, als Kraftwerke runter zufahren zeigt, dass wir uns hier verzetteln und damit am Ende unserem Land mehr schaden als nutzen. Politik wird nicht von Parteien sondern von Menschen gemacht.
Wie Sie meinem Kommentar entnehmen können, nenne ich nicht expliziert die Grünen, sondern "Politiker beflügelt von Umweltverbänden". Diese Politiker werden Sie in allen Parteien finden, in der SPD genauso wie in der CDU, sonst könnte dieser Irrsinn nicht beschlossen werden.
Ich selbst bin ein umweltbewusster Mensch. Das etwas passieren muss, um die Umwelt zu retten, dürfte wohl allen klar sein. Aber das was hier in Deutschland passiert, rettet nicht mal im Ansatz die Welt. Es verunsichert die Bevölkerung, die am Ende über Steuern und Umlagen die ganzen Lasten tragen muss.
Steffen Iffland
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Franziskus
28.01.2019, 22.11 Uhr
Immer mehr Flugzeuge
lassen ihre schädliche Abgaslast über Europa nieder.
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Fönix
29.01.2019, 11.37 Uhr
@ A.Wolf
Sie haben es immer noch nicht verstanden.
Zitat:
"Und deshalb haben die recht, die sich für eine saubere, lebenswerte Umwelt einsetzen. "
Es reicht nicht, sich Umweltschutz zu wünschen oder ihn zu befehlen. Nachhaltig und regional wie global wirksam lässt sich Umweltschutz nur auf gesicherter wissenschaftlich-technischer Basis realisieren. Dazu müssen die betreffenden Maßnahmen auch von ausreichender gesellschaftlicher Akzeptanz begleitet werden, sonst geht das Ganze nach hinten los. Die selbsternannten Umweltschützer richten dann mehr Schaden als Nutzen an, wenn inhaltlich überzogene Alleingänge zunehmend verständnisloses Kopfschütteln erzeugen. Beim Thema "Diesel-Bashing" kann ich eine solche Entwicklung gerade live erleben. Oder warum tritt Frau Baerbock wie Sonntag Abend in der ARD zu hören und zu sehen mit ihrem gesamten Gefolge gerade den verbalen Rückzug an und verkündet, dass es "ja vielmehr um allgemeine Vorsorge" geht als um konkrete Messwerte an geeigneten oder weniger geeigneten (weil nicht repräsentativen) Standorten. Die allgemeine Vorsorge unterstütze ich ja uneingeschränkt, aber dann muss ich alle Emittenten der betreffenden Schadstoffe gleichermaßen betrachten und kann mir nicht einen als Schwarzes Schaf herauspicken, nur weil es sich öffentlichkeitswirksam präsentieren lässt. Das ist (nicht nur wissenschaftlich!) unseriös und deshalb sind für mich alle Grünen und Dunkelgrünen, die in diese Kerbe hauen, mehr denn je verlogene Demagogen. Solange die Frage der Usachen der Schadstoffbelastung und ihrer Reduzierung in der politischen Diskussion nicht auf wissenschaftliche Grundlagen gestellt wird, wird sich daran auch nichts ändern.
Ich verzichte an dieser Stelle auf die detaillierte Darstellung der tatsächlichen Zusammenhänge der Dieselproblematik, dazu habe ich mir im nnz-Forum schon mehrfach die Finger wundgetippt. Wer möchte, kann in den betreffenden Beiträgen und Kommentaren gerne nachlesen. Er wird so Manches finden, was zu dem jeweiligen Zeitpunkt vielleicht noch nicht so bekannt, oder zumindest nicht so populär war, mittlerweile aber nicht mehr bestritten wird.
Zitat:
"Und deshalb haben die recht, die sich für eine saubere, lebenswerte Umwelt einsetzen. "
Es reicht nicht, sich Umweltschutz zu wünschen oder ihn zu befehlen. Nachhaltig und regional wie global wirksam lässt sich Umweltschutz nur auf gesicherter wissenschaftlich-technischer Basis realisieren. Dazu müssen die betreffenden Maßnahmen auch von ausreichender gesellschaftlicher Akzeptanz begleitet werden, sonst geht das Ganze nach hinten los. Die selbsternannten Umweltschützer richten dann mehr Schaden als Nutzen an, wenn inhaltlich überzogene Alleingänge zunehmend verständnisloses Kopfschütteln erzeugen. Beim Thema "Diesel-Bashing" kann ich eine solche Entwicklung gerade live erleben. Oder warum tritt Frau Baerbock wie Sonntag Abend in der ARD zu hören und zu sehen mit ihrem gesamten Gefolge gerade den verbalen Rückzug an und verkündet, dass es "ja vielmehr um allgemeine Vorsorge" geht als um konkrete Messwerte an geeigneten oder weniger geeigneten (weil nicht repräsentativen) Standorten. Die allgemeine Vorsorge unterstütze ich ja uneingeschränkt, aber dann muss ich alle Emittenten der betreffenden Schadstoffe gleichermaßen betrachten und kann mir nicht einen als Schwarzes Schaf herauspicken, nur weil es sich öffentlichkeitswirksam präsentieren lässt. Das ist (nicht nur wissenschaftlich!) unseriös und deshalb sind für mich alle Grünen und Dunkelgrünen, die in diese Kerbe hauen, mehr denn je verlogene Demagogen. Solange die Frage der Usachen der Schadstoffbelastung und ihrer Reduzierung in der politischen Diskussion nicht auf wissenschaftliche Grundlagen gestellt wird, wird sich daran auch nichts ändern.
Ich verzichte an dieser Stelle auf die detaillierte Darstellung der tatsächlichen Zusammenhänge der Dieselproblematik, dazu habe ich mir im nnz-Forum schon mehrfach die Finger wundgetippt. Wer möchte, kann in den betreffenden Beiträgen und Kommentaren gerne nachlesen. Er wird so Manches finden, was zu dem jeweiligen Zeitpunkt vielleicht noch nicht so bekannt, oder zumindest nicht so populär war, mittlerweile aber nicht mehr bestritten wird.
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Fönix
29.01.2019, 11.50 Uhr
In einem Punkt dann doch
nochmal mit konkreten Werten zu den Ausflüchten von Frau Baerbock:
Auf die in Zehnerpotenzen höheren NOx-Emissionen beim Rauchen oder beim Abrennen von Kerzen argumentierte sie verzweifelt, dass man sich diesen Emissionen ja freiwillig aussetzt und diesen ja jederzeit aus dem Weg gehen kann. Auf die MAK's (maximale Arbeitsplatzkonzentrationen) angesprochen, ging sie auf diese Problematik überhaupt nicht ein. Kein Wunder, denn z.B. ein Schweißer kann ja nicht so einfach die Arbeit verweigern, nur weil der für ihn geltende NOx-Grenzwert 15-mal höher ist als der für den Straßenverkehr. Er ist diesen Emissionen über Stunden ausgesetzt, und das ganz gesetzeskonform. Genau das meine ich mit verlogener Demagogie in der grünen Politik!
