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So, 07:28 Uhr
07.06.2020
Hohe Verantwortung in der Corona-Krise

Heute ist Tag der Apotheken

Sie gehörten in Zeiten von Corona zu den so genannten „first respondern“. Apotheken und ihre Mitarbeiter sind im Kampf gegen das Coronavirus unermüdlich im Einsatz für ihre Patienten. Unter erschwerten Bedingungen erfüllen sie weiterhin ihren Auftrag für eine flächendeckende und wohnortnahe Medikamentenversorgung...

Tag der Apotheke (Foto: Mhoch4) Tag der Apotheke (Foto: Mhoch4)


Birte Rießelmann ist seit 25 Jahren Apothekerin. Eine mit der Corona-Pandemie vergleichbare Krise hat
sie dennoch nie erlebt. Apotheken waren trotz Lockdown durchgehend geöffnet und waren für viele Menschen die erste Anlaufstelle im Versorgungs- und Nachfragebedarf, im Zusammenhang mit der eigenen Gesundheit.

„Zu Beginn der Krise, als sie uns noch gar nicht richtig eingeholt hatte, war die große Frage wie kann ich das Immunsystem stärken. Dann kam die Maske und das Desinfektionsmittel was rar wurde und irgendwann gar nicht mehr zu bekommen war. Wir haben den Kontakt zu den Ärzten unserer Risikopatienten und chronisch Kranken gesucht und so die Versorgung mit den nötigsten Medikamenten gewährleisten können, insbesondere durch Botendienstangebote,“sagte sie.

Auch die Sicherheit der eigenen Mitarbeiter muss berücksichtigt werden. Apothekenmitarbeiter können nicht ins Homeoffice gehen und sind einem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt. Birte Rießelmann hat daher früh Arbeitsschutzmaßnahmen eingeführt. „Ich habe die Plexiglaswände zum Schutz der Kunden und der Mitarbeiter aufgebaut. Des Weiteren haben wir die Mitarbeiter in zwei Gruppen aufgeteilt. So konnte ich eine Kontamination zwischen den beiden Gruppen vermeiden. Wir haben des Weiteren klare Auflagen, wann welche Maßnahmen zu treffen sind, wie oft sie sich die Handschuhe wechseln sollten, oder auch Desinfektionsmittel zu verwenden haben.“

Seit die Industriemittel Mangelware sind, ist das Know-how der Apotheker gefragter denn je. Seit dem
02. April dürfen sie Desinfektionsmittel nun selbst produzieren - ihr anspruchsvolles Pharmazie-Studium
macht das erst möglich. Nicht nur dadurch erfährt der Berufsstand im Moment eine noch höhere
Wertschätzung.
Andreas Arntzen meint dazu: „Vielen Menschen wird erst jetzt wirklich bewusst, welch elementar wichtige Rolle die Apotheke vor Ort im deutschen Gesundheitssystem spielt. Apothekerinnen und Apotheker sind die zentrale Anlaufstelle für gesundheitsrelevante Informationen und für Beratung. Und es verdient vollste Wertschätzung, dass Apotheken und ihre Mitarbeiter rund um die Uhr für uns da sind.“
Autor: red

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