eic kyf msh nnz uhz tv nt
Mi, 15:30 Uhr
29.01.2020
Der Erfurter Traditionsverein stellt den Spielbetrieb ein

Kein Derby gegen Rot-Weiss

Was in den letzten Wochen als Damoklesschwert über der Landeshauptstadt hing, ist nun traurige Gewissheit. Der einstige Europacup-Teilnehmer und DDR-Meister zieht seine Mannschaft aus der Regionalliga Nordost zurück und steht damit als erster Absteiger fest…

Anzeige symplr
Während sich die Nordhäuser Wacker-Elf durch die Insolvenz der Spielbetriebs GmbH in schwierigem Fahrwasser befindet und auch der nächste Gegner der Nordhäuser, der FV Bischofswerda, seinen Rückzug in die Oberliga vorbereitet, wurde heute vom Insolvenzverwalter des FC Rot-Weiß Erfurt bekanntgegeben, dass es nicht gelungen ist, einen Sponsor für die Finanzierung des laufenden Spielbetriebs zu finden. So traurig dieser Schritt für die Erfurter ist, vergrößert er doch deutlich die Chancen für unseren FSV Wacker 90, die Ligazugehörigkeit auch in der nächsten Spielzeit zu behalten.

Das Insolvenzverfahren in Nordhausen wird erst nach Ende der Spielzeit 2020/21 eröffnet werden und der Verein hat nun die Möglichkeit, sich auf die neuen Gegebenheiten einzustellen und ein finanziell tragfähiges Konzept für die nächste Saison zu erarbeiten.

Spätestens nach dem Ende der Winterwechselperiode am Freitag werden wir Sie hier über den neuen Kader der Regionalligamannschaft informieren. Gestern unterschrieb der Ex-Wackerspieler Cihan Ucar beim BFC Dynamo ein neues Arbeitspapier.
Autor: red

Kommentare
Gudrun1974
29.01.2020, 16.01 Uhr
Vergleichbar gut bei Wacker
Ich freue mich, daß unser FSV vergleichsweise gut dasteht mit seinen Problemen. Der Spielbetrieb läuft und vielleicht geht ja alles besser aus, als überall gemunkelt wird. Für Nordhausen wäre es gut!
Herr Schröder
29.01.2020, 20.23 Uhr
Bei aller sportlichen Rivalität,
Das ist schon Traurig wenn so ein Klub bis in die Oberliga absteigt. Bin mal gespannt wie das in Erfurt ausgeht.
Luke Skywodka
29.01.2020, 20.39 Uhr
Endlich
hat die Welt der Geld aus dem Fenster werfenden Sponsoren eingesehen das RWE schon lange hirntot war und nun die lebenserhaltenden Geräte abgeschaltet. Denn so würde nur das Leiden endlos, ohne Sicht auf Genesung verlängert. Nun sollte RWE die Chance für einen strukturierten Neuanfang nutzen ohne gleich wieder dem Größenwahn zu verfallen. Schade nur für die Steuerzahler deren Geld für einen Stadionumbau aus achtlos verbrannt wurde und zwar zu einem Zeitpunkt wo schon jeder Halblaie feststellen konnte das der Weg des RWE nur nach unten führt. Millionen dafür das sich ein paar abgebrühte hartgesottene Fans und Möchtegern Hools die kaum dem Kindergartenalter entwachsen waren grottenschlechten Fussball anschauen dürften. Auf den Schulden bleibt jetzt die Stadt Erfurt sitzen. Ich werde RWE nicht vermissen
RWE
30.01.2020, 05.13 Uhr
@Luke Skywodka
Deieser Schritt hätte eher passieren sollen. Sie brauchen RWE nicht zu vermissen. Es wird diesen Verein in der Oberliga und wenn es ein muß auch in der Landesliga weiter geben. Die "hartgesonnen Fans" werden auch dort noch verhälnismäßig zahlreich kommen. Ich kann auf Hools jeglichen Alters verzichten, aber ihre Beschreibung von ein paar hartgesotten Fans und Kindergartenhools würden unbeteiligten Lesern eher an einen anderen Verein in Thüringen denken lassen. Ich wünsche ihren Verein mehr Glück im Insolvenzverfahren.
Flitzpiepe
30.01.2020, 08.37 Uhr
Sehe es genauso
wie RWE: Wir sollten da mal ganz ruhig sein und uns mit Kommentaren zurück halten.
Der Größenwahn war doch bei uns viel höher.
Damit ist die Fallhöhe noch größer als beim RWE aber im überregionalen Gesamtbild des Fußballsports unbedeutender.
Allerdings war das Hauptproblem bei RWE der inkompetente immer grinsende Insolvenzverwalter. Da sieht bei uns ja scheinbar besser aus.
Der Erfurter Stadionumbau ist zwar hässlich aber notwendig gewesen. Erfurt ist schließlich eine Landeshauptstadt.
Herr Schröder
30.01.2020, 09.33 Uhr
RWE
Der „Vater“ der jetzigen Pleite bei Rot Weiß ist für mich immer noch Herr Rolf Rombach. Und genau dieser strotzte nur so vor Größenwahn. Was für Kleofas die dritte Liga war, war für Rombach die zweite Liga. Mit diesen unrealistischen Zielen haben beide ihre Vereine vor die Wand gefahren. Wacker hat nur einen Vorteil, die frühe Ausgliederung der ersten Mannschaft. Das schützt heute den Verein vor der Pleite.
RWE
30.01.2020, 14.29 Uhr
@Luke Skywodka
Ich darf sie zietieren "Schade nur für die Steuerzahler deren Geld für einen Stadionumbau aus achtlos verbrannt wurde und zwar zu einem Zeitpunkt wo schon jeder Halblaie feststellen konnte das der Weg des RWE nur nach unten führt. "
Gehässige Zeitgenossen könntne hier RWE durch Wacker ersetzen. Wäre aber nicht angebracht. Das alte SWS war in einen genauso erbarmungswürdigen Zustand (die West ausgenommen) wie der AkS. Oder der Göldner. Oder das EAS... Wer zweifelt hier einen Sanierungsstau an? Über das Ergebnis darf diskutiert werden.
Und die Suche nach den Sündenbock ist nicht so einfach. Hätte Rombach seinen Job gemacht brauchte es gar keinen Insolvenzverwalter. Zweifellos hat Reinhardt mit seinen ungeschickten Handln den letzten Sargnagel eingehauen, das Grab war schon lange ausgehoben Und beide Herren MÜSSEN Mitwisser gehabt haben, gilt für Kleofas genauso. Sowohl"Rolle" als auch "Kleo" sind beträchtliche Teile der Fans und Medien nur allzugern auf den Leim gegangen. Soviel Selbstkritik muß auch sein.
tannhäuser
30.01.2020, 17.28 Uhr
RWE, ein Mittwisser...
...muss ja Detlef Goss gewesen sein. Bis er sich, als der Kahn schon wegen finanziellem Größenwahn leckte, mit Rombach überwarf und das Weite suchte.