Auf die in Zehnerpotenzen höheren NOx-Emissionen beim Rauchen oder beim Abrennen von Kerzen argumentierte sie verzweifelt, dass man sich diesen Emissionen ja freiwillig aussetzt und diesen ja jederzeit aus dem Weg gehen kann. Auf die MAK's (maximale Arbeitsplatzkonzentrationen) angesprochen, ging sie auf diese Problematik überhaupt nicht ein. Kein Wunder, denn z.B. ein Schweißer kann ja nicht so einfach die Arbeit verweigern, nur weil der für ihn geltende NOx-Grenzwert 15-mal höher ist als der für den Straßenverkehr. Er ist diesen Emissionen über Stunden ausgesetzt, und das ganz gesetzeskonform. Genau das meine ich mit verlogener Demagogie in der grünen Politik!
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Blueman
29.01.2019, 12.56 Uhr
@Fönix | Äpfel und Birnen
Dann sollten sie auch die wissenschaftlichen Erkenntnisse und den aus diesen Erkenntnissen abgeleiteten wissenschaftlichen Konsens (Stichwort Grenzwerte) anerkennen. Diese Diskussion darf und kann nicht in der nnz, TA oder Tagesschau online geführt werden, nur das das gerade versucht wird. Es geht dabei nicht um Ideologie, Meinung oder Gefühl, sondern um Fakten. Und diese werden hier mehr und mehr verdreht. Äpfel kann man nicht mit Birnen vergleichen! Ebenso wenig eine Kerze und ein Auto oder den Arbeitsplatz mit dem öffentlichen Raum. Die Welt ist leider nicht so einfach!
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N. Baxter
29.01.2019, 13.58 Uhr
Vergleich
das Esoteriker, Veganern, Grünen Terroristen und anderen Öko-Popolisten der Vergleich von Äpfeln und Birnen gerade noch einleuchtet ist schon klar. Aber bei Grenzwerten von PKW's, Flugzeugen, Schiffen oder Schweißprozessen hört es dann schon auf. Erklären Sie uns dann bitte mal warum es bspw. für ältere Mantelstromtriebwerke keine Grenzwerte gibt aber für ältere Diesel PKW's ?! Genau das hat Ihnen auch Fönix anhand der MAK Werte versucht zu erklären....
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Bodo Bagger
29.01.2019, 14.18 Uhr
Die Diskussion darüber muss zwangsläufig,
hier, und in anderen Foren und Plattformen öffentlich geführt werden.
Das nennt sich Demokratie oder wäre es besser, entsprechende Diskussionen würden gar nicht geführt, bzw. hinter verschlossenen Türen geführt?
Dann wiederum könnte man sich Demokratie auch ganz ersparen und zu altbekannten Regierungsformen zurückfinden und entsprechende Verordnungen nach eigenem Gusto und eigener Interessenlage über die Bürger auskippen.
Nur wird dies weder zu gesteigerter Akzeptanz dieser Verordnungen noch zu gesteigerten Vertrauen in die Legislative führen.
Wie weltfremd und mittlerweile anmaßend derartige Ideologen sind, konnte man gestern am Ausspruch des Grünen Politikers Michael Cramer sehen, der ohne eigene Expertise auf dem Gebiet, die 114 wohlgemerkt Lungenfachärzte, die es sich gewagt haben, die NoX und Feinstaubgrenzewerte in Frage zu stellen mit einem unerträglichen Holocaust Vergleich überzog.
Es gibt Leute, die leugnen den Klimawandel. Es gibt Leute, die leugnen den Holocaust. Es gibt Leute, die leugnen, dass Feinstaub und Feinstaubpartikel und CO2 und Stickoxide gesundheitsschädlich sind, das gehört dazu.
Das nennt sich Demokratie oder wäre es besser, entsprechende Diskussionen würden gar nicht geführt, bzw. hinter verschlossenen Türen geführt?
Dann wiederum könnte man sich Demokratie auch ganz ersparen und zu altbekannten Regierungsformen zurückfinden und entsprechende Verordnungen nach eigenem Gusto und eigener Interessenlage über die Bürger auskippen.
Nur wird dies weder zu gesteigerter Akzeptanz dieser Verordnungen noch zu gesteigerten Vertrauen in die Legislative führen.
Wie weltfremd und mittlerweile anmaßend derartige Ideologen sind, konnte man gestern am Ausspruch des Grünen Politikers Michael Cramer sehen, der ohne eigene Expertise auf dem Gebiet, die 114 wohlgemerkt Lungenfachärzte, die es sich gewagt haben, die NoX und Feinstaubgrenzewerte in Frage zu stellen mit einem unerträglichen Holocaust Vergleich überzog.
Es gibt Leute, die leugnen den Klimawandel. Es gibt Leute, die leugnen den Holocaust. Es gibt Leute, die leugnen, dass Feinstaub und Feinstaubpartikel und CO2 und Stickoxide gesundheitsschädlich sind, das gehört dazu.
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Blueman
29.01.2019, 14.21 Uhr
@Baxter: Autos können nicht fliegen
Weil Mantelstromtriebwerke eher selten im urbanen Straßenverkehr eingesetzt werden. Den Unterschied zwischen Flugzeug und Auto erkennen sie hoffentlich von allein. Und wenn es für Flugzeuge (leider) keine Grenzwerte gibt, heißt das noch lange nicht das Grenzwerte für Autos unsinnig sind.
Im übrigen sagt schon die Bezeichnung maximale Arbeitsplatzkonzentration, dass diese eben nur maximal aber nicht dauerhaft vorhanden sein darf.
Im übrigen sagt schon die Bezeichnung maximale Arbeitsplatzkonzentration, dass diese eben nur maximal aber nicht dauerhaft vorhanden sein darf.
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Bodo Bagger
29.01.2019, 14.39 Uhr
MAK-Wert
MAK und BAT Werte Liste 2015, Abschnitt I
geht von einer täglichen, 8 stündigen Belastung mit diesen Werten aus. Damit dürften zumindest auch die Schädigungsfolgen im Bezug auf Fahrzeugemissionen fraglich sein, denn diese basieren auf den Werten der Verordnung, sprich eventuelle arbeitsplatzbedingte Expositionen werden überhaupt nicht berücksichtigt.
