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Mo, 10:18 Uhr
11.11.2019
Thüringer Landesamt für Statistik

Weniger Hausmüll und Grünschnitt 2018

Im Jahr 2018 wurden in Thüringen rund 916 Tausend Tonnen Haushaltsabfälle durch die öffentlich- rechtlichen Entsorgungsträger gesammelt. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik ist damit das Abfallaufkommen gegenüber dem Jahr zuvor um rund 9 Tausend Tonnen bzw. um 1 Prozent zurückgegangen. Je Einwohner1) waren das im Jahr 2018 durchschnittlich 427 Kilogramm Haushaltsabfälle, rund 3 Kilogramm weniger als im Jahr zuvor.

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Der Rückgang gegenüber dem Vorjahr resultiert vor allem aus einer geringeren Menge bei biologisch abbaubaren Garten- und Parkabfällen und beim Hausmüll. Das Aufkommen an Haushaltsabfällen in Thüringen setzte sich überwiegend aus Hausmüll2), ge- trennt erfassten Wertstoffen, organischen Abfällen3) und Sperrmüll zusammen.

Auf den von der öffentlichen Müllabfuhr eingesammelten Hausmüll entfielen 307 Tausend Tonnen. Das waren 1,6 Prozent weniger als im Jahr zuvor (2017: 312 Tausend Tonnen). Im Durchschnitt ent- spricht dies rund 143 Kilogramm je Einwohner. Das Aufkommen an Sperrmüll betrug 86 Tausend Tonnen (2017: 85 Tausend Tonnen).

Mehr als die Hälfte (57 Prozent) der Haushaltsabfälle wurden im Jahr 2018 getrennt erfasst (521 Tau- send Tonnen). Davon waren 288 Tausend Tonnen Wertstoffe (wie z.B. Papier, gemischte Verpackun- gen, Glas) und 234 Tausend Tonnen organische Abfälle. Die Menge der getrennt gesammelten organischen Abfälle hat sich gegenüber dem Vorjahr um ca. 5 Tausend Tonnen verringert (- 2,3 Prozent).
Zur Entsorgung von organischen Abfällen bieten die kreisfreien Städte und Landkreise in Thüringen verschiedene Möglichkeiten in unterschiedlichem Umfang an. Im Jahr 2018 wurden knapp 74 Tau- send Tonnen organische Abfälle über Biotonnen gesammelt (2017: 72 Tonnen; + 2,7 Prozent). Das war der bisher höchste Wert gegenüber den Jahren zuvor.

Bei den biologisch abbaubaren Garten- und Parkabfällen, wie z.B. Laub, Baum-, Strauch- und Rasenschnitt, waren die gesammelten Mengen im Jahr 2018 geringer als im Vorjahr. Diese Abfälle werden vorwiegend im Bringsystem über Sammelplätze, Wertstoffhöfe und Kompostierungsanlagen erfasst. Im Jahr 2018 wurden 160 Tausend Tonnen biologisch abbaubare Garten- und Parkabfälle gesammelt, das waren 4,4 Prozent weniger als im Jahr 2017. Die gesammelten Mengen waren besonders im Landkreis Hildburghausen niedriger als in den Vorjahren.

1) Berechnung der Pro-Kopf-Angaben: 2018: Einwohner zum 31.12.
2) einschließlich hausmüllähnliche Gewerbeabfälle (gemeinsam über die öffentliche Müllabfuhr eingesammelt)
3) Abfälle aus der Biotonne und biologisch abbaubare Garten- und Parkabfälle
Autor: red

Kommentare
geloescht.20230927
11.11.2019, 10.34 Uhr
Warum wohl weniger?
Das liegt sicher daran, dass eine bestimmte Spezies ihren Müll mitlerweile in der freien Natur entsorgt, wie ja schon so oft auf Bildern-auch in der nnz -zu sehen war.
Oder man bringt die Gartenabfälle einfach mit dem Auto zum Hauptfriedhof und entsorgt sie dann einfach auf dem großen Haufen oberhalb des Krematoriums.
Letzteres konnte ich jedenfalls schon mehrfach persönlich beobachten!
Schönen Arbeitstag noch.
Don R. Wetter
11.11.2019, 10.49 Uhr
... im Geiste "Gretas" handeln ?
Der "ein oder andere" überlegt vielleicht auch wie sinnvoll der Auto-Transport von Grünabfall ist ?

Die Co² Bilanz ist nicht immer "optimal" !
N. Baxter
11.11.2019, 12.13 Uhr
anstatt den Grünabfall
mit dem SUV zur Annahmestelle oder wie früher auf einem großen Haufen, einfach in die Feuertonne. Dauert zwar länger, sieht auch rustikaler aus, macht aber auch mehr Spaß...
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