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Do, 16:51 Uhr
21.03.2019
Vortrag und Beratung im Grenzlandmuseum

Mythos Schwedt: DDR-Militärstrafvollzug

„Mythos Schwedt: DDR-Militärstrafvollzug und NVA-Disziplinareinheit aus dem Blick der Staatssicherheit“ heißt es am 11. April im Grenzlandmuseum Teistungen. Zum Vortrag und zur Bürgerberatung wird eingeladen....

Schwedt war ab 1968 der Standort des DDR-Militärstrafvollzugs und für nahezu jeden wehrpflichtigen DDR-Bürger ein negativ besetzter Begriff. Die dort praktizierte Kombination von Freiheitsentzug mit Schichtarbeit, militärischer Drill und politischer Schulung bedeutete gegenüber anderen Gefängnissen eine verschärfte Situation, auch wenn die in Schwedt maximal zu verbüßende Strafhöhe „nur“ zwei Jahre betrug.

Strafverschärfend wurde empfunden, dass die verbüßte Zeit trotz anhaltender Zugehörigkeit zur Armee nicht als Wehrdienst angerechnet wurde und entsprechende Anteile nachzudienen waren.

Arno Polzin (BStU) beschreibt anhand von Akten aus dem Stasi-Unterlagen-Archiv den Alltag im Militärgefängnis Schwedt und erläutert, welchen Einfluss die Stasi auf die Militäreinrichtung hatte.

Im Vorfeld beantworten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Erfurter Stasi-Unterlagen-Archivs Fragen zum Thema Akteneinsicht. Für die Antragstellung ist ein Personaldokument erforderlich. Weiterhin ist ein Mitarbeiter des Landesbeauftragten des Freistaats Thüringen zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (Beratungsinitiative SED-Unrecht) vor Ort. Dieser berät zu den Rehabilitierungsmöglichkeiten nach den SED-Unrechtsbereinigungsgesetzen und Ausgleichs- und Unterstützungsleistungen.

Termin: Donnerstag, 11. April 2019
14.00 – 19.00, Uhr Bürgerberatung

19.00 Uhr, Vortrag „Mythos Schwedt:
DDR-Militärstrafvollzug und NVA-Disziplinareinheit aus dem Blick der Staatssicherheit“
Referent: Arno Polzin (BStU)

Ort: Grenzlandmuseum Eichsfeld
Duderstädter Str. 7-9, 37339 Teistungen
Der Eintritt ist frei.
Autor: ik

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