"Der MAK-Wert (maximale Arbeitsplatz-Konzentration) ist die höchstzulässige Konzentration
eines Arbeitsstoffes als Gas, Dampf oder Schwebstoff in der Luft am Arbeitsplatz,
die nach dem gegenwärtigen Stand der Kenntnis auch bei wiederholter und langfristiger,
in der Regel täglich 8stündiger Exposition, jedoch bei Einhaltung einer durchschnittlichen Wochenarbeitszeit
von 40 Stunden im Allgemeinen die Gesundheit der Beschäftigten nicht beeinträchtigt und diese nicht unangemessen belästigt."
geht von einer täglichen, 8 stündigen Belastung mit diesen Werten aus. Damit dürften zumindest auch die Schädigungsfolgen im Bezug auf Fahrzeugemissionen fraglich sein, denn diese basieren auf den Werten der Verordnung, sprich eventuelle arbeitsplatzbedingte Expositionen werden überhaupt nicht berücksichtigt.
"Der MAK-Wert (maximale Arbeitsplatz-Konzentration) ist die höchstzulässige Konzentration
eines Arbeitsstoffes als Gas, Dampf oder Schwebstoff in der Luft am Arbeitsplatz,
die nach dem gegenwärtigen Stand der Kenntnis auch bei wiederholter und langfristiger,
in der Regel täglich 8stündiger Exposition, jedoch bei Einhaltung einer durchschnittlichen Wochenarbeitszeit
von 40 Stunden im Allgemeinen die Gesundheit der Beschäftigten nicht beeinträchtigt und diese nicht unangemessen belästigt."
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Blueman
29.01.2019, 14.55 Uhr
@Thümmel
Ob NOx und Feinstaub schädlich sind oder nicht sollte von den entsprechenden Fachleuten diskutiert werden. Ebenso sinnvolle Grenzwerte. Ich für meinen Teil maße mir nicht an deren schädliche Wirkung in Frage zu stellen.
Was diskutiert werden muss ist der Weg um entsprechende Grenzwerte einzuhalten. Die Grenzwerte existieren ja auch nicht erst seit 2018. Den 110 Ärzten die den Aufruf unterzeichnet haben widersprechen im übrigen zahlreiche andere Ärzte (u.a. das Forum der Internationalen Lungengesellschaften). Wer hat nun Recht und warum? Aber sicherlich werden sie sich hier auch als Lungenspezialist outen.
Was diskutiert werden muss ist der Weg um entsprechende Grenzwerte einzuhalten. Die Grenzwerte existieren ja auch nicht erst seit 2018. Den 110 Ärzten die den Aufruf unterzeichnet haben widersprechen im übrigen zahlreiche andere Ärzte (u.a. das Forum der Internationalen Lungengesellschaften). Wer hat nun Recht und warum? Aber sicherlich werden sie sich hier auch als Lungenspezialist outen.
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Bodo Bagger
29.01.2019, 15.37 Uhr
da war er wieder getriggert...
der blaue Mann und konnte nicht anders, als wie üblich bei ihm, als auf die persönliche Schiene abzugleiten.
Und in der Tat sollte die Beurteilung über Schädlichkeit den Fachleuten mit entsprechender Expertise überlassen werden.
Offenbar sind sich diese darüber und die daraus erlassenen Grenzwerte selber nicht so sicher bzw. einig. Und schon daraus leitet sich offenbar ein entsprechender Diskussionsbedarf ab.
In diesem Zusammenhang auch erstaunlich ist, dass trotz Dieselfahrverboten die gemessenen Werte an einigen Messstationen stellenweise gestiegen sind, bzw. im Bezug auf Feinstäube in diversen Messstationen anstatt Rußpartikeln Streusalz und Blütenpollen gemessen wurden.
Ebenso werden die Ergebnisse offensichtlich falsch aufgestellter Messstellen von der Politik auch nicht in Frage gestellt (z.b. die Messstation, die letztlich zu den Fahrverboten in Stuttgart geführt hat) bzw. deren Standorte entsprechend korrigiert.
Und spätestens hier ist der Lungenfacharzt dann ganz aus der Diskussion heraus, denn ab hier dreht sich die Diskussion im rein technischen Sinne nur noch um Messmethodik, Fehlerabschätzung und Sinnhaftigkeit der Verordnung, deren Ergebnisse auf Messungen in abgeschlossenen Systemen, sprich Messkammern ohne jegliche Störeinflüsse basieren und nicht um die Sinnhaftigkeit der Grenzwerte an sich.
Ich verbleibe daher mit freundlichen Grüßen
Und in der Tat sollte die Beurteilung über Schädlichkeit den Fachleuten mit entsprechender Expertise überlassen werden.
Offenbar sind sich diese darüber und die daraus erlassenen Grenzwerte selber nicht so sicher bzw. einig. Und schon daraus leitet sich offenbar ein entsprechender Diskussionsbedarf ab.
In diesem Zusammenhang auch erstaunlich ist, dass trotz Dieselfahrverboten die gemessenen Werte an einigen Messstationen stellenweise gestiegen sind, bzw. im Bezug auf Feinstäube in diversen Messstationen anstatt Rußpartikeln Streusalz und Blütenpollen gemessen wurden.
Ebenso werden die Ergebnisse offensichtlich falsch aufgestellter Messstellen von der Politik auch nicht in Frage gestellt (z.b. die Messstation, die letztlich zu den Fahrverboten in Stuttgart geführt hat) bzw. deren Standorte entsprechend korrigiert.
Und spätestens hier ist der Lungenfacharzt dann ganz aus der Diskussion heraus, denn ab hier dreht sich die Diskussion im rein technischen Sinne nur noch um Messmethodik, Fehlerabschätzung und Sinnhaftigkeit der Verordnung, deren Ergebnisse auf Messungen in abgeschlossenen Systemen, sprich Messkammern ohne jegliche Störeinflüsse basieren und nicht um die Sinnhaftigkeit der Grenzwerte an sich.
Ich verbleibe daher mit freundlichen Grüßen
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Fönix
29.01.2019, 23.38 Uhr
@blueman & Co.:
Zitate blueman:
Dann sollten sie auch die wissenschaftlichen Erkenntnisse und den aus diesen Erkenntnissen abgeleiteten wissenschaftlichen Konsens (Stichwort Grenzwerte) anerkennen. … Ebenso wenig eine Kerze und ein Auto oder den Arbeitsplatz mit dem öffentlichen Raum. Die Welt ist leider nicht so einfach!
Ob NOx und Feinstaub schädlich sind oder nicht sollte von den entsprechenden Fachleuten diskutiert werden. Ebenso sinnvolle Grenzwerte. Ich für meinen Teil maße mir nicht an deren schädliche Wirkung in Frage zu stellen.
