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Do, 12:10 Uhr
16.07.2020
Thüringer Landesamt für Statistik

Anzahl der Thüringer Kinder wieder gestiegen

Die Zahl der Kinder in Thüringer Familien ist seit 2009 kontinuierlich gestiegen, berichtet das Landesamt für Statistik. Dabei sind ein Viertel der Thüringer Familien sind Alleinerziehende...

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Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik lebten im Durchschnitt des Jahres 2019 in Thüringen 201 Tausend Familien mit minderjährigen Kindern. Die Hälfte (51 Prozent bzw. 103 Tausend Familien) davon waren Ehepaare mit Kindern, ein Viertel jeweils nichteheliche Lebensgemeinschaften (24 Prozent bzw. 48 Tausend Familien) oder alleinerziehende Elternteile (24 Prozent bzw. 49 Tausend Familien). Der Anteil der Alleinerziehenden hat sich gegenüber 2009 kaum verändert.

Bei den Alleinerziehenden handelte es sich in der Mehrzahl (86 Prozent) um Frauen. Insgesamt gab es in Thüringen 42 Tausend alleinerziehende Mütter und 7 Tausend alleinerziehende Väter. Mehr als die Hälfte der alleinerziehenden Elternteile war ledig (57 Prozent), mehr als ein Viertel (29 Prozent) geschieden, 12 Prozent verheiratet, getrennt lebend und 4 Prozent verwitwet.

Von den 320 Tausend ledigen Kindern unter 18 Jahren, die es im Jahresdurchschnitt 2019 in Thüringen gab, lebten 71 Tausend Kinder bzw. 22 Prozent in Familien mit nur einem Elternteil. Mehr als die Hälfte (61 Prozent) der minderjährigen Kinder alleinerziehender Eltern wohnte mit Geschwistern zusammen im Haushalt, davon etwas mehr als ein Drittel (37 Prozent) mit zwei oder mehr Geschwistern.

Insgesamt lebten bei Alleinerziehenden 2019 im Durchschnitt 1,45 minderjährige Kinder im Haushalt.
Während die Zahl der ledigen Kinder unter 18 Jahren gegenüber 2009 gestiegen ist, sank sowohl die Zahl der Familien als auch die Zahl der Alleinerziehenden mit ledigen minderjährigen Kindern, nach einem zwischenzeitlichen Anstieg auf 207 Tausend im Jahr 2017 bzw. auf 54 Tausend im Jahr 2014.

Da sich die Zahl der Kinder deutlich stärker nach oben entwickelte als die der Familien (jeweils circa 18 Prozent gegenüber 4 Prozent sowohl bei den Familien insgesamt als auch bei den Alleinerziehenden), stieg die Zahl der Kinder je Familie fast über den gesamten hier betrachteten Zeitraum kontinuierlich an.

Von 2009 bis 2019 verzeichneten die Familien insgesamt einen Anstieg von 1,40 auf 1,60 minderjährige Kinder. Bei den Alleinerziehenden stieg die durchschnittliche Zahl der Kinder von 1,27 auf 1,45 an.

Bitte beachten:
Die Daten liefert der Mikrozensus, eine repräsentative Stichprobenerhebung, bei der jährlich rund ein Prozent der Bevölkerung befragt wird. Zu den Familien mit ledigen Kindern unter 18 Jahren zählen danach alle Privathaushalte, in denen Erwachsene mit minderjährigen Kindern zusammenleben.
Autor: red

Kommentare
Checker
16.07.2020, 12.45 Uhr
Anzahl der Kinder gestiegen...
Habe so meine Zweifel ob dies eine gute Info für die Steuerzahlende Gesellschaft ist.
Wenn ich so sehe was auf den Straßen unterwegs ist, will ich mir nicht ausmalen ob diese alle ihren Beitrag leisten möchten.
Thüringen-Mann
16.07.2020, 14.09 Uhr
Anzahl der Kinder gestiegen...
@Checker , genau richtig dokumentiert :-) Danke
Paulinchen
16.07.2020, 18.33 Uhr
Eigentlich müsste ja unsere ....
...Stadt mit der Geburtenrate einsame Spitze sein. War es nicht die ehemalige Oberbürgermeisterin B. R., die jedem Kind ein Begrüßungsgeld in Höhe von 1,000 € versprochen hatte? Oder war es auch nur ein Versprechen, wie die Coronaprämie für die Pflegekräfte in Kliniken und Seniorenheimen?
Kobold2
16.07.2020, 19.53 Uhr
Vorurteile
sind keine gute Grundlage für eine vernünftige Beurteilung....
Das gleiche könnte man auch von manchen Kommentatoren hier behaupten.....
Ndh09
16.07.2020, 20.08 Uhr
@Checker
Sie checken wohl gern anhand der Laufart oder des Kleidungsstils ab, ob später Steuern gezahlt werden oder nicht?! Absurde Vorstellung - Kinder sind sich unheimlich rasch entwickelnde Individuen mit teils mehr Verstand als manch Erwachsener und IMMER ein Mehrwert für die Gesellschaft.
Ist doch wunderbar, dass das schrumpfende Bundesland mehr Kinder bekommt!
Was uns viel mehr Sorgen bereiten sollte, ist die hohe Anzahl der Kinder, die mit alleinerziehendem Elternteil, meistens der Mutter, aufwachsen. Und in sozialer und finanzieller Hinsicht mehr Aufmerksamkeit bekommen sollten.
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