Vorher waren sie ein Herz und eine Seele, wenn sie vor dem Anpfiff zusammen hinter der Hauptribüne entlangschlenderten und jeden, der sich nicht rechtzeitig zum Bier- oder Bratwurststand retten konnte, per Handschlag begrüßen wollten.

Da gaben sie sich volksnah, aber wehe, bei der JhV übte jemand Kritik.

Der Rückzug der 2. Mannschaft aus der Oberliga vor einigen Jahren hätte alle Alarmglocken bei Sponsoren und Gläubigern läuten lassen müssen, dass der Profi-Kader seit Jahren teuer, aber qualitativ zu schwach für einen Zweitligaaufstieg war.
RWE
30.01.2020, 17.53 Uhr
Der ganze Aufsichtsrat hat versagt
RR habe ich im alten Stadion auf der West öfter gesehen. Er hat auch tatenlos zugesehen als "unsere" Ultras friedliche Magdeburger attackierten.
Detlef Gross wird heute noch von einigen favorisiert. Aber gegengesteuert hat er auch nicht. Vielleicht hätte damals Beutel etwas tun können als es noch nicht zu spät war. Stattdessen holte RR später Leute wie Herrn Kalt, der ja schon mitgeholfen hatten einen anderen Traditionsverein zu ruinieren.
Und auch einen Hernn Nowag sehe ich nicht unkritisch. Wer weiß was er dem Insolvenzverwalter eingeflüstert hat.
Übrigens hat Rombach den Vfb Pößeneck erfolgreich durch die Insolvenz geführt...
Trotz einiger Stänkereien von Wacker gegen uns die weit unter die Gürtellinie gingen wünsche ich daß man dort die Konsequenzen zieht. Aber sicher bin ich mir da auch nicht.
Vielleicht wäre Frank Kirchoff der richtige Mann.
tannhäuser
30.01.2020, 18.11 Uhr
Da stimme ich zu, RWE!
Auch Politiker waren gern gesehen, aber da ging es immer nur um Versprechungen für den Stadionumbau.

Ich kann mich erinnern, wer da alles auf dem Rasen das Mikro schwang. Althaus, Bausewein, Walsmann...

Und die damalige MdL Birgit Pelke (SPD) war Mitglied im Aufsichtsrat.

Und keiner hat mal nachgefragt, ob das Gehaltsgefüge zu stemmen war. Auch Trainer wie Baumann und Emmerling haben nicht schlecht verdient.

Sie haben Recht, sehr viele mir bekannte Fans sind ebenso der Meinung, dass es nach Beutel abwärts ging.
Kommentare sind zu diesem Artikel nicht mehr möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr
Anzeige symplr