Ja blueman, leider widersprechen Sie sich schon in zwei unmittelbar aufeinander folgenden Kommentaren! Erst sollen wir die wissenschaftlichen Erkenntnisse und die daraus abgeleiteten Grenzwerte anerkennen, dann sollen plötzlich sinnvolle Grenzwerte von Fachleuten diskutiert werden. Was denn nun? Sie argumentieren genau so hilflos wie Frau Baerbock, nur dass es sich bei dieser Dame und ihrem Gefolge geschmeidiger anhört, weil sie die betreffenden Verse gemeinsam auswendig gelernt haben. Besser wird der Inhalt dadurch aber nicht.
Übrigens:
In dem Fall ist die Welt doch erstaunlich einfach: Ihrer Lunge ist es nämlich scheißegal, ob die NOx, die sie schädigen, von einer Kerze, aus einem Auspuff oder von einem Schweißvorgang stammen. Die Frage ist nur, wann es gefährlich wird. Und da müssen die Kriterien (u.a. Konzentration und Dauer der Einwirkung) einheitlich bemessen sein, wenn es wissenschaftlich (sowohl aus medizinischer als auch aus chemisch-physikalischer Sicht) belastbar bestimmt und damit wirksam (!!!) und damit auch glaubwürdig sein soll. Genau das scheut die Politik (nicht nur die grüne!) aber gerade gewaltig.
Vielleicht hilft Ihnen ja folgende Betrachtung ein wenig auf die Sprünge: Wenn Sie einen Knollenblätterpilz in ein Pilzgericht geben, spielt es keine Rolle, ob Sie diesen im Harz, in der Hainleite oder im Thüringer Wald gefunden haben. Das Ergebnis ist in jedem Fall das gleiche.
Was ich Ihnen noch sagen möchte: Äpfel und Birnen vergleichen ist auch heute immer noch das Spezialgebiet der Grünen. Die behaupten doch tatsächlich in den aktuellen Diskussionen, dass NOx einen guten Marker für die Präsenz aller Luftschadstoffe darstellt und deshalb die NOx-Messungen ausreichen, die Luftqualität in unserer Umwelt zu bestimmen. Was das für ein hanebüchener Unsinn ist, sollte auch Ihnen nicht verborgen bleiben: Wenn im Ergebnis der aktuellen in dieser Hinsicht völlig fehlgeleiteten Politik die Marktanteile der Diesel-PKW zukünftig drastisch abnehmen, werden zwangsläufig mehr moderne Benzin-Direkteinspritzer zugelassen. Deren extrem hoher Ausstoß an Feinststaubpartikeln wird zwar in aktuellen Grenzwerten nicht berücksichtigt, ist aber für unsere Gesundheit ein Vielfaches gefährlicher als NOx. Das wird Ihnen jeder Lungenarzt bestätigen, egal welcher Fraktion er angehört. Die Feinststaubemission und damit die Gesundheitsgefährdung würde also in Größenordnungen zunehmen, die CO2-Emissionen übrigens auch. Wollen Sie das wirklich?
Vielleicht verstehen Sie und Ihre Sympathisanten jetzt ein wenig besser, warum ich vor grüner Ideologie und ihrer demagogischen Argumentation ausdrücklich warne. Und da ist das hier diskutierte Thema nur ein Aspekt von vielen. Man sollte sich schon ein wenig informieren, bevor man hier losplärrt. Aber auch darauf hatte ich in anderen Kommentaren schon mehrfach hingewiesen. Es ist kreuzgefährlich, die falschen Götzen anzubeten.
Dass ich hier überwiegend im Urania-Format formuliere, liegt ausschließlich in der Absicht begründet, möglichst viele Leser zu erreichen. Nicht nur, weil mir die Natur in ihrer ganzen Vielfalt sehr am Herzen liegt, sondern auch, weil ich davon überzeugt bin, dass die Menschheit derzeit eine Entwicklung nimmt, bei der sie diese Schätze in kürzester Zeit unwiederbringlich verliert. Um diese Entwicklung aufzuhalten, müssen global schnell die richtigen Maßnahmen eingeleitet werden. Einseitige Dieselfahrverbote in Deutschland gehören mit Sicherheit nicht dazu.
Dann sollten sie auch die wissenschaftlichen Erkenntnisse und den aus diesen Erkenntnissen abgeleiteten wissenschaftlichen Konsens (Stichwort Grenzwerte) anerkennen. … Ebenso wenig eine Kerze und ein Auto oder den Arbeitsplatz mit dem öffentlichen Raum. Die Welt ist leider nicht so einfach!
Ob NOx und Feinstaub schädlich sind oder nicht sollte von den entsprechenden Fachleuten diskutiert werden. Ebenso sinnvolle Grenzwerte. Ich für meinen Teil maße mir nicht an deren schädliche Wirkung in Frage zu stellen.
Ja blueman, leider widersprechen Sie sich schon in zwei unmittelbar aufeinander folgenden Kommentaren! Erst sollen wir die wissenschaftlichen Erkenntnisse und die daraus abgeleiteten Grenzwerte anerkennen, dann sollen plötzlich sinnvolle Grenzwerte von Fachleuten diskutiert werden. Was denn nun? Sie argumentieren genau so hilflos wie Frau Baerbock, nur dass es sich bei dieser Dame und ihrem Gefolge geschmeidiger anhört, weil sie die betreffenden Verse gemeinsam auswendig gelernt haben. Besser wird der Inhalt dadurch aber nicht.
Übrigens:
In dem Fall ist die Welt doch erstaunlich einfach: Ihrer Lunge ist es nämlich scheißegal, ob die NOx, die sie schädigen, von einer Kerze, aus einem Auspuff oder von einem Schweißvorgang stammen. Die Frage ist nur, wann es gefährlich wird. Und da müssen die Kriterien (u.a. Konzentration und Dauer der Einwirkung) einheitlich bemessen sein, wenn es wissenschaftlich (sowohl aus medizinischer als auch aus chemisch-physikalischer Sicht) belastbar bestimmt und damit wirksam (!!!) und damit auch glaubwürdig sein soll. Genau das scheut die Politik (nicht nur die grüne!) aber gerade gewaltig.
Vielleicht hilft Ihnen ja folgende Betrachtung ein wenig auf die Sprünge: Wenn Sie einen Knollenblätterpilz in ein Pilzgericht geben, spielt es keine Rolle, ob Sie diesen im Harz, in der Hainleite oder im Thüringer Wald gefunden haben. Das Ergebnis ist in jedem Fall das gleiche.
