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Mo, 12:01 Uhr
18.03.2019
Fachkräftemangel:

Kein Ende in Sicht

Obwohl die Geschäftserwartungen der Unternehmen vor dem Hintergrund globaler Entwicklungen leicht eingetrübt sind, bleibt der Arbeitsmarkt robust. Qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen oder zumindest zu halten, wird für die Firmen immer schwieriger. In den seltensten Fällen gelingt es den Unternehmen, offene Stellen kurzfristig zu besetzen...


Laut einer Umfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK) Erfurt bei rund 800 Unternehmen in Nord- und Mittelthüringen findet bereits jede zweite Firma keine passenden Arbeitskräfte.

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„Die Fachkräfteengpässe nehmen zu. Noch nie war es für die Unternehmer so schwierig, ihre offenen Stellen kurzfristig mit geeignetem Personal zu besetzen“, fasst IHK-Hauptgeschäftsführer Professor Gerald Grusser die Umfrageergebnisse zusammen. Trotz eingetrübter wirtschaftlicher Aussichten sei die Zahl betroffener Betriebe im Vergleich zur vorhergehenden Befragung 2017 nochmals um zwei Prozent gestiegen und liege nun bei 51 Prozent.

„69 Prozent der Firmen erhalten erst gar nicht genügend Bewerbungen“, informiert der IHK-Hauptgeschäftsführer. In 54 Prozent der Fälle würden die Qualifikationen nicht ausreichen. Gerade in Industriebetrieben seien heute spezialisierte Fachkräfte mit sehr guten technischen Fähigkeiten gefragt. 31 Prozent der Befragten suchten erfolglos Hochschulabsolventen und 26 Prozent geeignete Arbeitnehmer mit abgeschlossener Berufsausbildung.

Um dem Fachkräftemangel zu begegnen, plädiert Grusser für die Förderung der Beruflichen Bildung, die Stärkung digitaler Kompetenzen sowie für Erleichterungen bei der Zuwanderung ausländischer Arbeitskräfte. Dauerhafte Fachkräfteengpässe seien nicht nur eine Herausforderung für das einzelne Unternehmen, sondern für die ganze Wirtschaft. Wachstums-, Wettbewerbs- und Innovationspotenziale würden auf dem Spiel stehen. Bild von Michal Jarmoluk auf Pixabay
Autor: red

Kommentare
Paulinchen
18.03.2019, 13.47 Uhr
Die Fachkräfte kommen demnächst...
...zu tausenden aus der Automobil-u. Zulieferersparte. Auch die künftigen Fusionsopfer der beiden Großbanken in Deutschand, sind alsbald auf den Arbeitsämtern und suchen eine neue Arbeit.

Außerdem gibt es noch eine Menge freie Stellen, welche derzeitig von führenden Mitarbeitern(!) aus den vielen Bundesministerien besetzt sind. Denen reichen die ca. 8.300,- € monatlich nicht aus, weshalb sie noch einer Nebenbeschäftigung nachgehen können. (offensichtlich fühlen die sich nicht ausgelastet) Kein Wunder, dass die Bearbeitungsvorgänge in den Ministerien so lange bis zur Realisierung brauchen. In Sachsen-Anhalt warten einige Bauern noch immer auf die Geldzuwendungen für ihre Ertragsausfälle aus dem Jahr 2018. So ist das eben, wenn selbst die Referatsleiter garnicht im ihrem Büro anwesend sind und den Zweitjob bedienen können und dürfen!
Realist 1.0
18.03.2019, 13.50 Uhr
Ich habe kein Mitleid mit den Frimen die Fachkräfte suchen
Meine eigene Berufsausbildung liegt schon etwas zurück, um genau zu sein Ende der 1990 er Jahren.Damals hat uns unser Klassenlehrer( Er Mitglied in der Innung und war Prüfer) in der Berufsschule in Erfurt nach der Theorie Abschlussprüfung, wir würden ihm leid tun die nächsten 10 bis 15 Jahren wird kaum Jobs im Handwerk, aber Ende der 2010 er Jahren wir es einen extremen Fachkräftemangel
geben, womit er mit Seiner These vollkommen recht hatte. Meiner Meinung nach ist die Wirtschaft und die Handwerksbetriebe selbst mitschuldig an der Fachkräfte Misere, hätten sie genug Fachkräfte ausgebildet hätten sie heute das Problem nicht. Aber wie sagt ein deutschen Sprichwort, Es wird erst gehandelt wen das Kind schon im Brunnen liegt.
Kobold2
18.03.2019, 14.10 Uhr
Mitleid
habe ich nur für die eingeschränkte Sichtweise...
Da wird alles mögliche gefordert, nur eins nicht.
Nämlich angemessene Löhne, eine menschenwürdige Arbeitskultur und ein respektvoller Umgang.
das ist doch das Grundübel, warum die Fachkräfte, incl. dem Nachwuchs abgewandert ist, oder soll man besser sagen vertrieben wurde.
Fazit, nichts dazugelernt, setzen sechs!
Herb
18.03.2019, 14.43 Uhr
Den zu erwartenden..............
Arbeitskräftemangel hätten unsere hochdotierten
Politiker mit etwas Interesse an Ihrem Job, schon vor 20 Jahren erkennen müssen. Es wird über alles Statistik geführt, so auch über Geburtenraten. Auch Frau Merkels gepriesene Fachkräfte aus Osteuropa sind ausgeblieben.
Zu DDR Zeiten bekamen unsere Frauen nach dem Kinderbekommen wieder einen Job in Ihrer alten Firma.
Wo wären die gebrauchten Bundesländer nur heute ohne die Menschen der ehemaligen DDR?
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