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So, 14:06 Uhr
29.09.2019
Sozialverband Hessen-Thüringen

Mehr sozialer Wohnungsbau gefordert

Der Sozialverband VdK Hessen-Thüringen fordert von der künftigen Thüringer Landesregierung deutliche Verbesserungen in den Bereichen Wohnen und Pflege. Nach Ansicht des VdK ist der Mangel an bezahlbaren Wohnungen eine der zentralen sozialpolitischen Herausforderungen in Thüringen...

„Wir brauchen genügend bezahlbare Wohnungen und mehr qualifiziertes Pflegepersonal“, sagte der stellvertretende Landesvorsitzende Gottfried Schugens auf einer Podiumsdiskussion des VdK mit hochrangigen Thüringer Landespolitikern am 24. September in Gera.

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„Der soziale Wohnungsbau muss verstärkt mit öffentlichen Mitteln gefördert werden“, sagte Schugens. „Jede Stadt – insbesondere aufstrebende Städte wie Jena, Weimar und Erfurt – sowie jede Kommune muss verpflichtet werden, ausreichend Sozialwohnungen und andere bezahlbare Mietwohnungen vorzuhalten.“ Außerdem sprach sich der stellvertretende VdK-Landesvorsitzende für den Erhalt der Sozialbindung aus. Förderprogramme sollten Mieter davor schützen, beim Wegfall der Bindung ihre Wohnung zu verlieren oder nur zu ungünstigeren Konditionen halten zu können. Ein großes Defizit macht der VdK auch im Bereich der Pflege aus. „Wir brauchen dringend mehr qualifiziertes und angemessen bezahltes Pflegepersonal in thüringischen Pflegeeinrichtungen“, betonte Schugens. „Das Land muss alles dafür tun, um den demografisch bedingten Mehrbedarf an Pflegepersonal und das altersbedingte Ausscheiden von Pflegekräften auszugleichen.“ Unter anderem solle mit einer Ausbildungsoffensive in den Berufen der Altenpflege versucht werden, Nachwuchskräfte zu gewinnen.

An der Podiumsdiskussion zu den Themen Gesundheitsvorsorge, Pflege, Rente, Wohnen sowie „Ländlicher Raum und kommunale Verantwortung“ nahmen teil: der Thüringer Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft, Wolfgang Tiefensee, die Vorsitzende der Fraktion Die Linke, Susanne Hennig-Wellsow, die sozialpolitische Sprecherin der CDUFraktion, Beate Meißner, und die sozialpolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Babett Pfefferlein.
Autor: red

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