Was ich Ihnen noch sagen möchte: Äpfel und Birnen vergleichen ist auch heute immer noch das Spezialgebiet der Grünen. Die behaupten doch tatsächlich in den aktuellen Diskussionen, dass NOx einen guten Marker für die Präsenz aller Luftschadstoffe darstellt und deshalb die NOx-Messungen ausreichen, die Luftqualität in unserer Umwelt zu bestimmen. Was das für ein hanebüchener Unsinn ist, sollte auch Ihnen nicht verborgen bleiben: Wenn im Ergebnis der aktuellen in dieser Hinsicht völlig fehlgeleiteten Politik die Marktanteile der Diesel-PKW zukünftig drastisch abnehmen, werden zwangsläufig mehr moderne Benzin-Direkteinspritzer zugelassen. Deren extrem hoher Ausstoß an Feinststaubpartikeln wird zwar in aktuellen Grenzwerten nicht berücksichtigt, ist aber für unsere Gesundheit ein Vielfaches gefährlicher als NOx. Das wird Ihnen jeder Lungenarzt bestätigen, egal welcher Fraktion er angehört. Die Feinststaubemission und damit die Gesundheitsgefährdung würde also in Größenordnungen zunehmen, die CO2-Emissionen übrigens auch. Wollen Sie das wirklich?
Vielleicht verstehen Sie und Ihre Sympathisanten jetzt ein wenig besser, warum ich vor grüner Ideologie und ihrer demagogischen Argumentation ausdrücklich warne. Und da ist das hier diskutierte Thema nur ein Aspekt von vielen. Man sollte sich schon ein wenig informieren, bevor man hier losplärrt. Aber auch darauf hatte ich in anderen Kommentaren schon mehrfach hingewiesen. Es ist kreuzgefährlich, die falschen Götzen anzubeten.
Dass ich hier überwiegend im Urania-Format formuliere, liegt ausschließlich in der Absicht begründet, möglichst viele Leser zu erreichen. Nicht nur, weil mir die Natur in ihrer ganzen Vielfalt sehr am Herzen liegt, sondern auch, weil ich davon überzeugt bin, dass die Menschheit derzeit eine Entwicklung nimmt, bei der sie diese Schätze in kürzester Zeit unwiederbringlich verliert. Um diese Entwicklung aufzuhalten, müssen global schnell die richtigen Maßnahmen eingeleitet werden. Einseitige Dieselfahrverbote in Deutschland gehören mit Sicherheit nicht dazu.
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Fönix
30.01.2019, 00.32 Uhr
Vielen Dank auch an
Iffland, HUKL, Heimdall_2, harzwj, N.Baxter, Jörg Thümmel u.a., die mit Ihren sachbezogenen Beiträgen dazu beitragen, ein wenig Licht in das Dunkel zu bringen und damit die grünen Scharlatane zu entzaubern. Seit ein Joschka Fischer die Parteispitze verlassen hat, habe ich den Eindruck, das es in dieser Partei immer mehr um Posten und Ideologie geht und immer weniger um naturschutzfachliche Sacharbeit.
Ob es ein Zufall ist, dass Herr Dr. der Philosophie Robert Habeck als Parteivorsitzender sein Studium mit der Fächerkombination Philosophie, Germanistik und Philologie absolviert hat, also fundierte naturwissenschaftlichen Kenntnisse bei ihm eher nicht zu vermuten sind? Natürlich darf sich jeder bei jeder Partei um politische Ämter bemühen, aber auffällig ist dieser Sachverhalt bei einer Partei mit hohem öklogischen Anspruch schon.
Noch eine kleine Anekdote am Rande, quasi als ein Beleg für weitere Ursachen meiner Vorbehalte gegen die Hauptakteure dieser Partei:
Spätestens als ich eine Claudia Roth im öffentlich-rechtlichen Fernsehen beobachten durfte, wie sie bei Bürgerprotesten in Wackersdorf (ist schon eine Weile her) im Hasenpanier über den Acker floh (es waren wirklich gewaltige Sätze, die ich dieser Dame gar nicht zugetraut hätte!), sie sich also vor ihrer ureigensten Clientel in Sicherheit bringen wollte, war es für mich um die Glaubwürdigkeit dieser Partei geschehen. Sie hatte nicht einmal den A...llerwertesten in der Hose, sich den wütenden Protesten und Diskussionen zu stellen.
Ob es ein Zufall ist, dass Herr Dr. der Philosophie Robert Habeck als Parteivorsitzender sein Studium mit der Fächerkombination Philosophie, Germanistik und Philologie absolviert hat, also fundierte naturwissenschaftlichen Kenntnisse bei ihm eher nicht zu vermuten sind? Natürlich darf sich jeder bei jeder Partei um politische Ämter bemühen, aber auffällig ist dieser Sachverhalt bei einer Partei mit hohem öklogischen Anspruch schon.
Noch eine kleine Anekdote am Rande, quasi als ein Beleg für weitere Ursachen meiner Vorbehalte gegen die Hauptakteure dieser Partei:
Spätestens als ich eine Claudia Roth im öffentlich-rechtlichen Fernsehen beobachten durfte, wie sie bei Bürgerprotesten in Wackersdorf (ist schon eine Weile her) im Hasenpanier über den Acker floh (es waren wirklich gewaltige Sätze, die ich dieser Dame gar nicht zugetraut hätte!), sie sich also vor ihrer ureigensten Clientel in Sicherheit bringen wollte, war es für mich um die Glaubwürdigkeit dieser Partei geschehen. Sie hatte nicht einmal den A...llerwertesten in der Hose, sich den wütenden Protesten und Diskussionen zu stellen.
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Vogelfänger
30.01.2019, 09.49 Uhr
Kurz zusammengefasst.
Die Romane liest wahrscheinlich kein Mensch mehr. Ich selbst fliege auch nur noch darüber. Es ist immer das gleiche. Es reicht, es so zusammen zu fassen: "Meine Nachbarn verbrennen jeden Tag Autoreifen, deshalb wäre ich ja blöd, wenn ich nicht auch jeden Tag Autoreifen verbrennen würde. Und ihr alle, die ihr keine Autoreifen verbrennt, seid Demagogen und grüne Scharlatane."
Der Wettbewerb der Eitelkeit und um den größten Nonsens geht munter weiter.
Der Wettbewerb der Eitelkeit und um den größten Nonsens geht munter weiter.
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N. Baxter
30.01.2019, 10.17 Uhr
meine Zusammenfassung der Dinge
am Beispiel der Fiebermessung: Trotz geringer Differenzen je nach Messstelle und verwendeter Technik und einer unbedeutenden Standardabweichung - aber immerhin etabliert und gängige Praxis.
Nichtsdestotrotz würde ich allen GRUENEN Popolisten empfehlen, zukünftig dann dieses doch grundsätzlich in Frage zustellen und lieber in 1m Entfernung am eigenen Körper messen bzw. messen lassen.
Nichtsdestotrotz würde ich allen GRUENEN Popolisten empfehlen, zukünftig dann dieses doch grundsätzlich in Frage zustellen und lieber in 1m Entfernung am eigenen Körper messen bzw. messen lassen.
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Fönix
30.01.2019, 10.57 Uhr
Da haben sie völlig recht, A. Wolf!
Was man nicht versteht, braucht man auch nicht zu lesen, das ist vergebliche Liebesmüh. Ich kann Ihre Intention da voll und ganz nachvollziehen.
