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Mo, 11:28 Uhr
13.07.2020
Thüringer Landesamt für Statistik

Zahl der Verurteilungen auf Vorjahresniveau

Nach ersten Ergebnissen der Strafverfolgungsstatistik 2019 standen 23 792 Personen wegen einer oder mehreren Straftaten oder Vergehen vor einem der Thüringer Gerichte...



Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, wurden 18 624 Angeklagte rechtskräftig verurteilt, d. h. gegen sie wurde eine Freiheitsstrafe, Geldstrafe oder Strafarrest (bei allgemeinem Strafrecht) bzw. eine Jugendstrafe, Zuchtmittel oder Erziehungsmaßregel (bei Jugendstrafe) verhängt.

Verurteilt werden kann nur, wer zur Tatzeit strafmündig, d. h. 14 Jahre oder älter, ist.
Die Zahl der Verurteilten blieb somit mit einem Plus von 0,2 Prozent auf Vorjahresniveau. In weiteren 752 Fällen entschieden die Gerichte auf Freispruch, in 4 396 Fällen wurde das Verfahren eingestellt oder von einer Strafe abgesehen, gegen 20 Personen wurde eine Maßregel ausgesprochen.

Die Verurteilungsquote lag mit 78,3 Prozent leicht unter dem Vorjahresniveau (2017: 78,5 Prozent). Die Verurteilungsquote der Jugendlichen (49,9 Prozent) und die der Heranwachsenden (67,4 Prozent) lag deutlich unter der der Erwachsenen (80,9 Prozent).

14,7 Prozent (2 736 Personen) der für schuldig Befundenen hatten keine deutsche Staatsangehörigkeit. Das entspricht gegenüber dem Vorjahr einer Steigerung um 1,8 Prozentpunkte bzw. 347 Personen.

Die meisten Verurteilten (14 023 Personen) haben gegen das Strafgesetzbuch (-0,6 Prozent) und
4 601 Personen gegen andere Bundes- und Landesgesetze (+2,8 Prozent) verstoßen. Mit 23,5 Prozent wurden die meisten Verurteilungen wegen Straftaten nach den sogenannten „anderen Vermögens- und Eigentumsdelikten“ (hier insbesondere Betrug und Erschleichen von Leistungen) und mit 23,3 Prozent wegen Straftaten im Straßenverkehr ausgesprochen.

Die Verurteilungen nach anderen Bundes- und Landesgesetzen basierten hauptsächlich auf Straftaten nach dem Betäubungsmittelgesetz, nach dem 2 115 Personen im Jahr 2019 schuldig gesprochen wurden.
Autor: red

Kommentare
N. Baxter
13.07.2020, 12.06 Uhr
oh wen wundert es
ob auch hier Stammbaum Forschung notwendig ist, ach nee, steht ja schon alles geschrieben!
Knapp 15% der Verurteilten... sagt ja alles
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