Do, 15:36 Uhr
05.12.2019
Heilbad Heiligenstadt
Lingemann-Schüler pflanzten Bäume im Stadtwald
So bunt und fröhlich geht es selten im Wald zu. Schüler der fünften bis zwölften Klassen des Lingemann-Gymnasiums haben mehr als 800 Bäume im Stadtwald, nahe der Klöppelsklus, gepflanzt....
Dieses Waldstück musste aufgeforstet werden, nachdem die Bäume dort wegen des Borkenkäferbefalls gefällt und abtransportiert wurden. Zu Beginn gab es Tee zum Aufwärmen und zum Schluss gab es für jeden Bockwurst und Brötchen.
Die Schüler hatten am 29. November 2019 einen variablen Ferientag. Diesen wollten sie gern zum Bäumepflanzen nutzen. Die Bedingungen dazu waren gut an diesem doch recht kühlen Novembermorgen.
Schulleiterin Kerstin Diegmann sagte, dass es die Idee der Schülerschaft war, diese Aktion zu starten und sie selbst konnte Schülerinnen und Schüler aus allen Klassenstufen begeistern, mitzumachen. Neben einigen Lehrern waren auch Eltern mit dabei, bewaffnet mit Spaten, Handschuhen und kleinen Bäumchen, um diese in die Erde zu setzen. Es ist nicht genug zu wollen, man muss auch tun, zitierte die Schulleiterin einen weisen Mann und legte natürlich selbst mit Hand an.
Revierleiter Michael Beume freute sich sehr über diese Initiative. Die Waldarbeiter hatten vorab schon Löcher vorbereitet, so dass das Pflanzen zügig voran ging. In vier Gruppen wurden die über 60 Schüler eingeteilt, da vier verschiedene Baumarten gepflanzt werden sollten. Die erste Gruppe pflanzte Weißtanne, die zweite Eiche, die dritte Spitzahorn und die vierte Gruppe setzte die Wildkirsche. Michael Beume erklärte zudem, warum gerade diese Baumarten gepflanzt werden. Die Weißtanne zum Beispiel ist sehr klimaresistent, andere sind vor allem für Insekten und Bienen von Nutzen.
Der Revierleiter sagte auch, dass der Klimawandel inzwischen auch vor unserer eigenen Haustür angekommen ist: 2018 der extrem heiße Sommer, die Waldbrände, die Borkenkäferplage und das Waldartensterben. Dazu zählt in erster Linie die Fichte, aber auch die Buche bereite Sorgen, so der Fachmann. Mehrere Tausend Festmeter Nadel- und Laubholz seien aus dem Wald rausgebracht worden. Für die Zukunft sei wichtig, keine Monokulturen mehr anzupflanzen, sondern nur noch auf Mischwald zu setzen.
Mitten unter den Jugendlichen war auch die Erste Beigeordnete Ute Althaus, die die Schüler begrüßte und sich bei ihnen für ihr Engagement bedankte. Es ist schön, dass ihr gekommen seid und mithelft, dass es unserem Wald gut geht. Dass die Schülerinnen und Schüler ihren Ferientag nutzen, beeindruckte Frau Althaus besonders.
Autor: ikDieses Waldstück musste aufgeforstet werden, nachdem die Bäume dort wegen des Borkenkäferbefalls gefällt und abtransportiert wurden. Zu Beginn gab es Tee zum Aufwärmen und zum Schluss gab es für jeden Bockwurst und Brötchen.
Die Schüler hatten am 29. November 2019 einen variablen Ferientag. Diesen wollten sie gern zum Bäumepflanzen nutzen. Die Bedingungen dazu waren gut an diesem doch recht kühlen Novembermorgen.
Schulleiterin Kerstin Diegmann sagte, dass es die Idee der Schülerschaft war, diese Aktion zu starten und sie selbst konnte Schülerinnen und Schüler aus allen Klassenstufen begeistern, mitzumachen. Neben einigen Lehrern waren auch Eltern mit dabei, bewaffnet mit Spaten, Handschuhen und kleinen Bäumchen, um diese in die Erde zu setzen. Es ist nicht genug zu wollen, man muss auch tun, zitierte die Schulleiterin einen weisen Mann und legte natürlich selbst mit Hand an.
Revierleiter Michael Beume freute sich sehr über diese Initiative. Die Waldarbeiter hatten vorab schon Löcher vorbereitet, so dass das Pflanzen zügig voran ging. In vier Gruppen wurden die über 60 Schüler eingeteilt, da vier verschiedene Baumarten gepflanzt werden sollten. Die erste Gruppe pflanzte Weißtanne, die zweite Eiche, die dritte Spitzahorn und die vierte Gruppe setzte die Wildkirsche. Michael Beume erklärte zudem, warum gerade diese Baumarten gepflanzt werden. Die Weißtanne zum Beispiel ist sehr klimaresistent, andere sind vor allem für Insekten und Bienen von Nutzen.
Der Revierleiter sagte auch, dass der Klimawandel inzwischen auch vor unserer eigenen Haustür angekommen ist: 2018 der extrem heiße Sommer, die Waldbrände, die Borkenkäferplage und das Waldartensterben. Dazu zählt in erster Linie die Fichte, aber auch die Buche bereite Sorgen, so der Fachmann. Mehrere Tausend Festmeter Nadel- und Laubholz seien aus dem Wald rausgebracht worden. Für die Zukunft sei wichtig, keine Monokulturen mehr anzupflanzen, sondern nur noch auf Mischwald zu setzen.
Mitten unter den Jugendlichen war auch die Erste Beigeordnete Ute Althaus, die die Schüler begrüßte und sich bei ihnen für ihr Engagement bedankte. Es ist schön, dass ihr gekommen seid und mithelft, dass es unserem Wald gut geht. Dass die Schülerinnen und Schüler ihren Ferientag nutzen, beeindruckte Frau Althaus besonders.
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