Ihre Interpretationen des nicht Verstandenen bleiben trotzdem in einem Spektrum von interessant bis amüsant. Deshalb ruhig weiter so!
Ihre Interpretationen des nicht Verstandenen bleiben trotzdem in einem Spektrum von interessant bis amüsant. Deshalb ruhig weiter so!
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tannhäuser
30.01.2019, 21.20 Uhr
Noch kürzer zusammengefasst...
...jahreszeitlich bedingtes Wetter wird nicht von der Natur gemacht sondern vom Menschen.
Flugzeuge und Schiffe sind keine Dreckschleudern, weil sie umweltbewusste Urlauber und Politiker befördern.
Ich bewundere Fönix, Jörg Thümmel und die anderen sachkundigen Kommentatoren für ihre Beiträge.
Flugzeuge und Schiffe sind keine Dreckschleudern, weil sie umweltbewusste Urlauber und Politiker befördern.
Ich bewundere Fönix, Jörg Thümmel und die anderen sachkundigen Kommentatoren für ihre Beiträge.
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Mueller13
30.01.2019, 23.35 Uhr
@ A. Wolf - Ihr Vergleich hinkt
A. Wolf (Zitat): "Meine Nachbarn verbrennen jeden Tag Autoreifen, deshalb wäre ich ja blöd, wenn ich nicht auch jeden Tag Autoreifen verbrennen würde"
Falsch: Korrekt ist: unsere Nachbarn verbrennen jeden Tag Autoreifen und wir diskutieren gerade darüber, ob wir noch eine Kerze anzünden können...
A. Wolf (Zitat): "Die Romane liest wahrscheinlich kein Mensch mehr. Ich selbst fliege auch nur noch darüber."
-> Das ist Ihre Art sich mit den Argumenten der Foristen auseinanderzusetzen? Ich übersetze das mal: "Ihr habt keine Ahnung. Von mir habt ihr ja schon gehört, was es dazu zu sagen gibt".
Falsch: Korrekt ist: unsere Nachbarn verbrennen jeden Tag Autoreifen und wir diskutieren gerade darüber, ob wir noch eine Kerze anzünden können...
A. Wolf (Zitat): "Die Romane liest wahrscheinlich kein Mensch mehr. Ich selbst fliege auch nur noch darüber."
-> Das ist Ihre Art sich mit den Argumenten der Foristen auseinanderzusetzen? Ich übersetze das mal: "Ihr habt keine Ahnung. Von mir habt ihr ja schon gehört, was es dazu zu sagen gibt".
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Alanin
31.01.2019, 08.21 Uhr
Noch kurz zu den Grenzwerten und deren Messung
Es gibt einen gravierenden Unterschied zwischen den Grenzwerten. Die für den Arbeitsschutz wurden durch empirische Versuche ermittelt, basieren also auf der Realität. Die Grenzwerte, die gerade für die Fahrverbote herangezogen werden, sind basierend auf fehlenden Daten festgelegt worden. Man hatte keine empirisch belastbaren Werte, also hat man irgendwelche genommen. Keine wissenschaftliche Entscheidung, sondern politisch.
Zu den gemessenen Grenzwerten nur soviel. In ganz München waren exakt fünf Messstationen vorgesehen, die Schadstoffwerte für die ganzen Rest der Stadt werden dann 'berechnet'. Dieses haben entsprechend der jeweiligen Standorte gemessen, resultierend daraus drohen nun die Fahrverbote.
Da der Stadt diese fünf Messpunkte nicht repräsentativ und die Genauigkeit des ganzen Systems nicht schlüssig genug war, wurden eigene Messstationen aufgestellt. So wurde nicht nur an fünf Stellen gemessen, sondern nun an 20 und seit Ende 2018 an mittlerweile 40 Punkten. Ergebnis? Die berechneten Werte für München sind falsch, einfach viel zu schlecht. Von den 20 Messpunkten waren ganze 16 Messpunkte, die die gesetzlichen Vorgaben eingehalten haben. Fahrverbote sind damit absolut unverhältnismäßig.
Ich kann mir gut vorstellen, dass es in anderen Städten genauso aussieht...
Umweltschutz in allen Ehren und ja, wir müssen auf jeden Fall etwas tun. Aber wir dürfen bei all unserem Tun nicht vergessen, warum wir eine Vorreiterrolle haben und dürfen uns diese auch nicht kaputt machen. Sonst können wir weiter voranreiten, es wird nur keiner folgen.
Und wenn ich höre, welch unsinniges Geschwätz von unseren Politikern so abgesondert wird, da wird mir Angst und Bange.
Klar die Merkel ist Physikerin - von IT hat sie dennoch nicht den blassesten Schimmer, aber wir machen mal einen auf künstliche Intelligenz und autonomes Fahren. Dass die rechtlichen Hürden hier aber so dermaßen hoch sind, dass sich niemand ernstlich damit beschäftigen kann. Da wird überlegt, wer bei einem Unfall haftet, aktuell sieht es nach dem Softwareentwickler aus. Jetzt frag mal, welcher Entwickler sich den Hut für massenhafte Haftung aufsetzen lassen wollen wird, wenn Unfälle passieren. Das werden zumindest nicht die sein, die was können.
Dann die Baerbock, irre - die macht den Bock zum Gärtner. Die Netze fungieren als Speicher, sei alles ausgerechnet. Klar und der Strom kommt aus der Steckdose. Von nichts eine Ahnung, aber zu allem einen schlauen Spruch.
Die fahren uns mit einem dermaßen hohen Karacho an die Wand, die werden den Aufprall nichtmal merken.
Und nein, ich bin nicht gegen Umweltschutz. Ich bin nur gegen dämlichen ideologiegetriebene Entscheidungen. Umweltschutz ist wichtig, aber bitte mit Augenmaß. Wir wollen ganz viel elektrisch machen und hoffen auch zig Millionen E-Autos auf unseren Straßen. Und dennoch sind wir nicht in der Lage unsere Netze auf Dauer stabil zu halten. Die Österreicher lachen sich gerade kaputt, weil die mit ihren Gasturbinen unser Netz am Laufen halten...
Auf gehts, wir bauen unsere AKW ab, damit wir den AKW Strom bald aus Polen importieren können. Und wir haben (bald hatten) die sichersten AKW der ganzen Welt. Aber das ist bald Geschichte...
Zu den gemessenen Grenzwerten nur soviel. In ganz München waren exakt fünf Messstationen vorgesehen, die Schadstoffwerte für die ganzen Rest der Stadt werden dann 'berechnet'. Dieses haben entsprechend der jeweiligen Standorte gemessen, resultierend daraus drohen nun die Fahrverbote.
