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So, 17:20 Uhr
21.06.2020
Als Bufdi ein Jahr zum Technischen Hilfswerk

Anpacken in der Krise

Bundesfreiwilligendienstleistende (Bufdis) sind beim THW, der ehrenamtlichen Einsatzorganisation des Bundes, derzeit gesucht. Überall in Deutschland können Interessierte für ein Jahr – unabhängig von Alter und Vorerfahrungen – Gutes für die Gesellschaft tun und ihre persönlichen Stärken einbringen...

Jährlich stehen rund 2.000 Plätze für die Bufdis zur Verfügung. Sie verstärken ein engagiertes Team von rund 80.000 Ehren- und 1.800 Hauptamtlichen.

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„In Zeiten von Corona sprechen alle über Solidarität. Das THW lebt diese ganz konkret. Ob Pandemie, Stürme, Brände oder Hochwasser: Jedes Jahr absolviert das THW rund 15.000 Einsätze im Bereich des Bevölkerungs- und Katastrophenschutzes. Um das alles möglich zu machen, unterstützen uns unsere Bufdis nach Kräften. Sie sind eine große Bereicherung für unser Haupt- und Ehrenamt“, berichtet Martin Zeidler, Leiter des Bundesfreiwilligendienstes beim THW.

Für alle die passende Aufgabe
Wer als Bufdi beim THW beginnt, kann mit anpacken, sich sinnvoll für die Gesellschaft einsetzen und wichtige Qualifikationen sammeln. Spannende Aufgaben warten in den Bereichen Technik, Verwaltung oder IT genauso wie in der Öffentlichkeitsarbeit. Einzige Voraussetzung für die Bewerbung ist es, die Vollzeitschulpflicht erfüllt zu haben, Altergrenzen gibt es nicht. Was zählt, ist Engagement, Neugierde und die Freude an einer sinnvollen Tätigkeit.

Zudem haben alle Bufdis die Möglichkeit, eine vollständige THW-Grundausbildung abzuschließen, den Umgang mit Rettungsgeräten zu erlernen sowie Spannendes über die Katastrophenhilfe zu erfahren. Die Regelarbeitszeit beträgt 39 Wochenarbeitsstunden und es gibt ein Taschengeld von mehr als 400 €, Teilzeit ist unter bestimmten Voraussetzungen ebenfalls möglich.

In jeder Hinsicht bereichernd
Der Dienst an der Gesellschaft ist nicht nur persönlich bereichernd, auch viele Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen bewerten einen BFD im Lebenslauf positiv. Und Arbeitssuchende profitieren, weil sie nach einem Jahr als Bufdi leichter wieder ins Berufsleben einsteigen können. Martin Zeidler betont: „Unsere Erfahrung ist, dass der Bundesfreiwilligendienst auf die Menschen, die ihn abgeleistet haben, eine sehr positive Wirkung hat. Ob es junge Menschen sind, die sich dadurch leichter entscheiden können, welche Ausbildung sie anstreben möchten oder ob es Menschen im Ruhestand sind, die noch einmal ihren gesamten Erfahrungsschatz einbringen können. Das ist unterm Strich für alle eine deutliche Bereicherung.“

Das THW ist die ehrenamtliche Einsatzorganisation des Bundes. Das Engagement der bundesweit knapp 80.000 Freiwilligen, davon die Hälfte Einsatzkräfte, ist die Grundlage für die Arbeit des THW im Bevölkerungsschutz. Mit seinem Fachwissen und den vielfältigen Erfahrungen ist das THW gefragter Unterstützer für Feuerwehr, Polizei, Hilfsorganisationen und andere. Das THW wird zudem im Auftrag der Bundesregierung weltweit eingesetzt. Dazu gehören unter anderem technische und logistische Hilfeleistungen im Rahmen des Katastrophenschutzverfahrens der Europäischen Union sowie im Auftrag von UN-Organisationen.
Autor: red

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