Da der Stadt diese fünf Messpunkte nicht repräsentativ und die Genauigkeit des ganzen Systems nicht schlüssig genug war, wurden eigene Messstationen aufgestellt. So wurde nicht nur an fünf Stellen gemessen, sondern nun an 20 und seit Ende 2018 an mittlerweile 40 Punkten. Ergebnis? Die berechneten Werte für München sind falsch, einfach viel zu schlecht. Von den 20 Messpunkten waren ganze 16 Messpunkte, die die gesetzlichen Vorgaben eingehalten haben. Fahrverbote sind damit absolut unverhältnismäßig.
Ich kann mir gut vorstellen, dass es in anderen Städten genauso aussieht...
Umweltschutz in allen Ehren und ja, wir müssen auf jeden Fall etwas tun. Aber wir dürfen bei all unserem Tun nicht vergessen, warum wir eine Vorreiterrolle haben und dürfen uns diese auch nicht kaputt machen. Sonst können wir weiter voranreiten, es wird nur keiner folgen.
Und wenn ich höre, welch unsinniges Geschwätz von unseren Politikern so abgesondert wird, da wird mir Angst und Bange.
Klar die Merkel ist Physikerin - von IT hat sie dennoch nicht den blassesten Schimmer, aber wir machen mal einen auf künstliche Intelligenz und autonomes Fahren. Dass die rechtlichen Hürden hier aber so dermaßen hoch sind, dass sich niemand ernstlich damit beschäftigen kann. Da wird überlegt, wer bei einem Unfall haftet, aktuell sieht es nach dem Softwareentwickler aus. Jetzt frag mal, welcher Entwickler sich den Hut für massenhafte Haftung aufsetzen lassen wollen wird, wenn Unfälle passieren. Das werden zumindest nicht die sein, die was können.
Dann die Baerbock, irre - die macht den Bock zum Gärtner. Die Netze fungieren als Speicher, sei alles ausgerechnet. Klar und der Strom kommt aus der Steckdose. Von nichts eine Ahnung, aber zu allem einen schlauen Spruch.
Die fahren uns mit einem dermaßen hohen Karacho an die Wand, die werden den Aufprall nichtmal merken.
Und nein, ich bin nicht gegen Umweltschutz. Ich bin nur gegen dämlichen ideologiegetriebene Entscheidungen. Umweltschutz ist wichtig, aber bitte mit Augenmaß. Wir wollen ganz viel elektrisch machen und hoffen auch zig Millionen E-Autos auf unseren Straßen. Und dennoch sind wir nicht in der Lage unsere Netze auf Dauer stabil zu halten. Die Österreicher lachen sich gerade kaputt, weil die mit ihren Gasturbinen unser Netz am Laufen halten...
Auf gehts, wir bauen unsere AKW ab, damit wir den AKW Strom bald aus Polen importieren können. Und wir haben (bald hatten) die sichersten AKW der ganzen Welt. Aber das ist bald Geschichte...
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HUKL
31.01.2019, 22.56 Uhr
Woran hapert es nun eigentlich wirklich?
Da mir das echte Umweltproblem wirklich am Herzen liegt, darf bei dieser Gelegenheit einmal erwähnt werden, dass u.a. auch der Münchener Oberbürgermeister nach dem enttäuschenden Diesel-Gipfel Ende des letzten Jahres, den er sogar als eine Show-Veranstaltung bezeichnete und nach den zuletzt wieder besonders aufgeflammten kontroversen Meinungen unter den Fachexperten, nun selbst die von der WHO festgelegten Richtwerte, die bei uns EU-Grenzwerte heißen, in seiner Stadt überprüfen ließ, um eine eigene Faktenbasis zu haben!
Ergebnis: Die Luft war sauberer als gedacht, und er meinte danach, dass viele durch mittlerweile durch Gerichte festgelegte Fahrverbote auch in anderen Städten deshalb gar keine Basis mehr haben! Mir scheint bei diesem Einzelbeispiel, dass plötzlich die verschiedenen Firmen der mit Diesel angetriebenen Fahrzeuge entlastet werden und nun verstärkt wieder die verschiedenen Messmethoden in`s Rampenlicht gerückt werden. Eine neue Überprüfung, wo in der Realität der echte Fehler steckt, wäre wünschenswert!
Was vorerst bleibt, sind verunsicherte Bürger und betroffene Autobesitzer in allen Gebieten unseres Landes......Die Diskussionen, auch in der nnz mit ihren aufmerksamen Lesern, wird also weitergehen!
Ergebnis: Die Luft war sauberer als gedacht, und er meinte danach, dass viele durch mittlerweile durch Gerichte festgelegte Fahrverbote auch in anderen Städten deshalb gar keine Basis mehr haben! Mir scheint bei diesem Einzelbeispiel, dass plötzlich die verschiedenen Firmen der mit Diesel angetriebenen Fahrzeuge entlastet werden und nun verstärkt wieder die verschiedenen Messmethoden in`s Rampenlicht gerückt werden. Eine neue Überprüfung, wo in der Realität der echte Fehler steckt, wäre wünschenswert!
Was vorerst bleibt, sind verunsicherte Bürger und betroffene Autobesitzer in allen Gebieten unseres Landes......Die Diskussionen, auch in der nnz mit ihren aufmerksamen Lesern, wird also weitergehen!
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Alanin
01.02.2019, 09.04 Uhr
ich denke...
Das größte Problem ist, dass ganz viel mit Ideologie zu tun hat und dabei vergessen wird, dass es nicht darauf ankommt irgendwelche Werte festzusetzen und diese mit brachialer Gewalt durchzusetzen.
Das Ganze muss im Rahmen der technischen und auch wirtschaftlichen Möglichkeiten passieren. Vor allem darf man nicht von heute auf morgen den Leuten an den Kopf werfen, dass man nicht mehr mit dem eigenen Auto in die Stadt fahren darf. Oder dass man einfach mal so seinen Schornstein für 5.000 Euro umbauen lassen muss.
Man kann das Ganze alles machen, aber es braucht Zeit, Vorbereitung und Unterstützung.
Das Ganze muss im Rahmen der technischen und auch wirtschaftlichen Möglichkeiten passieren. Vor allem darf man nicht von heute auf morgen den Leuten an den Kopf werfen, dass man nicht mehr mit dem eigenen Auto in die Stadt fahren darf. Oder dass man einfach mal so seinen Schornstein für 5.000 Euro umbauen lassen muss.
Man kann das Ganze alles machen, aber es braucht Zeit, Vorbereitung und Unterstützung.
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Herr Taft
01.02.2019, 10.47 Uhr
Erreicht wird das Gegenteil:
Habe gerade meinen euro5-diesel bewerten lassen und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich die karre fahre bis sie auseinanderfällt. Bei dem Wertverlust, das Auto abzugeben wäre Irrsinn. Sollte ich wirklich Mal in die Verlegenheit kommen mit dem Auto nach Stuttgart, München oder Reutlingen zu müssen... dann miete ich mir eben irgendwas.
Die "Umweltprämien" sind ein Witz, da die Rabatte beim Neuwagenkauf in ähnlicher Höhe gekürzt wurden. Hinzu kommt... Was weiß denn ich, wie lange ich mit einem 6d-Auto... vollkommen egal, ob Diesel oder Benziner unbescholten durch die Gegend fahren kann, bis sich Herr Resch was neues einfallen lässt.... Dann hab ich das selbe Problem wieder. Wer jetzt ein neues Auto kauft und nicht zwingend muss, macht in meinen Augen einen Fehler. Leasen wäre eine Alternative... Da ist der Restwert gefixt.
Die "Umweltprämien" sind ein Witz, da die Rabatte beim Neuwagenkauf in ähnlicher Höhe gekürzt wurden. Hinzu kommt... Was weiß denn ich, wie lange ich mit einem 6d-Auto... vollkommen egal, ob Diesel oder Benziner unbescholten durch die Gegend fahren kann, bis sich Herr Resch was neues einfallen lässt.... Dann hab ich das selbe Problem wieder. Wer jetzt ein neues Auto kauft und nicht zwingend muss, macht in meinen Augen einen Fehler. Leasen wäre eine Alternative... Da ist der Restwert gefixt.
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N. Baxter
01.02.2019, 12.04 Uhr
korrekt Spätzle
da bin ich voll und ganz bei Ihnen und Ihrer Meinung.
Ich fahre meinen Euro5 EA189 bis er aus einander fällt. Vielleicht werde ich mir die kommende Jahre einen "alten" Diesel (Euro 5, 6d...) kaufen, denn die bekommt ja seit kurzen recht günstig. Ich muss weder in Innenstädte noch habe ich leider kurze Wege zur Arbeit...
Ich fahre meinen Euro5 EA189 bis er aus einander fällt. Vielleicht werde ich mir die kommende Jahre einen "alten" Diesel (Euro 5, 6d...) kaufen, denn die bekommt ja seit kurzen recht günstig. Ich muss weder in Innenstädte noch habe ich leider kurze Wege zur Arbeit...
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Mueller13
01.02.2019, 12.57 Uhr
Wir sind schuld!
Das Problem: es gab bei der Festlegung der Grenzwerte keine faktenbasierte Grundlage. Es wurde irgendetwas genommen, was sich ambitioniert angehört hat. Bei der Festlegung hat sich auch niemand vorstellen können, dass es mal einen Drückerverein wie die Deutsche Umwelthilfe gibt, der das dann gerichtlich durchklagen kann. Diese Instrumentarien wurden von Rot/Grün geschaffen.
Das wissen wir und das ist an sich noch kein Problem. Zum Problem wird es erst, wenn es dann eine Regierung gibt (liebe CDU), die einfach so tut, als ob das ein Problem der Bürger ist.
Auch das wäre noch kein Problem, wenn der Bürger dem Spiel ein Ende setzen würde und einfach mal der Grün/Roten-Entourage (CDU SPD Grüne) das Mißtrauen ausdrücken würde (Demonstration oder Wahl). Aber das passiert ja nicht.
Deshalb haben wir jetzt Autos, die zu den besten der Welt gehören, die von diesem Staat eine Betriebserlaubnis erhalten haben, für die wir 19% Mehrwertsteuer abgedrückt haben, für die wir jährlich KFZ-Steuer bezahlen, die wir alle 2 Jahre überprüfen lassen und mit denen wir nicht mehr in die Städte fahren dürfen.
Weder Regierung noch Bürger wehren gegen diese Enteignung. Insofern: wir haben es verdient!
Das wissen wir und das ist an sich noch kein Problem. Zum Problem wird es erst, wenn es dann eine Regierung gibt (liebe CDU), die einfach so tut, als ob das ein Problem der Bürger ist.
Auch das wäre noch kein Problem, wenn der Bürger dem Spiel ein Ende setzen würde und einfach mal der Grün/Roten-Entourage (CDU SPD Grüne) das Mißtrauen ausdrücken würde (Demonstration oder Wahl). Aber das passiert ja nicht.
Deshalb haben wir jetzt Autos, die zu den besten der Welt gehören, die von diesem Staat eine Betriebserlaubnis erhalten haben, für die wir 19% Mehrwertsteuer abgedrückt haben, für die wir jährlich KFZ-Steuer bezahlen, die wir alle 2 Jahre überprüfen lassen und mit denen wir nicht mehr in die Städte fahren dürfen.
Weder Regierung noch Bürger wehren gegen diese Enteignung. Insofern: wir haben es verdient!
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Paulinchen
01.02.2019, 14.59 Uhr
@Mueller13...
... von mir haben sie 100% Zustimmung. In mir wächst der Verdacht, dass unserem Staat irgendwie Geld fehlt. Deshalb vielleicht auch die krampfhafte Suche nach neuen Geldquellen. Vor 8 Tagen war aus Hamburg zu erfahren, dass die Erbpachtgebuehren um 1000% steigen. Heute die Hiobsbotschaft mit den Umbau von Schornsteinen, Kaminen usw. Hieß es nicht mal vor langer, langer Zeit : Leute kauft Kämme, es kommen lausige Zeiten?
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Alanin
03.02.2019, 17.00 Uhr
viel schlimmer finde ich...
... dass immer mehr Politik in das Privatrecht verlagert wird. Die DUH wurde unter Trittin mit massig Steuergeld "hochgefahren". Die dubiosen Machenschaften der DUH wären rein politisch überhaupt nicht möglich. Aber durch die Verlagerung ins Privatrecht alles kein Problem.
Die Grünen machen reine Ideologie-Politik. Sind aber in der Lage dies zu tun, weil die am Ende gar nicht dafür gerade stehen müssen. Anders sieht es aus, wenn zB. eine Grüne Landesregierung wirklich aktiv Politik machen muss und auch und er Verantwortung steht...
Dazu sehr passend folgender Mitschnitt, ist zwar schon etwas älter, aber trifft den Nagel auf den Kopf. https://www.facebook.com/DCT.KONTAKT-BUERO/videos/236481363905471/
Die Grünen machen reine Ideologie-Politik. Sind aber in der Lage dies zu tun, weil die am Ende gar nicht dafür gerade stehen müssen. Anders sieht es aus, wenn zB. eine Grüne Landesregierung wirklich aktiv Politik machen muss und auch und er Verantwortung steht...
Dazu sehr passend folgender Mitschnitt, ist zwar schon etwas älter, aber trifft den Nagel auf den Kopf. https://www.facebook.com/DCT.KONTAKT-BUERO/videos/236481363905471/
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